Laut einer Studie wurde Paris erneut zum weltweit beliebtesten Städtereiseziel gekürt.
Es ist das dritte Jahr in Folge, dass die französische Hauptstadt den ersten Platz im Ranking der Top 100 Städtereiseziele von Euromonitor International belegt.
Es wird durch den Vergleich von 55 Kennzahlen in sechs „Hauptpfeilern“ erstellt: Wirtschafts- und Unternehmensleistung; Tourismusleistung; Tourismusinfrastruktur; Tourismuspolitik und -attraktivität; Gesundheit und Sicherheit sowie Nachhaltigkeit.
Der Bericht platziert Dubai auf Platz zwei, Madrid auf Platz drei und Tokio auf Platz vier – wobei die japanische Hauptstadt dank verbesserter Entwicklungen in der Tourismusinfrastruktur erstmals unter den Top Ten landet. Amsterdam rundet die Top Fünf ab.
Unterdessen fällt London, die bestplatzierte britische Stadt, um vier Plätze auf den zehnten Platz zurück. Das sind zwei Plätze hinter New York, das um zwei Plätze aufgestiegen ist, aber weit vor dem nächsten britischen Teilnehmer – Edinburgh, das auf Platz 62 liegt.
Den Rest der Top Ten bilden Berlin (Sechster), Rom (Siebter) und Barcelona (Neunter).
Paris wurde von Euromonitor International erneut zum weltweit beliebtesten Städtereiseziel gekürt
Europäische Reiseziele stehen im Jahr 2023 im Vordergrund: beeindruckende 12 Städte unter den Top 20 und 63 unter den Top 100.
Im Gegensatz dazu ist Los Angeles neben New York die einzige andere US-Stadt in den Top 20, die auf Platz 19 liegt.
In Down Under schneidet Sydney deutlich besser ab als letztes Jahr und klettert beeindruckende zehn Plätze von Platz 32 auf Platz 22, während Melbourne ebenfalls um zehn Plätze von Platz 34 auf Platz 24 aufsteigt.
Im Mittelfeld der beiden australischen Städte im Ranking liegt Istanbul (23.).
Neu auf der diesjährigen Liste sind Washington DC (48.), Montreal (68.), Santiago in Chile (88.) und Litauens Vilnius (92.).
London ist die bestplatzierte britische Stadt, weit vor Edinburgh, das auf Platz 62 liegt
New York ist um zwei Plätze auf Platz acht vorgerückt. Es ist die ranghöchste amerikanische Stadt
Basierend auf 55 Kennzahlen zu „Schlüsselpfeilern“ wie Nachhaltigkeit und Attraktivität sowie Tourismusinfrastruktur belegt Dubai den zweiten Platz
Ganz unten im Ranking liegt die Hauptstadt Omans, Maskat, knapp darüber liegt Kairo auf Platz 99.
Nadejda Popova, Senior Manager (Loyalty) bei Euromonitor International, sagte: „Paris hat den Titel der weltweit führenden Stadt aufgrund außergewöhnlicher Leistungen in allen „Säulen“ behalten.“
Mit Blick auf Reisen und Tourismus für die kommenden Jahre sagte sie: „Steigende Lebenshaltungskosten, die zu einem geringeren Verbrauchervertrauen führen, und schwankende Inflation werden voraussichtlich die größten Herausforderungen für das Wachstum der Branche in den Jahren 2024 und 2025 sein, insbesondere im Falle einer globalen Rezession.“ enthüllt.
„Von Verbrauchern wird erwartet, dass sie bei der Buchung von Reisen nach Reiseangeboten mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis suchen und neben nachhaltigen Tourismusalternativen auch weiterhin authentische und lokale Erlebnisse bevorzugen.“
Der Bericht zeigt, dass sich der internationale Reiseverkehr im Jahr 2023 weiter stark erholt hat, mit einem Wachstum von 38 Prozent bei der Anzahl der Reisen, die bis zum Jahresende voraussichtlich 1,3 Milliarden Pfund erreichen werden.
Die spanische Hauptstadt Madrid belegt den dritten Platz in einem Jahr, in dem die weltweiten Tourismusausgaben voraussichtlich 1,7 Billionen US-Dollar (1,3 Billionen Pfund) erreichen werden.
Die japanische Hauptstadt Tokio ist dank verbesserter Entwicklungen in der Tourismusinfrastruktur erstmals in den Top Ten
Ägyptens Hauptstadt Kairo belegt einen schwachen 99. Platz, knapp vor Maskat im Oman, das ganz unten in der Tabelle liegt
Die weltweiten Tourismusausgaben werden im Jahr 2023 voraussichtlich 1,7 Billionen US-Dollar (1,3 Billionen Pfund) erreichen.
Laut dem in Zusammenarbeit mit dem Datenunternehmen Lighthouse erstellten Bericht ist Istanbul mit 20,2 Millionen internationalen Ankünften das beliebteste ausländische Reiseziel weltweit – ein Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zu 2022.
Als nächstes folgt London mit 18,8 Millionen Ankünften, gefolgt von Dubai (16,8 Millionen).
Ein wichtiger Meilenstein für die Erholung der Branche im Jahr 2023 sei die Rückkehr des chinesischen Auslandsreiseverkehrs nach der Aufhebung der staatlichen Quarantäne gewesen, heißt es in der Studie.