„Gemeinsame“ Energiesparmythen entlarvt – einschließlich „falscher“ Thermostat-Glauben | Persönliche Finanzen | Finanzen

Da unzählige Tipps zum Energiesparen im Umlauf sind, entlarven Experten die „häufigsten“ Mythen, um den Menschen zu helfen, ihre Rechnungen zu senken – und nicht, sie zu erhöhen.

Ofgem erhöhte die Energiepreisobergrenze am 1. Januar um fünf Prozent, wodurch die durchschnittliche Energierechnung eines typischen Haushalts, der Gas und Strom nutzt und per Lastschrift zahlt, auf 1.928 £ pro Jahr ansteigt.

Angesichts der hohen Kosten ist es wichtiger denn je, wirksame Energiespartipps umzusetzen. Hier sind sechs verbreitete Energiemythen, die von Andy Kerr, dem Gründer von BOXT, entlarvt wurden.

Mythos 1: Wenn Sie den Thermostat auf Maximum stellen, heizt sich der Raum schneller auf

Laut Herrn Kerr ist dies ein Mythos. Er sagte: „Das ist falsch. Durch Aufdrehen des Thermostats wird der Raum nicht schneller aufgeheizt. Der Thermostat in Ihrem Heizsystem regelt die gewünschte Temperatur im Raum, nicht die Geschwindigkeit, mit der sich der Raum aufheizt.“

Durch Erhöhen der Thermostateinstellung wird das Heizsystem einfach angewiesen, eine höhere Zieltemperatur beizubehalten. Jess Steele, Expertin für Heiztechnik bei BestHeating, sagte zuvor, dass dieser Mythos am Ende sogar noch mehr Rechnungen verursachen könnte.

Frau Steele sagte: „Es hilft nicht, den Thermostat hochzudrehen, um einen Raum schneller aufzuheizen, da der Raum dadurch nur mit der gleichen Geschwindigkeit erwärmt wird.“ Wenn Sie es ausschalten, wird es nur noch Geld kosten, ohne dass es sich lohnt, da es das Haus überhaupt nicht wärmer macht und die Rechnungen nicht in die Höhe treibt.“

Mythos 2: Es wird günstiger, wenn ich die Heizung den ganzen Tag über auf niedriger Stufe lasse

Herr Kerr sagte: „Das ist ein Mythos. Der effizienteste Weg, Energie zu sparen und damit langfristig Geld zu sparen, besteht darin, die Heizung nur dann einzuschalten, wenn es nötig ist.“

Laut Kerr ist die „wichtigste Überlegung“ die Gesamtenergie, die zum Erwärmen der Immobilie benötigt wird. Aus dem Gebäude entweicht ständig Energie, deren Ausmaß von der Qualität der Dämmung abhängt.

Er erklärte: „Wenn man die Heizung den ganzen Tag laufen lässt, verliert man kontinuierlich Energie. Daher ist es sinnvoller, Ihr Zuhause nur dann zu heizen, wenn es nötig ist. Ein Timer ist äußerst effektiv, da er es Ihrem Thermostat ermöglicht, Ihr Heizsystem durch Ein- und Ausschalten zu regulieren, um die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten.“

Mythos 3: Wenn Sie den Warmwasser-Timer den ganzen Tag eingeschaltet lassen, sparen Sie Geld

Wenn jemand über einen Systemkessel verfügt (der mit Speichertanks ausgestattet ist), kann es sich als kostengünstig und energieeffizient erweisen, ihn nur dann einzuschalten, wenn Warmwasser benötigt wird.

Herr Kerr sagte: „Wenn Sie Ihr Warmwasser kontinuierlich laufen lassen, wird Ihr Boiler es kontinuierlich erhitzen, auch wenn es nicht benötigt wird. Verwenden Sie stattdessen eine Zeitschaltuhr, um Ihr Wasser täglich ein bis zwei Stunden lang zu erhitzen, kurz vor Ihrer üblichen Nutzungszeit.“

Laut Experten von GJS Plumbing and Heating Services gilt dies jedoch nicht für Besitzer eines Kombikessels, da diese Art von System nach Bedarf arbeitet.

Darüber hinaus bemerkte Herr Kerr: „Denken Sie daran, eine jährliche Kesselwartung zu planen, um die maximale Effizienz aufrechtzuerhalten. Es lohnt sich auch, den Thermostat Ihres Heizkessels zu überprüfen, da die Einstellung auf Maximum Ihre Heizkosten erheblich in die Höhe treiben kann.

„Um ein günstiges Gleichgewicht zwischen Wärme und Effizienz zu erreichen, sollten Sie eine Einstellung auf 65 °C in Betracht ziehen.“

Mythos 4: Heizkörper sollten schwarz lackiert sein

Herr Kerr sagte: „Es besteht die falsche Vorstellung, dass das Anstreichen von Heizkörpern in Schwarz oder in einer anderen dunklen Farbe ihre Wärmeabstrahlungseffizienz verbessert. Dunkle Oberflächen wie Schwarz neigen dazu, Wärme und Energie zu absorbieren, während weiße Oberflächen Wärme reflektieren.

„Anstatt sich bei der Heizungssteuerung ausschließlich auf den zentralen Thermostat zu verlassen, installieren Sie in jedem Raum thermostatische Heizkörperventile, mit denen Sie die Temperatur einzelner Heizkörper regulieren können.“

Mythos 5: Das Einschalten des Lichtschalters verbraucht Energie, daher sollte er einfach eingeschaltet bleiben

Laut Kerr handelt es sich dabei um einen „extrem weitverbreiteten Energiesparmythos“, der jedoch einfach nicht zutreffend ist. Der effektivste Ansatz war schon immer, beim Verlassen eines Raumes das Licht auszuschalten.

Herr Kerr sagte: „Eine Änderung Ihrer Beleuchtungsgewohnheiten kann einen spürbaren Einfluss auf Ihren CO2-Fußabdruck haben. Um den Energieverbrauch weiter zu senken, sollten Sie den Umstieg auf LED-Glühbirnen in Betracht ziehen, wenn Sie eine durchgebrannte Glühbirne ersetzen müssen.

„LED-Lampen verfügen über die höchsten Energieeffizienzwerte, was nicht nur Ihren Stromrechnungen zugute kommt, sondern auch zu einem umweltfreundlicheren Planeten beiträgt.“

Mythos 6: Die meiste Wärme geht durch die Fenster verloren

Abschließend sagte Herr Kerr, dass die Behauptung, dass die meiste Wärme durch Fenster verloren gehe, „völlig unzutreffend“ sei. Er fügte hinzu: „Nicht isolierte Wände können bis zu 35 Prozent des Wärmeverlusts ausmachen, während Fenster nur 10 Prozent des Wärmeverlusts ausmachen.“

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