Der beste Freund des frühen Menschen war der Fuchs, da das Tier von Menschen domestiziert wurde, wie Untersuchungen zeigen

Füchse sind dafür berüchtigt, Müllcontainer zu plündern und Haustiere zu jagen. Sie gelten weithin als Plagegeist.

Doch früher waren sie laut einer Studie der beste Freund des Menschen. Forscher analysierten Überreste, die an einer antiken Grabstätte in Patagonien, Argentinien, aus dem Jahr 450 n. Chr. gefunden wurden.

Es enthielt zwar die Skelette von 18 Erwachsenen und sechs Kindern, es gab aber auch Hinweise darauf, dass neben den Menschen eine alte Fuchsart begraben war.

Die Analyse ergab, dass Füchse in denselben Gräbern begraben waren und eine ähnliche Ernährung wie Menschen hatten, was auf eine enge Verwandtschaft hinweist.

Die entdeckte Fuchsart – Dusicyon avus – hatte etwa die Größe eines Deutschen Schäferhundes, ist aber inzwischen ausgestorben.

Füchse sind dafür berüchtigt, Müllcontainer zu plündern und Haustiere zu jagen. Sie gelten weithin als Plagegeist (Archivbild)

Aber einer Studie zufolge waren sie einst der beste Freund des Menschen (Stockbild)

Aber einer Studie zufolge waren sie einst der beste Freund des Menschen (Stockbild)

Die Forscher, zu denen auch Wissenschaftler der Universität Oxford gehörten, vermuten, dass der Fuchs möglicherweise ein Haustier für Jäger und Sammler war.

Sie glauben jedoch, dass die Einführung des modernen Hundes zu ihrem Niedergang als Haustiere geführt hat.

In der in der Fachzeitschrift Royal Society Open Science veröffentlichten Studie heißt es: „Die gemeinsame Bestattung von Menschen und Füchsen ist weltweit ein seltener archäologischer Beleg und weist auf eine kulturelle oder symbolische Bedeutung hin.“

„Obwohl die Gründe für seine Einbeziehung in einen Leichenbestattungskontext unklar bleiben, ist die plausibelste Erklärung, dass dieser Fuchs ein wertvoller Begleiter der Jäger- und Sammlergruppen war.“

„Seine starke Bindung zu menschlichen Individuen während seines Lebens wäre der Hauptgrund dafür gewesen, dass es nach dem Tod seiner Besitzer oder der Menschen, mit denen es interagierte, als Grabbeigabe platziert wurde.“

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