Furiosa-Rezension – Anya Taylor-Joys Mad Max-Prequel ist faszinierend und brutal | Filme | Unterhaltung

Es ist fast ein Jahrzehnt her, seit Tom Hardy und Charlize Theron in „Mad Max: Fury Road“ die Hauptrollen spielten, der als einer der größten Actionfilme aller Zeiten gefeiert wurde.

Jetzt kehrt Autor und Regisseur George Miller mit dem Spin-off-Prequel Furiosa: A Mad Max Saga zurück und zeichnet die Ursprünge von Therons Imperator Furiosa nach, von ihrer Entführung bis zur Eröffnung von Fury Road.

Diesmal übernimmt Anya Taylor-Joy die Rolle im Ödland des postapokalyptischen Australiens, die im gesamten Film kaum ein Wort sagt.

Ihr gegenüber ist Chris Hemsworth als Dementus zu sehen, ein exzentrischer Kriegsherr, der Gas Town leitet, komplett mit einer Nasenprothese über seinem großen Bart, um nicht zu sehr mit Marvels Thor vergleichbar zu sein.

Unterdessen kehren in dieser blutigen Rachegeschichte bekannte Gesichter wie Immortan Joe und seine Kohorte grotesker Gangster zurück.

Während Mad Max: Fury Road ein Verfolgungsjagdfilm war, ist Furiosa eine Saga in fünf Akten. Die Geschichte zeigt, wie sie ihren Verstand und ihre List einsetzt, um in einer Kultur zu überleben, die zu einer alten Welt zurückgekehrt ist und von mächtigen, unterdrückerischen Despoten beherrscht wird. Es ist ein eher erzählerischer Film mit wunderbar schrägen, cartoonhaften Charakteren und einem tieferen Einblick in die Überlieferungen der Welt, die man im Vorgänger ohne viele Erklärungen einfach mitmachen musste. Das Prequel ist außerdem viel brutaler als Fury Road, mit einigen unglaublich dunklen und blutigen Szenen. Wieso dieser Blockbuster nicht ab 18 Jahren ist, ist mir völlig schleierhaft.

Doch der Fokus auf den fantastischen Weltaufbau schmälert nicht die Menge an rasanter Action. Von der Eröffnungssequenz an ist dieser Blockbuster dank Millers charakteristischem Regiestil mit zentrierten Zooms und leicht beschleunigtem Filmmaterial atemberaubend fesselnd.

Die Actionsequenzen erreichen vielleicht nicht ganz die schwindelerregenden Höhen von Fury Road, sind aber dennoch sehr beeindruckend und äußerst unterhaltsam, insbesondere in den weiten Weiten der australischen Wüste.

Taylor-Joy ist in der Rolle der Furiosa mit der steinernen Miene ganz passabel, doch Hemsworth stiehlt in der Rolle des Dementus allen die Show, indem er einen unverschämt übertriebenen Bösewicht mit gezwirbeltem Schnurrbart spielt.

Sogar Mad Max selbst hat dank Tom Hardys Stunt-Double einen kurzen Cameo-Auftritt und es ist die Rede davon, dass der Hauptdarsteller auch ein Prequel bekommt. Angesichts der hohen Qualität dieser Serie und von „Fury Road“ hoffen wir, dass Miller das Franchise nicht so schnell aufgibt.

Furiosa: A Mad Max Saga kommt am 24. Mai 2024 in die britischen Kinos.

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