Die OLED-Fernseher 2024 von LG legen einen größeren Fokus auf die KI-Verarbeitung als je zuvor

Vor einem Jahr brachte LG seine bisher hellsten OLED-Fernseher auf den Markt und überwand damit einen der lange bestehenden Nachteile der Panel-Technologie: Sie waren endlich für helle, sonnige Räume geeignet. Rtings bezeichnete den G3 OLED von 2023 als „einen herausragenden Fernseher ohne wirkliche Schwächen“ und viele andere Rezensionen lobten ihn als einen der besten Fernseher, die jemals veröffentlicht wurden. LG nutzte die CES 2023 auch, um seinen ersten „kabellosen“ Fernseher vorzustellen, den Signature OLED M, der Inhalte von einer Zero Connect-Box empfängt, die diskret im selben Raum positioniert werden kann.

Während das letzte Jahr ziemlich große technische Verbesserungen mit sich brachte, verlagert LG seinen Fokus für 2024 auf KI und kleinere, iterative Änderungen. Aber die Verbesserungen sind immer noch sinnvoll. In der gesamten OLED-TV-Reihe unterstützt LG jetzt variable Bildwiederholraten von bis zu 144 Hz (vorher 120 Hz), was für PC-Gamer eine willkommene Neuigkeit sein wird. Die neue G4-Serie bringt die Micro Lens Array-Technologie des Unternehmens, das Geheimnis hinter dem deutlich helleren Bild des G3, erstmals auf einen größeren 83-Zoll-Bildschirm. Mittlerweile kommt mit der 2024 OLED M-Linie eine hinzu kleiner 65-Zoll-Modell für alle, die die schicke Wireless-Technologie in einer bescheideneren Größe wünschen.

Aber das große Thema in diesem Jahr ist KI. Der neue a11-Prozessor von LG, der im M4 und G4 (aber nicht im Mainstream-C4 und B4) zu finden ist, soll laut Angaben des Unternehmens „eine 70-prozentige Verbesserung der Grafikleistung und eine um 30 Prozent schnellere Verarbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zum Vorgänger“ bieten Pressemitteilung.

KI-Upscaling ist für die OLEDs von LG nichts Neues, aber das Unternehmen lobt die Verbesserungen in diesem Jahr als leistungsfähiger und umfassender als je zuvor. Der Alpha 11-Chip nutzt „präzise Bildanalyse auf Pixelebene, um Objekte und Hintergründe, die möglicherweise verschwommen erscheinen, effektiv zu schärfen“. Dabei bleibt es noch nicht:

Angetrieben durch das anspruchsvolle Urteilsvermögen der KI selbst liefern die OLED-Fernseher des Unternehmens ein klareres und lebendigeres Seherlebnis. Darüber hinaus verfeinert der ausgeklügelte KI-Prozessor die Farben gekonnt, indem er häufig verwendete Farbtöne analysiert, die die von Filmemachern und Content-Erstellern beabsichtigte Stimmung und die emotionalen Elemente am besten vermitteln. Dynamic Tone Mapping Pro teilt Bilder in Blöcke auf und passt Helligkeit und Kontrast fein an, indem es Helligkeitsschwankungen dort analysiert, wo Licht in die Szene eintritt, wodurch Bilder entstehen, die dreidimensionaler wirken.

Laut LG versteht die KI nun angeblich die kreative Absicht und kann die Bildeinstellungen Ihres Fernsehers entsprechend anpassen. Bildpuristen können diese KI-Modi jederzeit ignorieren und deaktivieren, aber viele Leute lassen sie zwangsläufig eingeschaltet – wenn die Verbesserungen also spürbar sind, werden sie für diese Kunden einen Unterschied machen. Dies bedeutet aber auch, dass zwischen der Leistung des G4, das über die KI-Technologie verfügt, und dem C4, das nicht über die KI-Technologie verfügt, ein größerer Leistungsunterschied bestehen könnte als zwischen dem G3 und dem C3 des letzten Jahres, bei dem es hauptsächlich um die Helligkeit ging. (Beim C3 fehlte die Micro Lens Array-Technologie von LG, und das gilt auch für das C4.) Für das M4 und das G4 gilt weiterhin die fünfjährige Garantie von LG gegen Bildfehler, einschließlich Einbrennen.

Selbst die B4-Einstiegsserie weist einige bemerkenswerte Verbesserungen auf. Der größte davon ist, dass Sie jetzt vier HDMI 2.1-Anschlüsse mit voller Bandbreite erhalten, die alle 4K-Gaming bei 120 Hz unterstützen. Möglich macht das der neue A8-Chip des Fernsehers. Und LG hat außerdem fünf Jahre lang webOS-Updates für seine Fernseher ab 2022 versprochen, die sie zumindest auf absehbare Zeit in Bezug auf Menüführung und Benutzererfahrung auf dem gleichen Niveau halten dürften.

LG hat die Preise für die OLED-Reihe 2024 noch nicht bekannt gegeben, aber hier ist die Größenaufschlüsselung:

LG Signature OLED M
97 Zoll
83 Zoll
77 Zoll
65 Zoll

LG G4 OLED
97 Zoll*
83 Zoll
77 Zoll
65 Zoll
55 Zoll
* beinhaltet nicht die Micro Lens Array-Technologie

LG C4 OLED
83 Zoll
77 Zoll
65 Zoll
55 Zoll
48 Zoll
42 Zoll

LG B4 OLED
77 Zoll
65 Zoll
55 Zoll
48 Zoll

Beim G4 gibt es dieses Jahr keine großen Helligkeitszuwächse. Mein erster Rat ist also: Wenn Sie beim G3 ein tolles Angebot finden, lohnt es sich wahrscheinlich, es zu ergattern. Abgesehen vom schnelleren Prozessor und den robusteren KI-Bildverbesserungen werden Sie nicht viel verpassen. Bleiben Sie aber gespannt auf Eindrücke aus erster Hand von der CES in Las Vegas, um zu sehen, ob es sich lohnt, darauf zu warten.

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