Eine Änderung des LinkedIn-Algorithmus könnte Ihre besten Beiträge monatelang bewerben

Laut einem aktuellen Interview mit Unternehmensführern bereitet LinkedIn neue Funktionen und Algorithmusänderungen vor, um Benutzern zu helfen, Monate oder sogar Jahre nach der Veröffentlichung ihrer besten Inhalte mit gezielteren Zielgruppen in Kontakt zu treten.

Diese Informationen werden in einem kürzlich auf Entrepreneur.com veröffentlichten Vortrag enthüllt; Die LinkedIn-Führungskräfte Tim Jurka und Dan Roth sprachen Themen an, die für die Steigerung des Engagements auf der Plattform relevant sind.

Hier sind die Highlights der Diskussion.

Vorgeschlagene Beiträge – Ein großer Algorithmuswechsel

LinkedIn entwickelt eine neue Funktion für „vorgeschlagene Beiträge“, um relevante Inhalte noch lange nach der ersten Veröffentlichung bei bestimmten Zielgruppen bekannt zu machen.

„Im Moment leben und sterben Inhalte im Newsfeed sehr schnell“, sagte Jurka. „Wir versuchen, das gesamte Fachwissen auf unserer Plattform zu sammeln und sicherzustellen, dass es immer dann zur Verfügung steht, wenn Sie es brauchen.“

Die Funktion „Vorgeschlagene Beiträge“ stellt eine der größten Algorithmusänderungen von LinkedIn seit Jahren dar. Es stellt einen Wandel in der Art und Weise dar, wie soziale Plattformen Inhalte verbreiten, indem sie alte Beiträge am Leben erhalten, wenn sie relevant bleiben.

LinkedIn bestätigte, dass die Funktion derzeit bei einem kleinen Prozentsatz der Benutzer getestet wird. Die Führungskräfte machten jedoch keine Angaben darüber, wann es in größerem Umfang eingeführt werden könnte.

Wie LinkedIn Beiträge zum Vorschlagen auswählt

So funktionieren vorgeschlagene Beiträge:

  • Der Algorithmus von LinkedIn kann Inhalte als besonders wertvoll identifizieren, wenn Sie einen aufschlussreichen Beitrag zu einem Nischenthema teilen.
  • Dann könnten Ihre Inhalte noch Monate oder Jahre nach der Veröffentlichung in den Feeds von Nutzern erscheinen, die Interesse an diesem Thema zeigen – auch wenn sie Ihnen noch nicht folgen.

Ziel ist es, Nutzer aktiv mit relevanten Inhalten zu versorgen, die auf ihre aktuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, und nicht nur die neuesten Beiträge anzuzeigen.

Gegen Behauptungen über sinkende organische Reichweite vorgehen

Einige Content-Ersteller sagen, dass es seit Beginn der Algorithmusänderungen im letzten Jahr schwieriger geworden ist, auf LinkedIn Reichweite zu gewinnen.

LinkedIn sagt, die Priorität des Unternehmens sei der gezielte Mehrwert gegenüber der Massenreichweite.

Die Führungskräfte erklärten, dass die organische Reichweite auf der Plattform immer schwanke. Sie behaupten, dass sinnvolle Verbindungen wichtiger sind als Eitelkeitskennzahlen wie Aufrufe oder Follower.

Vorsichtsmaßnahmen gegen Algorithmus-„Hacks“

LinkedIn warnt Benutzer davor, Berichten zu vertrauen, die behaupten, den Algorithmus von LinkedIn zu knacken, und argumentiert, dass sich die Signale ständig ändern.

Stattdessen ist es laut Roth die beste Strategie, wirklich hilfreiches Wissen zu teilen.

Erkenntnisse für Vermarkter

Hier sind einige Möglichkeiten, wie digitale Vermarkter ihre LinkedIn-Strategie basierend auf diesen Algorithmusänderungen anpassen können.

Konzentrieren Sie sich auf Qualität statt auf Quantität

Da LinkedIn „Wissen und Ratschläge“-Inhalten Priorität einräumt, die langfristig nützlich bleiben, sollten Vermarkter den Fokus von der Produktion einer großen Menge an Beiträgen verlagern. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Veröffentlichung wirklich einzigartiger, qualitativ hochwertiger Erkenntnisse, die einen Mehrwert bieten.

Priorisieren Sie Nischen-Communitys

Massenreichweite ist auf dem heutigen LinkedIn weniger wichtig. Vermarkter sollten mit Nischenberufsgruppen zusammenarbeiten und starke Verbindungen zu wichtigen Untergruppen aufbauen, anstatt Inhalte über die Plattform zu verteilen.

Nutzen Sie lange Inhalte

Lange, ausführliche Beiträge sind die Hauptziele für die von LinkedIn empfohlenen Beitrags- und Newsletter-Funktionen. Vermarkter sollten mit langen Inhalten und Serien experimentieren.

Überwachen Sie Analytics genau

Behalten Sie die Zielgruppenanalyse im Auge, um zu sehen, welche Inhalte Anklang finden. Lassen Sie Ihre Strategie von Daten leiten, anstatt hypothetischen „Hacks“ oder Best Practices zu folgen.

Testen Sie eine Mischung aus Inhaltsformaten

LinkedIn bietet jetzt mehr Optionen wie Newsletter, Audio und Live-Video. Vermarkter sollten die Ergebnisse mehrerer Formate testen und analysieren, um herauszufinden, was ihre Zielgruppe am besten anspricht.

Der Schlüssel liegt darin, Nischen-Fachgemeinschaften echten Mehrwert und Einblicke zu bieten, im Gegensatz zu breiten Spam-Beiträgen. Qualität statt Quantität ist heute wichtiger denn je.

Zusätzliche Funktionen und Angebote

Zusätzlich zu den genannten Funktionen erkundet LinkedIn weitere Möglichkeiten zur Integration von Newslettern und Audiofunktionen beim Aufbau seiner Content-Angebote.

Die Änderungen veranschaulichen, wie LinkedIn den Wandel von einem sozialen Netzwerk zu einer Wissensaustauschplattform für Fachleute anstrebt. Die langfristige Lebensfähigkeit alter Inhalte durch vorgeschlagene Beiträge ist ein wichtiger Teil dieser Strategie.


FAQ

Wie wird die Funktion „Vorgeschlagene Beiträge“ von LinkedIn die Sichtbarkeit von Inhalten verbessern?

Die kommende Funktion „Vorgeschlagene Beiträge“ auf LinkedIn soll die Lebensdauer und Reichweite wertvoller Inhalte auf der Plattform deutlich verlängern. Indem Beiträge auf der Grundlage ihrer Relevanz und nicht ihrer Aktualität beworben werden, können nützliche Erkenntnisse und Wissen über längere Zeiträume im Umlauf bleiben, sodass sie potenziell interessierte Benutzer Monate oder sogar Jahre nach der ersten Veröffentlichung erreichen können. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Längere Lebensdauer des Inhalts, da wirkungsvolle Beiträge möglicherweise noch lange nach der Veröffentlichung in Benutzer-Feeds erscheinen.
  • Erhöhte Sichtbarkeit für Content-Ersteller, die sich auf Nischenthemen konzentrieren, indem ihre Beiträge mit Benutzern abgeglichen werden, die Interesse an diesen Bereichen zeigen.
  • Eine Verlagerung von kurzlebigen Inhalten hin zu einem Speicher für dauerhaftes Fachwissen, da LinkedIn darauf abzielt, dauerhafte Verbindungen zwischen Inhalten und den Bedürfnissen der Benutzer zu ermöglichen.

Mit welchen Inhaltsformaten sollten Vermarkter auf LinkedIn experimentieren, um das Engagement des Publikums zu maximieren?

Da LinkedIn seine Plattformfunktionen erweitert, können Vermarkter verschiedene Inhaltsformate erkunden, um die Einbindung des Publikums zu maximieren. Zu diesen Formaten gehören:

  • Lange, aufschlussreiche Artikel und Beiträge, die sich an Nischenberufsgruppen richten und die Funktion „Vorgeschlagene Beiträge“ nutzen können.
  • Newsletter, die dazu beitragen können, die kontinuierliche Kommunikation mit interessierten Followern aufrechtzuerhalten.
  • Audio- und Videoinhalte, einschließlich Live-Übertragungen, um die Aufmerksamkeit von Benutzern zu erregen, die interaktivere oder persönlichere Formate bevorzugen.

Ein experimenteller Ansatz mit diesen Formaten und eine genaue Überwachung der Engagement-Analysen können Marketingfachleuten dabei helfen, die optimale Mischung zu finden, die bei ihren Communities Anklang findet.


Ausgewähltes Bild: tovovan/Shutterstock

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