Die versteckten Klimakosten von allem um uns herum

Seit 1971 hat sich die Stahlnachfrage verdreifacht, die Aluminiumnachfrage ist um das Sechsfache gestiegen und die Zementnachfrage hat sich fast versiebenfacht.

All dies ist ein wachsendes Klimaproblem, da bei der Herstellung, Verwendung und Entsorgung bestimmter Materialien enorme Mengen an Emissionen entstehen können. Insgesamt ist die globale Materialproduktion heute für etwa ein Viertel der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.

Ich fand dieses Konzept schon immer faszinierend. Schließlich stehen Betongehwege nicht herum und spucken wie ein Kraftwerk Kohlendioxid in die Luft. Dennoch stellen diese grauen Brammen möglicherweise eine noch größere Herausforderung für den Klimaschutz dar als Ihr örtliches Gaskraftwerk. Schauen wir uns also genauer an, warum Materialien das Klimaproblem sind, über das wir nicht genug reden.

Beginnen Sie mit Stahl, dem wohl größten und schlimmsten Klimaschurken der materiellen Welt. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur entstehen bei der Stahl- und Eisenproduktion jedes Jahr etwa 2,6 Milliarden Tonnen Kohlendioxid, was etwa 7 % aller energiebedingten Emissionen entspricht.

Wenn man sich den Stahlherstellungsprozess ansieht, ist es nicht besonders schwer zu erkennen, warum dieser Vorgang ein Klima-Albtraum ist. Die meisten traditionellen Stahlhersteller sind auf sogenannte Hochöfen angewiesen, die Temperaturen von über 1.000 °C (1.800 °F) erreichen können. In dieser Hitze kommt es zu chemischen Reaktionen zwischen Eisenerz und einem aus Kohle gewonnenen Material namens Koks.

Um diese Temperaturen zu erreichen, sind enorme Energiemengen erforderlich, und fossile Brennstoffe sind für die heutige Stahlproduktion von zentraler Bedeutung. Der Stahl in allem, von Gerüsten in riesigen Gebäuden bis hin zu Fahrzeugrahmen, kann mit diesen Treibhausgasen in Verbindung gebracht werden.

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