Diors Vorstoß in die Blockchain: Mode und digitaler Echtheitsnachweis – Fin Tech

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Diors B33-Sneaker

Im Juli 2023 kündigte Dior seinen ersten Vorstoß in die Blockchain an, als es B33-Sneaker für Herren herausbrachte, ein weiteres Beispiel dafür, wie Marken ihre Interaktion, Einflussnahme und Zusammenarbeit mit Verbrauchern weiterentwickeln.

Jedes der 470 Paar Turnschuhe dieser Produktlinie ist mit einem entsprechenden NFT der auf Ethereum geprägten Schuhe verknüpft. Dieser digitale Zwilling dient als eindeutige Kennung und verleiht jedem Paar Turnschuhe eine Authentizitätsebene. Jedes dieser exklusiven Paare kostet 1.100 £.

Jedes Paar enthält einen verschlüsselten Schlüssel, der zu einer persönlichen, sicheren Plattform führt, die dedizierte Dienste anbietet. Jeder kann außerdem auf das Echtheitszertifikat der Schuhe, zusätzliche Informationen zu den verschiedenen Phasen des Herstellungsprozesses und sogar Ankündigungen für zukünftige Sneaker-Launches zugreifen.

Diors Einstieg in die Blockchain steht im Einklang mit der Begeisterung seiner Muttergesellschaft LVMH bei der Erforschung von Web3- und NFT-bezogenen Unternehmungen. LVMH-eigene Marken wie Hennessy, TAG Heuer und Louis Vuitton haben bereits Blockchain-Funktionen in ihre Produktlinien integriert.

Chancen und Risiken von NFT-bezogenen Unternehmungen

Eigentumsbedenken

Beim Kauf eines NFTs sollten Sie sorgfältig überlegen, was Sie im Rahmen der Kaufbedingungen erhalten, da aus dem Eigentum nicht automatisch Eigentumsrechte am zugrunde liegenden Vermögenswert entstehen. Ein Druck eines Kunstwerks in limitierter Auflage ist eine gute Analogie. Wenn ein Sammler einen physischen Druck in limitierter Auflage besitzt, ist der Sammler Eigentümer des physischen Drucks selbst, besitzt jedoch normalerweise keine Eigentumsrechte am Originalkunstwerk. Im Fall des B33-Sneakers wird der NFT tatsächlich zusammen mit dem zugrunde liegenden Vermögenswert verkauft. Dior hat das Eigentum an den Schuhen durch die Verknüpfung eines NFT mit einem physischen Trainer tokenisiert.

Der stille Drop des B33-Sneakers von Dior: Der Gegenreaktion überdrüssig, aber dennoch mehrere Möglichkeiten

In einer Welt sorgfältig orchestrierter Produkteinführungen ist der leise Rückgang kein Zufall. Es spiegelt die aktuelle Ära der Beziehung von Luxus zu Web3 wider. Marken freuen sich über die Technologie, die Loyalität und Authentifizierung neu erfindet, sind jedoch der möglichen Gegenreaktion von Web3 und traditionellen Kunden überdrüssig. Daher vermied Dior in seiner Kommunikation, die Produkte mit früheren NFT-Einführungen zu verknüpfen, die unterschiedlich erfolgreich waren, um die negativen Assoziationen zu Blockchain-bezogenen Begriffen wie Umweltauswirkungen, Spekulation und Betrug zu begrenzen.

Ein echter Vorteil der Authentifizierungs- und Verifizierungsfunktionen des Sneakers ist jedoch die Möglichkeit, Fälschungen zu verhindern. Der im Schuh eingebettete Chip kann zum Speichern einer einzigartigen digitalen Identität verwendet werden, die durch Berühren des Sneakers mit einem Smartphone oder einem kompatiblen Gerät überprüft werden kann.

Abschließende Bemerkungen

Die Integration von Mode und Technologie stellt einen Schritt zur Kombination von Stil, Authentifizierung und digitaler Innovation dar. Designerartikel werden von unautorisierten Kopien unterscheidbar sein, wodurch Marken ihren Wert und ihre Attraktivität steigern können.

Bevor Marken jedoch einen neuen NFT prägen oder kaufen, sollten sie eine ordnungsgemäße Due-Diligence-Prüfung durchführen, um den größtmöglichen Nutzen aus der Krypto-Investition zu ziehen.

Der Inhalt dieses Artikels soll einen allgemeinen Leitfaden zum Thema bieten. Zu Ihren spezifischen Umständen sollte fachkundiger Rat eingeholt werden.

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