Furchterregendes Tiefseewesen, das den Zuschauern von „Findet Nemo“ Albträume bescherte, wird an US-Strand gespült

Ein Tiefseelebewesen mit Zähnen wie spitze Glasscherben und einer Glühlampenantenne, die von seinem Kopf baumelte, wurde tot an der Küste Oregons aufgefunden.

Besucher von Cannon Beach entdeckten diesen Monat den leblosen Körper eines mitternachtsschwarzen Fisches im weißen Sand.

Das Seaside Aquarium bestätigte, dass es sich bei der Sichtung um einen Anglerfisch handelte, einen sogenannten Pazifischen Fußballfisch, der in völliger Dunkelheit in einer Tiefe von 600 bis 900 Metern unter der Meeresoberfläche lebt.

Dies ist erst das 32. Mal, dass Menschen dieses Wesen zu Gesicht bekamen, und vermutlich ist es das erste Mal, dass ein totes Tier in Oregon aufgefunden wurde.

Besucher von Cannon Beach entdeckten den leblosen Körper eines mitternachtsschwarzen Fisches mit einem großen, mit scharfen Zähnen besetzten Maul, der im weißen Sand lag

„Obwohl in Neuseeland, Japan, Russland, Hawaii, Ecuador, Chile und Kalifornien eine Handvoll Fußballfische registriert wurden, ist dies unseres Wissens der erste an der Küste Oregons gemeldete Fisch“, teilte das Aquarium in einem Facebook-Post mit.

„Über ihre Lebensgeschichte ist wenig bekannt, aber das, was man weiß, ist ungewöhnlich faszinierend.“

Der Pazifische Football-Fisch ist eine von über 200 Arten der Anglerfische, einer Familie der Knochenfische.

Ihr Blick ist leblos, denn ihre völlig schwarzen Augen sitzen an den Seiten ihres flachen Kopfes.

Die Einzigartigkeit von Anglerfischen besteht in einem baumelnden biolumineszierenden Vorsprung, der aus ihrem Gesicht ragt und mit dem sie Beute jagen können.

Was Anglerfische einzigartig macht, ist ein baumelnder biolumineszierender Vorsprung, der aus ihrem Gesicht ragt, um Beute zu jagen

Was Anglerfische einzigartig macht, ist ein baumelnder biolumineszierender Vorsprung, der aus ihrem Gesicht ragt, um Beute zu jagen

Die Spitze des Fisches leuchtet durch Biolumineszenz, die von symbiotischen Bakterien erzeugt wird, und fungiert so als Angelrute, um Beute nahe genug an das mit messerscharfen Zähnen gefüllte Maul des Fisches zu locken. Den Tentakel besitzen allerdings nur die Weibchen.

Und das Tier ist in der Lage, Beutetiere einzusaugen, die so groß sind wie sein eigener Körper.

„In den Tiefen, in denen diese Kerle unterwegs sind, kann es nur sehr wenig Nahrung geben, deshalb sind Fußballfische keine wählerischen Esser“, heißt es in der Erklärung des Seaside Aquarium.

„Sie fressen alles, was in ihr Maul passt. Nur die Weibchen jagen aktiv, da die Männchen eher Parasiten sind.“

Die Spitze des Fisches leuchtet durch Biolumineszenz, die von symbiotischen Bakterien erzeugt wird. Sie fungiert als Angelrute, um Beute nahe genug an das mit messerscharfen Zähnen gefüllte Maul des Fisches zu locken. Der Tentakel ist jedoch nur bei Weibchen vorhanden.

Die Spitze des Fisches leuchtet durch Biolumineszenz, die von symbiotischen Bakterien erzeugt wird. Sie fungiert als Angelrute, um Beute nahe genug an das mit messerscharfen Zähnen gefüllte Maul des Fisches zu locken. Der Tentakel ist allerdings nur bei Weibchen vorhanden.

Pacific Football Fish ist eine von über 200 Arten von Anglerfischen, einer Familie von Knochenfischen. Ihr Blick ist leblos, und ihre Augen sind komplett schwarz, an den Seiten ihres flachen Kopfes.

Pacific Football Fish ist eine von über 200 Arten von Anglerfischen, einer Familie von Knochenfischen. Ihr Blick ist leblos, und ihre Augen sind komplett schwarz, an den Seiten ihres flachen Kopfes.

Das Aquarium erklärte weiter, dass die Männchen zehnmal kleiner als die Weibchen seien und zum Überleben auf der Suche nach einer Partnerin seien.

‘[Males] verlieren ihre Augen und inneren Organe und erhalten alle Nährstoffe von ihren Partnerinnen“, heißt es in dem Facebook-Beitrag.

„Im Gegenzug versorgen sie die Weibchen mit einer stetigen Spermaquelle. Wie die Männchen die Weibchen in der stockfinsteren Nacht finden, ist noch unbekannt.“

Einem Bericht im Science Magazine zufolge haben Wissenschaftler 2018 erstmals Aufnahmen von der Paarung lebender Anglerfische gemacht.

Zuvor war die Paarung von Seeteufeln Berichten zufolge nur bei toten, in Netzen gefangenen Exemplaren beobachtet worden.

Die unheimlichen Aufnahmen zeigten, wie sich leuchtende Fäden um den Körper des Weibchens spannten, während sich das winzige Männchen an ihr festklammerte.

Die Aufnahmen wurden in einer Tiefe von 2.600 Fuß vor der portugiesischen Insel São Jorge vom Tiefseeforscher-Ehepaar Kirsten und Joachim Jakobsen mithilfe eines ferngesteuerten Fahrzeugs gemacht.

Die dauerhafte Bindung von Männchen an Weibchen stellt eine von den Wissenschaftlern so bezeichnete Form der „anatomischen Verbindung“ dar, die beim Menschen mit Ausnahme seltener genetisch eineiiger Zwillinge unbekannt ist.

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