Die fünf Länder mit den schlimmsten Zugverspätungen in Europa – vollständige Liste | Welt | Nachricht

Britische Bahnreisende mussten schon lange das Elend verspäteter Züge und Zugausfälle ertragen.

Sie sind so häufig geworden, dass es fast ungewöhnlich erscheint, wenn Züge tatsächlich pünktlich fahren.

Daten für das Jahr 2023 zeigen, dass zwischen dem 1. Januar und dem 31. Juli nur 56 Prozent der britischen Züge pünktlich waren und drei Prozent ausfielen.

Die Briten sind allerdings nicht diejenigen, die sich allzu sehr beschweren und ihre Nöte mit bewundernswertem Stoizismus ertragen.

Hin und wieder werfen sie sogar einen neidischen Blick nach Europa, wo die Zugverspätungen vermutlich nicht ganz so schlimm sind.

Neue Zahlen für das Jahr 2023 zeigen jedoch, dass viele europäische Staaten zunehmend nicht in der Lage sind, ihre Züge pünktlich fahren zu lassen.

Hier wirft der Express einen Blick auf die fünf europäischen Länder mit den schlimmsten Zugverspätungen und die Ergebnisse werden einige überraschen. Die Daten für die Rangliste werden von der Website zugfinder.net bereitgestellt

An fünfter Stelle steht die Tschechische Republik, ein Land mit 5.863 Meilen Gleis und der zweithöchsten Eisenbahndichte der Welt nach der Schweiz.

Im Jahr 2023 fuhren rund 76 Prozent der Züge im Land pünktlich. Das Schienennetz verzeichnete im Laufe des Jahres 79 Millionen Fahrgäste, ein Anstieg von vier Millionen gegenüber 2022.

Den vierten Platz belegt Ungarn mit 74 Prozent der Züge, die planmäßig verkehren. Ungarn grenzt an sieben weitere Länder und ist von internationalen Dienstleistungen durchzogen.

An dritter Stelle steht Italien, wo nur 67 Prozent der Züge pünktlich am Zielort ankommen. Regelmäßige Frecciarossa-Züge („roter Pfeil“) mit einer Geschwindigkeit von 300 km/h (186 mph) verbinden Venedig, Mailand, Neapel, Bozen und Genua entlang der wichtigsten Ultrahochgeschwindigkeitsstrecke an der Westküste.

Auf dem überraschenden zweiten Platz landet Deutschland, ein Land, das normalerweise für seine präzise Zeitmessung bekannt ist.

Nur 64 Prozent der Fernzüge erreichten ihr Ziel im Land pünktlich, was zu einem zunehmend nationalen Problem wird.

Als Grund für die flächendeckenden Verzögerungen nannte die Deutsche Bahn die zunehmende Zahl kurzfristiger Arbeiten und Reparaturen an den Schienen.

Nach eigenen Angaben des Bahnbetreibers mussten bis Jahresende rund 75 Prozent aller Fernzüge wegen Baustellen bremsen.

Leider sieht es im Jahr 2024 nicht danach aus, dass es besser wird, da die Instandhaltungsarbeiten an den Gleisen das ganze Jahr über andauern.

Spitzenreiter ist schließlich Slowenien, wo – wie im Vereinigten Königreich – nur 56 Prozent der Züge pünktlich waren.

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