Elf Tote bei Zusammenstoß zwischen krimineller Bande und Dorfbewohnern in Zentralmexiko

MEXIKO-STADT (AP) – Elf Menschen wurden am Freitag bei einem Zusammenstoß zwischen bewaffneten Männern einer kriminellen Bande und Bewohnern einer kleinen Bauerngemeinde in Zentralmexiko getötet, teilten die Behörden mit.

Ein in den sozialen Medien veröffentlichtes dramatisches Video des Kampfes zeigte Dorfbewohner mit Cowboyhüten, Sensen und Jagdgewehren, die unter Schüssen aus automatischen Schüssen mutmaßliche Bandenmitglieder jagten.

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Die Polizei im Bundesstaat Mexiko, der an Mexiko-Stadt grenzt, sagte, der Zusammenstoß ereignete sich im Weiler Texcaltitlan, einer Gemeinde etwa 80 Meilen (130 Kilometer) südwestlich der Hauptstadt.

Nach Angaben der Staatspolizei handelte es sich bei acht der Toten um Mitglieder der kriminellen Bande, bei drei handelte es sich um Dorfbewohner. Die Polizei hat die Bande nicht identifiziert, aber das gewalttätige Drogenkartell Familia Michoacana dominiert in dieser Gegend seit einem Jahrzehnt.

Der Bundesstaat Mexiko, der Mexiko-Stadt umgibt, wird seit langem von Kämpfen um Revierkämpfe heimgesucht. (AP Photo/Marco Ugarte)

Lokale Medien berichteten, bewaffnete Männer der Familia Michoacana seien zuvor im Dorf aufgetaucht und hätten die örtlichen Bauern aufgefordert, eine Erpressungsgebühr pro Acre (Hektar) zu zahlen. Die Behörden äußerten sich dazu zunächst nicht.

Drogenkartelle in Mexiko erpressen bekanntermaßen Geld aus fast jedem legalen oder illegalen Geschäft, das ihnen zur Verfügung steht, und greifen manchmal Ranches, Farmen oder Geschäfte an oder brennen sie nieder, wenn sie die Zahlung verweigern.

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Die Familia Michoacana ist bekannt für ihre dreisten Polizeiüberfälle sowie für das Massaker an 20 Stadtbewohnern im Jahr 2022 in der Stadt Totolapan im benachbarten Bundesstaat Guerrero. Bei dem Angriff kamen der Bürgermeister der Stadt, sein Vater und 18 weitere Männer ums Leben.

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