Der CEO von Google äußert Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf den Suchverkehr

In einem aktuellen Interview erörterte Sundar Pichai, CEO von Google, die Implementierung von KI in Suchergebnissen durch das Unternehmen und ging auf Bedenken von Herausgebern und Websitebesitzern hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf den Webverkehr ein.

Hintergrundinformationen zur KI in der Google-Suche

Google integriert nach und nach KI-generierte Übersichten und Zusammenfassungen in seine Suchergebnisse.

Diese KI-Übersichten zielen darauf ab, Benutzern im Voraus auf der Suchseite schnelle Antworten und Kontext zu bieten. Allerdings befürchten Verlage, dass dadurch die Klickraten auf Websites drastisch sinken könnten.

Pichai behauptet, KI treibe den Verkehr voran

Trotz Bedenken blieb Pichai optimistisch, was die langfristigen Auswirkungen von KI auf das Web-Ökosystem betrifft.

Er erzählt The Verge:

„Ich bleibe optimistisch. Was wir in diesen Jahren empirisch beobachten können, ist, dass die menschliche Neugier grenzenlos ist.“

Der CEO von Google behauptete, dass die internen Daten des Unternehmens ein erhöhtes Nutzerengagement mit KI-Übersichten zeigten, einschließlich höherer Klickraten auf Links in diesen Vorschauen im Vergleich zu regulären Suchergebnissen.

Pichai erklärte:

„Wenn man den Kontext angibt, werden die Menschen auch verschiedenen Abzweigungen, Absprüngen und Punkten ausgesetzt, sodass sie sich stärker engagieren. Das ist es also, was das Wachstum im Laufe der Zeit antreibt.“

Leider hat Picahi keine spezifischen Kennzahlen zur Untermauerung dieser Behauptung bereitgestellt.

Ausgleich zwischen Benutzererfahrung und Publisher-Interessen

Pichai behauptet, dass Google versucht, die Erwartungen der Nutzer zu erfüllen und Website-Traffic zu senden, und erklärt:

„Ich schaue auf unsere Reise, selbst im letzten Jahr, durch die Search Generative Experience, und ich habe festgestellt, dass wir ständig Ansätze priorisieren, die mehr Traffic generieren und gleichzeitig die Erwartungen der Benutzer erfüllen.

… Was uns positiv überrascht, ist, dass sich die Menschen stärker engagieren, und das wird im Laufe der Zeit zu mehr Wachstum bei qualitativ hochwertigen Inhalten führen.“

Als Pichai auf anekdotische Beweise dafür gedrängt wurde, dass einige Websites erheblichen Datenverkehr verloren hätten, warnte er davor, aus Einzelfällen weitreichende Schlussfolgerungen zu ziehen.

Er argumentierte, dass Google im letzten Jahrzehnt mehr Traffic für das Web-Ökosystem bereitgestellt habe.

Pichai glaubt, dass die Websites, die Traffic verlieren, die „Aggregatoren in der Mitte“ sind.

Er erklärte:

„Aus unserer Sicht, wenn ich die Geschichte betrachte, haben wir selbst im letzten Jahrzehnt mehr Verkehr für das Ökosystem bereitgestellt und dieses Wachstum vorangetrieben.

Ironischerweise gibt es Zeiten, in denen wir Änderungen vorgenommen haben, um tatsächlich mehr Verkehr auf die kleineren Websites zu leiten. Einige der Websites, die sich häufig beschweren, sind die Aggregatoren in der Mitte.

Soll der Traffic also zu dem Restaurant gehen, das eine Website mit seinen Speisekarten und anderen Dingen erstellt hat, oder zu Leuten, die über diese Restaurants schreiben? Das sind tiefgreifende Fragen. Ich sage nicht, dass es eine richtige Antwort gibt.“

Erkenntnisse für Website-Besitzer und SEO-Experten

Für diejenigen in der SEO-Community bieten Pichais Kommentare Einblicke in die Strategie und Perspektive von Google, sollten jedoch mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden.

Während der CEO ein rosiges Bild der Auswirkungen von KI zeichnete, fehlten konkrete Daten, die seine Behauptungen stützen könnten. Websitebesitzer müssen ihre Analysen genau überwachen, um die realen Auswirkungen von KI-Übersichten auf ihren Datenverkehr einzuschätzen.

Da Google weiterhin KI-Funktionen in der Suche einführt, hat sich der Streit um dieses Thema noch lange nicht geklärt.

Abgesehen von Pichais Optimismus bleibt der wahre Einfluss der KI auf das Web-Ökosystem abzuwarten. Vorerst müssen Verlage und SEOs in dieser sich schnell verändernden Landschaft wachsam, anpassungsfähig und lautstark ihre Bedenken äußern.


Ausgewähltes Bild: Muhammad Alimaki/Shutterstock

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