DSA und Identitäts-Wallets rücken den Schutz von Minderjährigen im Internet ins Rampenlicht – Euractiv

Laut einem unveröffentlichten Dokument, das Euractiv vorliegt, stehen der Digital Services Act (DSA) und die European Digital Identity Wallets (EDIW) im Mittelpunkt der EU-Bemühungen zum Schutz Minderjähriger im Internet.

Die Unterzeichner werden allen Online-Plattformen klare Leitlinien geben, um das erforderliche Maß an Privatsphäre und Sicherheit für alle Benutzer, insbesondere Minderjährige, zu gewährleisten, wie in der Erklärung erwähnt. Dazu gehöre auch die Nutzung digitaler Identitäts- und Altersüberprüfungstools, etwa der digitalen Identitäts-Wallets, heißt es in dem Dokument.

Die Unterzeichner werden außerdem versuchen, die technischen Standards in der gesamten EU zu harmonisieren, etwa für die Online-Altersüberprüfung, indem sie sich auf die Funktionen der europäischen digitalen Geldbörsen verlassen, heißt es in der Erklärung.

Die EU-Kommission hat hart daran gearbeitet, das DSA durchzusetzen, das Inhalte auf großen Online-Plattformen reguliert. Letzte Woche wurden neun große Technologieunternehmen zur generativen KI auf ihren Plattformen und zur DSA-Konformität befragt.

Im November 2023 einigten sich die europäischen Gesetzgeber auf eine Verordnung zur Einführung digitaler Identitäts-Wallets als Teil der Bemühungen der EU, öffentliche Dienste bis 2023 zu digitalisieren.

Die digitalen Identitäten werden allen EU-Bürgern und Unternehmen zur Verfügung gestellt und ermöglichen ihnen die digitale Speicherung und den Austausch staatlicher Informationen, wie z. B. ihren Vor- und Nachnamen sowie ihr Geburtsdatum.

Unterdessen schlägt die belgische EU-Ratspräsidentschaft vor, sich auf die Rolle der Behörden der Mitgliedstaaten bei der Erkennung und Entfernung von Online-Material über sexuellen Missbrauch von Kindern zu konzentrieren, heißt es in einem anderen Dokument, das Euractiv eingesehen hat.

Allerdings liegt das Dossier schon länger im Rat, nachdem sich die wichtigsten Fraktionen des EU-Parlaments im vergangenen Oktober auf den Gesetzesentwurf geeinigt hatten.

Es ist unklar, ob das von Euractiv eingesehene Dokument eine endgültige Fassung der Erklärung ist.

[Edited by Rajnish Singh]

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