Die evolutionäre Wendung, die den Dinosauriern hätte helfen können, die Erde zu beherrschen

Anmerkung des Herausgebers: Eine Version dieser Geschichte erschien im Wissenschaftsnewsletter Wonder Theory von CNN. Um es in Ihren Posteingang zu bekommen, Melden Sie sich hier kostenlos an.



CNN

Dinosaurier bedeutet „schreckliche Eidechse“. Die Vorstellung, dass es sich bei den prähistorischen Kreaturen um schuppige, träge Reptilien mit ausladender Haltung handelte, die ihre Schwänze durch tropische Sümpfe zogen, ist tief in der kollektiven Vorstellung verankert.

Allerdings verfügt die Wissenschaft mittlerweile über ein differenzierteres Verständnis der Vielfalt der Dinosaurierphysiologie. Viele Dinosaurier trugen bunte Federn wie Vögel. Dinos lebten in vielen verschiedenen Ökosystemen, einschließlich der Arktis, wo sie auf Schnee (wenn nicht die heutigen Eiskappen) und lichtarme Winter gestoßen wären.

Neue Forschungsergebnisse in dieser Woche liefern neue Details zu einer der größten Fragen der Paläontologie: War das Blut von Dinosauriern heiß oder kalt?

Davide Bonadonna/Universidade de Vigo/UCL

Fossilien haben gezeigt, dass Dinosaurier das ganze Jahr über in kalten Klimazonen wie der Arktis lebten.

Es ist schwer, Beweise zu finden, die zweifelsfrei zeigen, wie der Stoffwechsel von Dinosauriern aussah. Hinweise aus versteinerten Eierschalen und Knochen deuten nun darauf hin, dass einige Dinosaurier warmblütig waren und andere nicht.

Die Antwort herauszufinden ist wichtig, weil sie Aufschluss über das Verhalten von Dinosauriern gibt. Warmblüter wie Säugetiere und Vögel sind aktiver als ihre kaltblütigen Artgenossen.

Eine neue Studie, die auf Fossilien von 1.000 Dinosaurierarten und Informationen zum Paläoklima basiert, ergab, dass sich die drei Hauptdinosauriergruppen unterschiedlich angepasst haben, wobei zwei der Gruppen in der frühen Jurazeit vor etwa 180 Millionen Jahren die Fähigkeit entwickelten, die Körpertemperatur zu regulieren.

Die Forschung legte nahe, dass fleischfressende Theropoden, zu denen auch T. rex gehörte, und pflanzenfressende Ornithischianer wie Triceratops und Stegosaurus sich während der frühen Jurazeit in kältere Klimazonen ausbreiteten, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise die Fähigkeit entwickelt haben, Körper zu erzeugen Hitze im Inneren.

Forscher haben mithilfe von Satellitenradaraufnahmen und Sedimentanalysen einen 40 Meilen langen, erloschenen Abschnitt des Nils kartiert.

Die alten Ägypter errichteten rund 31 Pyramiden, darunter die Große Pyramide von Gizeh, an den Ufern des heute nicht mehr existierenden Flussarms, die die Erbauer wahrscheinlich zum Transport von Steinen und anderen Baumaterialien nutzten.

Die Entdeckung, die tief unter Ackerland vergraben liegt und auf Luftaufnahmen nicht sichtbar ist, könnte Archäologen dabei helfen, andere ägyptische Tempel und Denkmäler zu finden, die hinter Feldern und Wüstensand verborgen sind, die jetzt das Flussbett bedecken.

Google Research & Lichtman Lab/Harvard University

Das 3D-Bild oben zeigt erregende Neuronen, die entsprechend ihrer Tiefe von der Gehirnoberfläche gefärbt sind. Blaue Neuronen sind diejenigen, die der Oberfläche am nächsten sind, und Fuchsia markiert die innerste Schicht.

Dank einer Zusammenarbeit zwischen der Harvard University und Google-Forschern ist jetzt ein 3D-Modell eines Kubikmillimeters Gehirngewebe – kleiner als ein Reiskorn – in atemberaubender Detailgenauigkeit und Schönheit verfügbar.

Ein Team unter der Leitung von Dr. Jeff Lichtman, Professor für Molekular- und Zellbiologie in Harvard, schnitt die Probe in dünne Abschnitte, die ein Tausendstel so dick waren wie ein menschliches Haar. Trotz der geringen Größe des Fragments enthielt es 57.000 Zellen, 230 Millimeter Blutgefäße und 150 Millionen Synapsen.

Durch die kolorierten Bilder sind die einzelnen Bestandteile besser sichtbar, ansonsten handelt es sich jedoch um eine wahrheitsgetreue Darstellung des Gewebes.

Letztendlich hofft das Team, dass die Beobachtung des Gehirns auf diese Weise Wissenschaftlern dabei helfen könnte, ungelöste Erkrankungen wie Autismus zu verstehen.

Die Ringmuster in Baumstämmen – beeinflusst durch Sonnenlicht, Niederschlag und Temperatur – liefern eine Klimageschichte für jedes Jahr ihres Lebens, die Hunderte oder sogar Tausende von Jahren zurückreicht.

Baumringdaten aus neun Regionen der nördlichen Hemisphäre, darunter Nordamerika und Skandinavien, haben es Wissenschaftlern ermöglicht, die Jahrestemperaturen für die Sommer auf der nördlichen Hemisphäre zwischen den Jahren 1 und 1849 zu rekonstruieren und sie mit den Temperaturen des letzten Sommers zu vergleichen.

Der Studie zufolge war der Sommer 2023 wärmer als jeder andere Sommer in diesem Zeitraum von 2.000 Jahren.

Die Temperatur war damals mindestens 0,5 Grad Celsius (0,9 Grad Fahrenheit) wärmer als im wärmsten Sommer während des untersuchten Zeitraums, dem Jahr 246 – als das Römische Reich noch über Europa herrschte und die Maya-Zivilisation Mittelamerika dominierte.

Reinhard Dirscherl/ullstein bild/Getty Images

Forscher haben herausgefunden, dass die Kommunikation von Pottwalen komplexer ist als ursprünglich angenommen.

Meeresforscher haben mithilfe künstlicher Intelligenz die bisher unbekannte Komplexität der Rufe von Pottwalen entschlüsselt.

Die Wale erzeugten einen Katalog von Klickgeräuschen, den die Forscher als „phonetisches Alphabet“ für Pottwale bezeichneten.

Pottwale erzeugen Klickgeräusche, indem sie Luft durch ein Organ in ihrem Kopf namens Walratten drücken. Diese Geräusche können bis zu 230 Dezibel laut sein – lauter als ein Raketenstart und in der Lage, menschliche Trommelfelle zu platzen.

Was Pottwale mit ihren Klickgeräuschen sagen, bleibt für das menschliche Ohr ein Rätsel, aber das Verständnis des Umfangs ihres Stimmaustauschs ist ein wichtiger Schritt, um ihre Rufe mit spezifischem Verhalten zu verknüpfen.

Entspannen Sie sich mit dieser bemerkenswerten Lektüre.

— Astronomen haben etwa 1.200 Lichtjahre von der Erde entfernt einen ungewöhnlichen Riesenplaneten entdeckt, der so flauschig wie Zuckerwatte ist.

– Wissenschaftler haben ein Rätsel um riesige südamerikanische Kolibris gelöst – mithilfe winziger, maßgeschneiderter Rucksäcke.

— Treffen Sie den Herpetologen, der versucht, Menschen in Indien vor den Gefahren von Schlangenbissen zu retten.

– Laut English Heritage könnten Radierungen, die an einer Schlosstür in Dover, England, gefunden wurden, Graffiti enthalten, die zeigen, wie Napoleon Bonaparte gehängt wurde.

Und bevor Sie gehen, hier ein Starliner-Update: Die mit Spannung erwartete erste bemannte Mission von Boeings neuem Raumschiff wurde erneut verschoben.

Gefällt Ihnen, was Sie gelesen haben? Oh, aber da ist noch mehr. Hier anmelden um in Ihrem Posteingang die nächste Ausgabe von Wonder Theory zu erhalten, präsentiert von CNN Space and Science-Autoren Ashley Strickland Und Katie Hunt. Sie finden Wunder auf Planeten jenseits unseres Sonnensystems und Entdeckungen aus der Antike.

source site

Leave a Reply