Den Code knacken: Experten teilen Einblicke in die Herausforderungen der Blockchain-Bildung | CryptoTvplus

Angesichts der zunehmenden Akzeptanz der Blockchain-Technologie in allen Branchen kann die Bedeutung gut ausgebildeter Arbeitskräfte nicht genug betont werden. Es ist erwähnenswert, dass sich die Blockchain-Ausbildung weiterentwickelt und in verschiedenen Formen zu finden ist, von formellen Universitätsprogrammen bis hin zu informellen Online-Plattformen. Während die informelle Blockchain-Ausbildung offenbar weiter verbreitet ist, machen beide Wege Fortschritte und stehen vor ihren eigenen Herausforderungen.

Während des Cardano Summit 2023 gaben Experten interessante Einblicke in die Dynamik des formellen und informellen Zugangs zur Blockchain-Bildung. Traditionell stehen Universitäten an der Spitze der Wissensverbreitung; Allerdings verändert sich die Landschaft. Universitäten integrieren Blockchain nun in ihre Lehrpläne und erkennen ihre Bedeutung.

Innar Liiv, außerordentlicher Professor für Big Data an der Technischen Universität Tallinn, hebt einen Unterschied in den Lehransätzen hervor. Während sich der Krypto-Bereich häufig auf Entwickler konzentriert, bemühen sich Universitäten darum, ein vielfältiges Publikum anzusprechen, darunter Wirtschaftsanalysten und Rechtswissenschaftler. Ihr Ziel geht über die reine Leistungserbringung hinaus; Ihr Ziel ist es, Kreativität und Innovation unter ihren Schülern zu fördern.

Informelle Blockchain-Ausbildung

Nikhil Joshi, COO von EMURGO, erörterte alternative Wege für Einzelpersonen oder Organisationen, sich Wissen in der Blockchain anzueignen, wenn eine formelle Universitätsausbildung oder ein strukturierter Lehrplan nicht zugänglich sind.

Er betonte die enormen Möglichkeiten, die das Internet für den Zugang zu Informationen bietet, betonte aber auch die Herausforderung, die Qualität der Inhalte sicherzustellen. „Während Plattformen wie YouTube Inhalte anbieten, liegt der Schlüssel darin, die Qualität und Relevanz zu erkennen, um keine Zeit mit unzureichenden Materialien zu verschwenden.“

Außerdem wies Nikhil auf die Stärke der Blockchain- und Krypto-Community hin und betonte den Wert des gemeinschaftlichen Engagements über die formale Bildung hinaus. Er schlägt vor, dass die Nutzung dieser Gemeinschaft den Austausch von Ideen und kollektives Lernen ermöglicht und einen dynamischeren und interaktiveren Ansatz im Vergleich zur traditionellen institutionalisierten Ausbildung bietet. Nikhil brachte auch das Problem zur Sprache, die Fülle an Informationen zu filtern, um zuverlässige und wertvolle Ressourcen zu finden.

Im Hinblick auf die Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zur Blockchain-Bildung würdigte Nikhil EMURGO als kommerzielles Unternehmen mit spezifischen Zielgruppen. Er bringt den Wunsch zum Ausdruck, Bildung einer breiteren Bevölkerungsgruppe zugänglich zu machen, erkennt jedoch den aktuellen Fokus auf Cardano-Entwickler an. Nikhil betonte einen schrittweisen Ansatz, indem er einige Inhalte kostenlos anbot und darauf abzielte, sowohl die Produktpalette als auch die Zugänglichkeit im Laufe der Zeit zu erweitern. Für Nikhil ist Bildung eine fortlaufende Reise, und Inklusion bleibt trotz aktueller Einschränkungen ein Ziel.

Darüber hinaus betonte Nikhil Joshi, dass die Verantwortung für die Blockchain-Bildung über eine einzelne Einheit hinausgeht. Er betont einen vielschichtigen Ansatz, an dem Einzelpersonen, Organisationen, Institutionen und Regierungen beteiligt sind.

Herausforderungen in der Blockchain-Ausbildung

Laut Jillian Godsil, Gründerin und Chefredakteurin von Blockleaders, ist das langsame Tempo der Blockchain-Ausbildung eine bemerkenswerte Herausforderung im akademischen Bereich. Sie fügte jedoch hinzu, dass die Einführung neuer Technologien in der Regel nur langsam voranschreite.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist zu wissen, wann man sich mit Blockchain vertraut machen sollte und wann nicht. Innar Liiv ist davon überzeugt, dass der Blockchain-Unterricht bereits an weiterführenden Schulen oder Universitäten beginnen kann, solange es einen klaren Anwendungsfall gibt. Er unterstützt nicht den Beginn der Blockchain-Ausbildung im Kindergarten, sondern legt Wert darauf, auf einem angemessenen Niveau zu beginnen.

Während einige ältere Menschen vielleicht das Gefühl haben, dass die Blockchain-Ausbildung über ihre Altersgruppe hinausgeht, ist Jillian Godsil anderer Meinung. Sie glaubt, dass das Alter kein Hindernis für die Blockchain-Bildung sein sollte und sieht darin eine Chance, gesellschaftliche Normen in Frage zu stellen. Sie fördert eine kontinuierliche Lernmentalität und erklärt: „Jeder Tag ist ein Schultag.“ Darüber hinaus betont Jillian die Bedeutung des lebenslangen Lernens.

Abschließend betonte Innar Liiv die Bedeutung des Bewusstseins im formalen Bildungsumfeld und nicht die Messung der Schwierigkeit, Blockchain-Lehrpläne an Universitäten umzusetzen. Er schlug vor, dass es einfacher sei, mit Entwicklern zu beginnen, der Fokus sollte sich aber auch auf Disziplinen wie die Politikwissenschaft erstrecken. Die Herausforderung liege nicht im Schwierigkeitsgrad, sondern darin, zu verstehen, welche Gruppe das Ziel dieses Bewusstseins sein sollte, betonte er weiter.

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