Chelsea-Trainer Todd Boehly ist „klarer Meinung“ über die Abschaffung der 15-Uhr-TV-Regel | Fußball | Sport

Chelsea-Besitzer Todd Boehly steht Berichten zufolge an der Spitze einer wachsenden Zahl einflussreicher Stimmen, die ein Ende der seit langem geltenden TV-Sperrregel um 15 Uhr im englischen Fußball fordern. Derzeit können britische Spiele an einem Samstagnachmittag zwischen 14:45 und 17:15 Uhr nicht live im britischen Fernsehen übertragen werden, aber die langjährige Beschränkung ist wieder in Gefahr.

Laut Daily Mail gilt die Sperrung derzeit bis 2029, gemäß den Bedingungen des inländischen Rechteverkaufs 2025-29, der demnächst ausgeschrieben wird.

Ab 2029 fordern jedoch immer mehr Premier-League-Vereine, die Berichten zufolge bereits in der Mehrheitsposition sind, die Live-Übertragung aller 380 Premier-League-Spiele im Vereinigten Königreich.

Angeführt wird die Lobbyarbeit von Chelsea-Boss Boehly und seinem Unternehmen Clearlake Capital, die davon überzeugt sind, dass es eine große Chance gibt, die Einnahmen zu steigern und dadurch auch den Wert der Vermögenswerte des Clubs zu steigern, heißt es in demselben Bericht.

Die 15-Uhr-Blackout-Regel gibt es seit 1960, als sie vom damaligen Burnley-Vorsitzenden Bob Lord vorgeschlagen wurde. Die Regel dient in erster Linie dazu, die Einnahmen der Vereine in den unteren Divisionen zu schützen.

Es besteht die Befürchtung, dass die Übertragung aller Premier-League-Spiele im Fernsehen die Zuschauer davon abhält, die lokalen Spiele weiter unten in der Fußballpyramide zu besuchen, was den Vereinen in Schwierigkeiten in der Verwaltung zugutekommt.

Doch der Wandel zeichnet sich bereits ab. Laut Telegraph wird die Women’s Super League voraussichtlich auf den 15-Uhr-Sendeplatz verlegt, ohne dass Übertragungsbeschränkungen bestehen.

Der aktuelle Premier-League-TV-Vertrag, der 2025 ausläuft, sieht 200 Spiele vor, die in sieben Pakete aufgeteilt und auf drei Sender aufgeteilt werden. Sky Sports und TNT Sports (ehemals BT Sports) sind die beiden größten Langzeitplayer, wenn es um Live-Übertragungen der Premier League geht, aber auch der Online-Streamingdienst Amazon Prime besitzt einige aktuelle Pakete.

Beim nächsten TV-Deal werden bis zu 250 Premier-League-Spiele versteigert. Während Sky Sports, TNT Sports und Amazon voraussichtlich alle wie gewohnt bieten, wird voraussichtlich auch der Online-Sender DAZN ins Rennen gehen.

Die Women’s Super League hat eine Vereinbarung mit Sky und der BBC bis zum nächsten Jahr. Sky zeigt derzeit 35 WSL-Spiele pro Saison, die BBC strahlt weitere 22 Spiele aus.

Die in Großbritannien geltende 15-Uhr-Sperrregel gilt auch für die Übertragung von ausländischem Fußball. TNT Sport zeigt den italienischen Fußball der Serie A live, aber die Berichterstattung über jedes gezeigte Spiel, das um 17:00 Uhr britischer Zeit beginnt, beginnt erst um 17:15 Uhr.

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