Es ist die Wurst! Schröder knallt wurstfreies Volkswagen-Menü – POLITICO



BERLIN – Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder forderte am Dienstag, dass der Autogigant Volkswagen seine Entscheidung, den Verkauf seiner hauseigenen Currywurst an gefräßige Mitarbeiter einzustellen, rückgängig macht.

Der ehemalige deutsche Chef – im Amt von 1998 bis 2005 – konzentriert sich normalerweise auf Lobbyarbeit für die Gaspipeline Nord Stream 2, war aber auch früher Chef von Niedersachsen, der Heimatregion von VW, und behält dies immer noch im Auge der Autohersteller, der beschlossen hat, seine Kantinen ausschließlich auf Vegetarier umzustellen.

“Wenn ich noch im Aufsichtsrat von VW wäre, hätte es so etwas nicht gegeben”, sagte er am Dienstag in einem langen Social-Media-Beitrag zur Verteidigung der Currywurst.

Der ehemalige SPD-Kanzler räumte zwar ein, dass eine vegetarische Ernährung gut sein kann und er selbst gelegentlich eine befolge, auf das Currywurst-Verbot mit einem klaren “Nein”.

„Currywurst mit Pommes gehört zu den Powerriegeln des Produktionsfacharbeiters“, sagt Schröder. “Das soll so bleiben.”

Volkswagen produziert die Markenknaller und serviert sie in Betriebskantinen und auch in Supermärkten vor Ort. 2019 produzierte das Unternehmen 7 Millionen davon.

Die bescheidene Currywurst wurde 1949 in Berlin erfunden und besteht aus in gewürztem Ketchup aufgeschäumter Schweinswurst, die großzügig mit Currypulver bestreut wird. Es wird normalerweise mit Pommes oder einem kleinen Brötchen serviert.

Nach 28 Jahren als Deutschlands beliebtestes Kantinengericht wurde es in diesem Jahr von Spaghetti Bolognese abgelöst.

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 hatten die Grünen eine umstrittene Politik für Betriebskantinen vorgeschlagen: Arbeitgeber sollen einen fleischfreien Tag pro Woche einführen, um die durch die Fleischproduktion verursachten Treibhausgase zu reduzieren.

“Genug ist genug!” Boulevardzeitung Bild titelte damals.

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