Bumper Harvests: Blockchain kann dem landwirtschaftlichen Ökosystem zugute kommen

Es besteht jedoch weiterhin eine erhebliche Informationsasymmetrie und ein Mangel an aussagekräftigen Daten über Entwicklungen im Ökosystem, die den Informationsaustausch erleichtern und wichtigen Interessengruppen bei der Einführung strategischer datengestützter Strategien und Interventionen helfen können.

Von Sridhar Easwaran & Vijaya Bhaskar Marisetty

Mehrere technische Innovationen, darunter KI und ML, werden zunehmend von Unternehmen eingeführt, um Landwirten dabei zu helfen, die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern, fundierte Entscheidungen zu treffen und sie mit dem größeren Ökosystem zu verbinden, um Synergien zu entdecken. Es besteht jedoch weiterhin eine erhebliche Informationsasymmetrie und ein Mangel an aussagekräftigen Daten über Entwicklungen im Ökosystem, die den Informationsaustausch erleichtern und wichtigen Interessengruppen bei der Einführung strategischer datengestützter Strategien und Interventionen helfen können.

Diskrepanzen zwischen den Wertschöpfungsketten können bis zu einem gewissen Grad durch den Einsatz von Technologien wie Blockchain bewältigt werden. Typischerweise wird Blockchain als eine Technologie angesehen, die die Dezentralisierung von Informationen erleichtert und einen einfachen Zugang zu allen Mitgliedern entlang der Wertschöpfungskette ermöglicht. Heute suchen Agrarakteure zunehmend nach Möglichkeiten, in denen diese Technologie eingesetzt werden kann, um Finanzverfahren zu vereinfachen und alle Akteure des Agrarsektors zu integrieren. Von Input-Lieferanten über Landwirte und Kreditlieferanten bis hin zu Logistikanbietern können diese Interessengruppen auf einer einzigen Plattform zusammengeführt werden, um in einer sicheren und transparenten Umgebung zu interagieren, Daten auszutauschen und zu konsumieren.

Informationsasymmetrie im Ökosystem lösen
Angesichts der Vielzahl von Akteuren über mehrere Stufen und Ebenen der Wertschöpfungskette hinweg gibt es im landwirtschaftlichen Sektor täglich ein riesiges Volumen an Datengenerierung und -transaktionen. Die Verfügbarkeit von Daten und die Pflege von Aufzeichnungen sind jedoch weiterhin sehr schlecht. Eine der inhärenten Herausforderungen, mit denen der Sektor immer noch konfrontiert ist, besteht darin, dass aufgrund mehrerer Kanäle und fehlender geeigneter Aufzeichnungsmethoden keine Aufzeichnungen über die Transaktionen auf der Ebene der Landwirte verfügbar sind.

Es besteht die Notwendigkeit, Transaktionen entlang der gesamten Agrarwertschöpfungskette von den FPOs über die Input-Lieferanten bis hin zur Beschaffung und dem Verkauf des Produkts an institutionelle Käufer zurückzuverfolgen. Blockchain kann dabei helfen, verschiedene Finanzdienstleistungsprodukte zu strukturieren, was viel Kohärenz in die Zusammenarbeit von Organisationen mit den FPOs bringt. Es kann FPOs mit Anbietern, Lebensmittelverarbeitern und Verpackungsfirmen verbinden, sodass Käufer und Verkäufer ohne Zwischenhändler in einer sicheren und vertrauenswürdigen Umgebung interagieren können. Es beseitigt auch die Verpflichtung, dass Zwischenhändler aus den Margen der Landwirte bezahlt werden müssen, wodurch ihr Gewinnanteil erhöht wird.

Blockchain wird die Rückverfolgbarkeit von Vermögenswerten verbessern, genaue Daten zu den Input-Anforderungen der Landwirte an Input-Lieferanten und Inventardaten an Output-Anbieter liefern. Dies wird dazu beitragen, zukünftige Cashflow-Prognosen abzuschätzen und es Kreditgebern zu ermöglichen, Betriebsmittel im Namen der Landwirte zu kaufen und Handelsfinanzierungen bereitzustellen. So kündigte beispielsweise die Maharashtra State Warehousing Corporation (MSWC) kürzlich ihren Plan an, diese Ledger-Technologie einzuführen, um Landwirten einen schnelleren Zugang zu Rohstofffinanzierungen zu ermöglichen. In ähnlicher Weise kündigte die University of Hyderabad in Zusammenarbeit mit Akteuren wie Samunnati, Synchrony IT und Social Education Economical Development Society (SEEDS) eine integrierte Blockchain-Lösung an, um das gesamte Agrarökosystem, von Landwirten bis hin zu Finanzierungsexperten, auf eine einzige Plattform zu bringen.

Ein aktueller EY-Bericht deutet darauf hin, dass Agritech in Indien noch in den Kinderschuhen steckt und nur 1% des adressierbaren Marktpotenzials von 24 Milliarden US-Dollar durchdringt. Obwohl der Agrarsektor mit dem Einsatz von Technologien wie Blockchain begonnen hat, wird er in den kommenden Jahren definitiv mehr Anwendung bei der Lösung vieler anderer Probleme finden, mit denen Landwirte konfrontiert sind. Dies umfasst Finanzen, Zugang zu Ressourcen und Informationen, Vernetzung und viele andere Aspekte.

Sridhar Easwaran ist Gründungsmitglied und Leiter – Institution and Capacity Building, Samunnati; Vijaya Bhaskar Marisetty ist Professorin an der University of Hyderabad

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