Dieses Roboter-Exoskelett kann Läufern helfen, schneller zu sprinten

Das Team testete den Exosuit an neun jungen männlichen Läufern, von denen keiner als Spitzensportler galt. Sie erhielten dreiminütige Schulungen zur Funktionsweise des Exo-Anzugs, bevor sie kurze Strecken auf einem Laufband liefen, um sich mit dem Tragegefühl vertraut zu machen.

Anschließend sprinteten sie zweimal 200 Meter geradlinig nach draußen, einmal im Exoanzug und einmal ohne. Zwischen den Versuchen ruhten sie mindestens 30 Minuten.

Im Durchschnitt schafften es die Teilnehmer, die Strecke mit dem Anzug 0,97 Sekunden schneller zu laufen, als ohne.

Die Forscher stellten fest, dass die Läufer umso mehr Schritte machten, je weniger Zeit sie für die Distanz benötigten. Das lässt darauf schließen, dass der Exosuit dazu beiträgt, die Sprintzeit zu verkürzen, indem er die Schrittfrequenz des Läufers erhöht.

Beflügelt von ihren Erkenntnissen haben sich die Forscher ehrgeizige Ziele gesetzt. Sie arbeiten an einem maßgeschneiderten Exo-Anzug für Kyung-soo Oh, einen ehemaligen nationalen Eliteläufer in Südkorea, der in den Ruhestand getreten ist, mit dem Ziel, den Weltrekord im 100-Meter-Lauf zu brechen. Der aktuelle Männerrekord liegt bei 9,58 Sekunden und wurde 2009 vom jamaikanischen Sprinter Usain Bolt aufgestellt.

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