Das Hypercar-Konzept des Bugatti Bolide wird Wirklichkeit


Die Frontpartie ähnelt aerodynamisch einem Formel-1-Auto, sagt Bugatti, während der optisch markante Heckdiffusor und ein dominanter Heckflügel hohen Abtrieb für optimale Traktion erzeugen.

Der Bolide sitzt sehr tief am Boden, mit einer großen Lufteinlasshutze auf dem Dach und einer ultrasportlichen Sitzposition. Die zweifarbige Lackierung wird Standard sein. Das Auto wiegt 1.240 kg.

Firmenänderungen

Die Bolide-Nachrichten treffen inmitten großer Veränderungen bei der 112 Jahre alten Marke mit Sitz in Molsheim, Frankreich ein.

Am 5. Juli gaben Porsche und Rimac Automobil den Plan bekannt, Bugatti in ein Joint Venture namens Bugatti-Rimac zusammenzufassen. Der Deal sieht vor, dass Rimac 55 Prozent und Porsche 45 Prozent des Unternehmens halten wird. Im März hatte Porsche seinen Anteil an Rimac auf 24 Prozent erhöht.

Die Reorganisation – und jetzt die Einführung eines neuen Benzinfressers mit großen Zylindern – gilt als Beweis dafür, dass Bugatti in seiner jetzigen Form keine wichtige Rolle beim Mutterkonzern Volkswagen Group spielt.

Die Geschäftsstrategie des VW-Konzerns beruht auf seiner Fähigkeit, Elektrofahrzeuge zu produzieren und zu verkaufen. Im Juni kündigte VW an, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in Europa bis 2035 einzustellen. Und während VW-Marken wie Porsche bis 2022-2023 einen potenziellen Elektromix von 30 Prozent anbieten werden – und bis 2025 sogar 40 Prozent – ​​hat Bugatti keine eine solche Aufstellung am Horizont.

Zum Zeitpunkt der Ankündigung charakterisierte Rimac-Gründer Mate Rimac die Übernahme als „Beseitigung einiger Ablenkungen“ von VW und sagte, Bugatti werde wie eine teure mechanische Uhr werden – ein schönes, wenn auch irrelevantes Statussymbol.

Der 33-jährige Kroate wird im vierten Quartal dieses Jahres CEO des Gemeinschaftsunternehmens Bugatti-Rimac.

Die Bolide-Lieferungen beginnen im Jahr 2024.

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