Das erotische Dreierspiel der Challengers mit Zendaya ist sofort ein Klassiker | Filme | Unterhaltung

Challengers-Regisseur Luca Guadagnino gibt Zendaya in seiner neuesten Auseinandersetzung mit erotischen Verstrickungen endlich die Rolle, nach der sich ihre Karriere so sehr gesehnt hat.

Sie spielt den Dune-Star in ihrer ersten hochkarätigen Rolle seit Malcolm & Marie aus dem Jahr 2021 und verkörpert den ehemaligen Tennisstar Tashi Duncan, die nach einer lähmenden Knieverletzung gezwungen ist, ihre Karriere einzuschränken.

Bald wird sie Trainerin und Ehemann des aufstrebenden männlichen Hoffnungsträgers Art Donaldson (gespielt von Mike Faist), dessen Chance auf die US Open durch die Rückkehr seines ehemaligen Freundes und Tashis Ex Patrick Zweig (Josh O’Connor) erschwert wird.

Indem sie ihr Duell in einem entscheidenden Challenger-Match in New Rochelle, New York, als verlockendes Rahmenelement nutzen, tauchen die Challengers spielerisch in die komplexe Geschichte der Machtspiele und Verführungen des Trios ein und aus.

Nach monatelangem Hype, teilweise angetrieben durch einige schwüle Momente im Trailer, die einen Dreier zwischen den drei Hauptdarstellern andeuten, erscheint der Film dieses Wochenende endlich und das Warten lohnt sich. Challengers ist dazu bestimmt, ein moderner Klassiker zu werden.

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Zendaya dominiert dieses Jahr bereits die besten Kinofilme, nachdem ihre Rolle an der Seite von Timothee Chalamet in „Dune“ ihr endlich die Chance gab, anzugeben, und sie geht als eigensinnige Tennisfanatikerin Tashi noch einen Schritt weiter.

Sie hat als ihr bisher heikelster und kompliziertester Charakter die volle Kontrolle, ein Schrein, zu dessen Füßen Art und Patrick nicht anders können, als ihn anzubeten.

Während ihre Rolle als MJ mit ihrem Freund Tom Holland in den Spider-Man-Filmen charmant, wenn auch etwas undankbar ist, ist Zendaya als Tashi absolut faszinierend, die sich weigert aufzugeben, nachdem sie eine der schlimmsten Verletzungen erlitten hat, die auf der großen Leinwand außerhalb eines Körpers zu sehen sind Horror-Thriller.

Ihre Gesichts-, Stimm- und Gefühlsvielfalt wird in „Challengers“ bei jeder Gelegenheit in beeindruckenden Nahaufnahmen großartig zur Geltung gebracht und zeigt schließlich ihr Können und ihre Großzügigkeit beim Navigieren in komplexen, hitzigen Szenen mit anderen Darstellern.

Entscheidende Begegnungen auf dem Spielfeld oder gegen einen rätselhaften Sturm wirken wie biblisches und klassisches Hollywood auf eine Weise, die in der aktuellen Kinolandschaft selten dargestellt wird, und Zendaya ist durchweg der Anker für diese bald ikonischen Momente.

O’Connor und Faist sind ebenso anziehend wie die Freunde, die zu Feinden geworden sind und um ihre Aufmerksamkeit wetteifern. Sie zeigen ein geiles Hündchenverhalten, das wiederum charmant und leicht unheimlich ist, während die Spannungen zwischen dem Trio zu brodeln beginnen. Beide küssen Zendaya, als hinge ihr Leben davon ab, während sie sichtlich die Zeit ihres Lebens mit einem mühelosen Bestie-Geplänkel verbringen.

Guadagnino ist ein Meister der stilistischen Zurückhaltung. Die ansonsten gedämpften Szenen sind von persönlicher Geschichte durchzogen und werden von sowohl eisigen als auch sirupartigen Dialogen vorangetrieben, die überhöht, aber niemals unwahr wirken. Wie in seinen vorherigen Filmen ist es für einige der größten Freuden, mit den Charakteren in ihrem natürlichen Lebensraum abzuhängen, bevor ihre Probleme und Geheimnisse an die Oberfläche kommen.

Seine Auffälligkeit nimmt während des größten Teils des Dramas einen Schritt zurück, steigert sich aber in den letzten 20 Minuten entscheidend, die eher an eine Anime-Kampfsequenz als an ein Tennismatch erinnern.

Der „Call Me By Your Name“-Filmemacher weiß genau, was er zu bieten hat, von schweißtreibenden Zeitlupenaufnahmen über kinetisch geniale POV-Aufnahmen bis hin zu Publikumslieblings-Tennistricks, aber ähnlich wie Tashis Gedankenspiele lässt er sein Publikum klugerweise warten und betteln.

Darunter schneiden die Filmmusik-Zauberer Trent Reznor und Attic Ross die Action und das Drama mit einem hämmernden elektronischen Strom mit dem Rhythmus und Bass eines Aerobic-Videos aus den 80ern mit urbanem, modernem Flair.

Die Einbeziehung in statische Gespräche wirkt zunächst seltsam, bis sich herausstellt, dass die Hinter-den-Kulissen- und häuslichen Bemerkungen der Spieler genauso spannend sind wie ihre direkten Duelle auf dem Spielfeld.

Langweilig und doch fesselnd, sexy und doch süß: „Challengers“ ist ein hitzköpfiges Meisterwerk, das einen filmischen Aufschlag liefert, der sich als unmöglich erweisen könnte.

„Challengers“ kommt heute in die Kinos.

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