Chelsea hat seinem unwahrscheinlichen Helden zu danken, denn die wütende Ange Postecoglou spürt die Hitze nach der Niederlage | Fußball | Sport

Der wütende Ange Postecoglou musste mit Entsetzen zusehen, wie seine Tottenham Hotspur-Mannschaft einen tödlichen Rückschlag erlitt und ihre Hoffnungen auf einen Platz in der Champions League zunichte machte. Für die Spurs ist es seit der Jahrhundertwende nur noch ein Sieg auswärts beim Londoner Rivalen Chelsea.

Trevoh Chalobah erwies sich als unwahrscheinlicher Held für Chelsea, als der Innenverteidiger nach 24 Minuten mit dem Führungstreffer auftauchte. Chalobahs Kopfball flog im Strafraum am höchsten und flog über den hilflosen Guglielmo Vicario im Tor der Spurs hinweg.

Standardsituationen erwiesen sich im Laufe des Abends als Tottenhams Erzfeind, wobei auch Nicolas Jackson aus einer laxen Verteidigung der Lilywhites Kapital schlug. Cole Palmers ursprünglicher Schuss ging an die Latte, aber die verschlafene Hintermannschaft der Spurs reagierte nicht, so dass Jackson den zweiten Treffer von Chelsea erzielen konnte.

Damit haben die Männer von Postecoglou sage und schreibe sieben Punkte Rückstand auf den Viertplatzierten Aston Villa, und während sie gegen ihre Champions-League-Rivalen noch ein Spiel in der Hinterhand haben, müssen die Spurs nun einen großen Ausrutscher von Unai Emerys Mannschaft einstecken. Was Chelsea angeht, klammert sich Mauricio Pochettino immer noch an die Hoffnungen, sich auf den siebten Platz zu schleichen. Der zweifache Europameister liegt zwei Punkte hinter Newcastle United – der Mannschaft, die derzeit den letzten kontinentalen Qualifikationsplatz belegt.

Angry Ange verliert den Überblick über das enttäuschende Spurs-Duo

Es war kein guter Tag für Spurs-Trainer Postecoglou, dessen Mannschaft an der Stamford Bridge erneut gegen hochkarätige Gegner zu kämpfen hatte. Und in der ersten Halbzeit machte der Australier keine Anstalten, seine Emotionen zu verbergen, als er sich gegen zwei Tottenham-Stars durchsetzte.

Die Fernsehkameras sahen, wie Postecoglou sowohl Pape Matar Sarr als auch Cristian Romero beschimpfte, wobei der Taktiker unzufrieden mit der Vorgehensweise seiner Mannschaft sowohl bei Ballbesitz als auch ohne Ballbesitz war. Für Postecoglou, der zuvor an der Seitenlinie eine ruhige und gefasste Figur abgab, bedeutete dies zumindest öffentlich einen Wandel in der Herangehensweise.

Ein Zeichen dafür, dass der Druck der Spurs im Champions-League-Einzug vielleicht seinen Tribut fordert?

Postecoglou-Kommentare lassen Spurs-Boss rot im Gesicht zurück

Es ist noch nicht einmal eine Woche her, seit Postecoglou augenzwinkernd die Abhängigkeit von Arsenal von Standardsituationen kritisierte. Der ehemalige Celtic-Spieler deutete an, dass er mehr Zeit mit dem Training verbracht hätte, um an der Verteidigung zu arbeiten, wenn er gewusst hätte, dass dies die Hoffnungen der Spurs auf ein Derby-Ergebnis im Norden Londons gestärkt hätte.

Im zweiten städteübergreifenden Aufeinandertreffen der Woche wurde der Zweitplatzierte der Champions League 2019 jedoch erneut von Standardsituationen heimgesucht. Beide Chelsea-Tore fielen nach Standardsituationen, und Postecoglou blieb wahrscheinlich keine andere Wahl, als das Problem im Training anzugehen.

Chalobah-Show sendet klare Botschaft an Boehly und Co.

Chalobah zeigte eine seiner besten Leistungen im Chelsea-Trikot, als er dazu beitrug, die – wenn auch geringen – europäischen Hoffnungen der Blues zu stärken. Mitte des ersten Drittels durchbrach der Verteidiger die Pattsituation und half kurz vor der Halbzeitpause mit einem mutigen Block, die Führung seiner Mannschaft zu verteidigen.

Todd Boehly und Co. hat seit seinem Amtsantritt im Jahr 2022 Defensivverpflichtungen im Wert von über 200 Millionen Pfund genehmigt, aber Chalobahs Leistung gegen die Spurs war eine rechtzeitige Erinnerung daran, dass Chelsea immer noch über eine der besten Akademien Europas verfügt. Denkanstöße vor dem Sommer-Transferfenster.

Neuer Gegner verfolgt Tottenham an der Brücke

Mehrere Jahre lang war es Chelsea-Legende Didier Drogba, der Tottenham heimsuchte, wobei der Ivorer in seiner Blues-Karriere sieben Tore gegen die Spurs geschossen hatte. Allerdings tritt Chelseas jüngster Torschütze bereits in Drogbas Fußstapfen.

Dank seines Hattricks zu Beginn der Saison war Jackson erneut ein Tor für den zweifachen Europameister. Das bedeutet, dass satte 38 Prozent von Jacksons Toren in der Premier League in dieser Saison gegen Tottenham fielen.

Chelsea-Fans äußern deutlich ihre Meinung zum Gallagher-Verkauf

Chelsea-Fans machten vor dem Anpfiff ihre Meinung über Akademie-Ass Gallagher deutlich, indem sie ein Banner über dem Shed End hingen. Auf dem Display war ein Bild des 24-Jährigen zu sehen, auf dem zu lesen war: „Chelsea seit der Geburt“.

Gallagher wurde in der Vergangenheit mit einem Wechsel zu Tottenham in Verbindung gebracht, wobei die Nord-Londoner angeblich ein Bewunderer sind. Angesichts der prekären Finanzlage von Chelsea wird darüber nachgedacht, dass Chelsea zum Verkauf von Gallgher gezwungen werden könnte, da alle eingeworbenen Mittel als Gewinne in der Bilanz verbucht würden.

Allerdings wird der Vertrauensbeweis der Blues-Gläubigen wahrscheinlich eine klare Botschaft an die Chelsea-Hierarchie senden. Gallagher war in dieser Saison einer der wenigen herausragenden Spieler des Hauptstadtklubs. Der englische Nationalspieler hat in dieser Saison mehr Premier-League-Vorlagen gegeben als Kai Havertz, Alexis Mac Allister, Marcus Rashford und Mohammed Kudus.

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