Brüsseler Polizei zerschlägt sexuelle Ausbeutung und Menschenhandelsring – POLITICO

Die Brüsseler Polizei hat im Rahmen einer Großoperation zur Bekämpfung eines Menschenhandels- und sexuellen Ausbeutungsrings in Brüssel zahlreiche Razzien durchgeführt.

Bei einem Einsatz, bei dem Dutzende Bordelle geschlossen wurden, nahmen die Polizisten 23 Verdächtige fest und beschlagnahmten dabei 20.000 Euro Bargeld. Die Polizei durchsuchte außerdem 56 Wohnungen in Brüssel, Antwerpen, Lüttich und Ostflandern.

„Die Bordellbesitzer stehen außerdem im Verdacht, sich durch die Untervermietung von Schaufenstern zu überhöhten Preisen an Sexarbeiterinnen einen unnormalen wirtschaftlichen Vorteil erarbeitet zu haben“, erklärte die Brüsseler Staatsanwaltschaft.

Die Frauen „befinden sich dann in einer prekären und illegalen Situation in unserem Land“, fügte die Staatsanwaltschaft hinzu.

Darüber hinaus wurden 30 Bordelle im Brüsseler Rotlichtviertel rund um den Nordbahnhof der Stadt geschlossen. Drei Männern wurde vorgeworfen, nigerianische und ghanaische Frauen nach Brüssel gebracht zu haben, wo sie ihnen unverhältnismäßig hohe Preise für die Anmietung des Schaufensters und der Ladenfront verlangten und sich so auf Kosten der Frauen bereicherten.


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