Brüssel nimmt Russlands Vermögen ins Visier – POLITICO

Das Briefing dazu, wie sich Entscheidungen in Brüssel auf Sie auswirken. Mit dem Wissen des größten Newsrooms der europäischen Hauptstadt.

von JÜRGEN KLÖCKNER

Mit HANS VON DER BURCHARD, JULIUS BRINKMANN und LAURA HÜLSEMANN

— Von der Leyen im Wahlkampfmodus: Beim CDU-Parteitag in Berlin versprach sie mehr Fokus auf Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit — und deutete erneut an, dass Strafzölle auf chinesische E-Autos bevorstehen.

— Fokus auf Russland: Die EU will entscheiden, ob sie eingefrorene russische Vermögenswerte nutzt, um die Ukraine zu unterstützen. Außerdem auf der Agenda: umstrittene Sanktionen gegen russisches LNG.

— Angriff auf Chinas 5G-Anbieter: In der EU gibt es Planspiele, chinesische Mobilfunkfirmen nicht nur in Europa, sondern auch in Drittstaaten zu verdrängen. Sie sind heute Thema im EU-Rat. Wir haben die Dokumente. 

— Cyberattacke auf das Europäische Parlament: Von dem Angriff sind rund 8000 Personen betroffen. Es geht um persönliche Daten wie Personalausweise, Geburtsurkunden und Krankenakten.

— Ungeheurer Verdacht: Maltas Regierung wird von einem gewaltigen Korruptionsskandal erschüttert. Vor Gericht muss auch der stellvertretende Premierminister, wie unsere Kollegen herausgefunden haben. Er kandidiert für die EU-Kommission.

— Xi in Serbien und Ungarn: Chinas Präsident setzt seine Europareise fort — und intoniert die Staatsbesuche mit öffentlichen Lobeshymnen auf die Länder. 

Willkommen bei Brussels Decoded, dem werktäglichen Europa-Briefing von POLITICO zur Mittagszeit. Mein Name ist Jürgen Klöckner — und ich informiere Sie hier mit meinen Kollegen Hans von der Burchard, Laura Hülsemann und Julius Brinkmann über die aktuellen Entwicklungen in den Machtzentralen Europas. 

PS: Morgen bleibt ihr Postfach wegen des Feiertags ausnahmsweise leer.

Senden Sie Tipps an [email protected], [email protected] und [email protected] 

Oder folgen Sie uns auf X: @herrkloeckner, @hulsemannLaura und @juliusbri_

WORÜBER BRÜSSEL SPRICHT

VON DER LEYEN WILL WENIGER VORSCHRIFTEN: Mit einer auf wirtschaftlichen Aufschwung und Wettbewerbsfähigkeit fokussierten Rede ist die Kommissionspräsidentin heute Vormittag auf dem CDU-Parteitag in Berlin-Neukölln aufgetreten. Unser Kollege Hans von der Burchard berichtet von vor Ort.

Die Botschaft: Für ihre Wiederwahl grenzt sie sich vom grün geprägten Politikstil ihres ersten Mandats ab.

Europakritische Töne: „Wir müssen unseren Unternehmen weniger vorschreiben und mehr vertrauen“, sagte von der Leyen (und bekam Applaus). Sie sprach von „elenden Berichtspflichten für die Unternehmen“ — eine bemerkenswerte Aussage, schließlich kommen diese ja von ihrer Kommission. Und sie wiederholte ihre Ankündigung, dass 25 Prozent davon „ersatzlos“ gestrichen werden sollen.

Werben für die Kapitalmarktunion: Sie „könnte pro Jahr bis zu 470 Milliarden Euro mehr bringen.“ Deswegen sei es „allerhöchste Zeit, dass die europäischen Finanzminister endlich an einem Strang ziehen und dafür sorgen, dass die Kapitalmarktunion vollendet wird“, sagte die Kommissions-Chefin in Richtung von Staaten wie Irland und Luxemburg, die hier blockieren.

Der Green Deal wurde nur kurz erwähnt: „Guter Naturschutz ist Generationengerechtigkeit“, sagte von der Leyen. Klimaschutz müsse zusammen gedacht werden mit Wettbewerbsfähigkeit, dann sei das „gut für unsere Wirtschaft, unsere Wettbewerbsfähigkeit und unsere Unabhängigkeit“.

Stichwort Unabhängigkeit: Gerade habe man sich von Putins Gas gelöst — jetzt müsse man aufpassen, nicht „in die nächste Abhängigkeit“ zu geraten, mahnte sie mit Blick auf China.

Deshalb kommen die Auto-Zölle: „Ja, wir mögen fairen Wettbewerb … was wir nicht mögen, wenn China mit massiv subventionierten Elektroautos unseren Markt schwemmt“, sagte sie. „Und dagegen müssen wir angehen.“

Den längsten und lautesten Applaus gab es … für von der Leyens Unterstützungs-Bekundungen für die Ukraine. „Wenn Putins kaltes Kalkül in der Ukraine aufgeht, sind wir hier alle nicht mehr sicher.“

Scharfe Kritik an der AfD: Das seien „Brandstifter im europäischen Haus“. Doch „wer im europäischen Haus zündelt, der legt die Axt an den deutschen Wohlstand“. Der von der AfD geforderte Dexit würde die deutsche Wirtschaft 400 bis 500 Milliarden pro Jahr kosten und 2,2 Millionen Arbeitsplätze „sofort vernichten“.

XI IN OSTEUROPA: Chinas Präsident will die „Freundschaft“ zu Serbien verbessern und mehr „Belt and Road“-Infrastrukturprojekt mit dem Land planen. Dies schrieb er in einem Gastbeitrag in einer serbischen Zeitung, wie unsere Kollegen von Morning Trade berichten.

Weiter geht es nach Ungarn: Auch Viktor Orbán bekam einen Liebesbrief von Xi in der lokalen Presse. Die Kooperation beider Länder sei „fruchtbar und voller Vitalität“, schrieb Xi. 

Das Land wird immer wichtiger für E-Autos: Hersteller wie BYD und auch Batterie-Produzenten wie CATL haben sich dort niedergelassen. Xi und Orbán wollen heute gemeinsam nach Pécs reisen und eine neue E-Autofabrik ankündigen, berichten ungarische Medien. 

RUSSLAND IM FOKUS: Brüssel nimmt sich heute neue Maßnahmen gegen das Regime vor. Zum einen will die EU Russlands eingefrorene Vermögenswerte — sogenannte Frozen Assets — nutzen. Auch auf der Agenda stehen Sanktionen gegen russisches LNG. Eine Entscheidung wird jedoch nicht erwartet. Das Thema ist umstritten.

Die EU will die Frozen Assets nutzen, um für die Ukraine Waffen zu kaufen. Es geht um 2,5 bis drei Milliarden Euro pro Jahr. Das Geld würde in einen gemeinsamen EU- oder G7-Fond für die Ukraine fließen, wie unser Kollege Gregorio Sorgi berichtet. 

Veto? Belgien hatte das Vorhaben zuvor blockiert, beugte sich jedoch dem wachsenden Druck der anderen Mitgliedstaaten. 

Nun ist Belgien kompromissbereit: „Die belgische föderale Regierung ist dazu bereit, ab dem Steuerjahr 2025 mit der EU/G7 eine freiwillige Vereinbarung zu treffen, um die nationalen Unternehmenssteuern aus den eingefrorenen russischen Staatsvermögen zu übertragen“, heißt es in einer belgischen Regierungserklärung, die unserem Brüsseler Financial Services (FS) Team vorliegt. 

Der Deal bietet neutralen Staaten — wie Österreich, Irland, Malta und Zypern — die Möglichkeit, keine Waffen in die Ukraine zu liefern. Stattdessen werden sie humanitäre Unterstützung leisten. 

Blick in die Zukunft: Die belgische EU-Ratspräsidentschaft will das Abkommen heute verabschieden, um schon im Juli Geld in die Ukraine zu schicken. Ob es dazu kommen wird, war zum Redaktionsschluss aber noch unklar. Eine Entscheidung wird für den Nachmittag erwartet. 

„Die Chancen auf einen Konsens sind gut“, sagte ein EU-Diplomat unseren Brüssler Kollegen.

Anderer Meinung ist ein zweiter EU-Diplomat: Dieser geht davon aus, dass die EU-Länder noch eine weitere Woche brauchen, bevor sie das Abkommen absegnen werden. 

STREIT UM RUSSISCHES LNG: Die EU-Kommission will verhindern, dass EU-Länder russisches Flüssiggas wieder exportieren, nachdem sie es erhalten haben, wie unsere Kollegen Victor Jack, Camille Gijs und Jacopo Barigazzi berichteten.

Energie ist ein heikles Thema in Europa:  Die EU hat die Einfuhr von russischer Kohle und Rohöl auf dem Seeweg verboten. Aber bei LNG gibt es noch keine Regeln, da mehrere EU-Länder darauf angewiesen sind. 

LNG-Importeure wie Spanien und Belgien haben sich zuvor vor solchen Sanktionen gewehrt. Auch Ungarn hat mit einem Veto gedroht. 

Keine Entscheidung in Sicht: Wegen der Brisanz des Themas soll heute keine Entscheidung fallen. Stattdessen stellen die Länder lediglich ihre Positionen dar, hören wir. „Ich erwarte eine lebhafte Debatte“, sagte ein EU-Beamte unseren Brüssler Kollegen.

AUßERDEM ERFAHREN PRO-ABONNENTEN des Financial Services Newsletter heute, warum Gita Gopinath vom IWF denkt, dass industriepolitische Maßnahmen nach hinten losgehen können. Des Weiteren dürfen bald Andorra und San Marino am europäischen Binnenmarkt teilhaben — doch der Finanzsektor bleibt außen vor.

UNGEHEURER VERDACHT: Malta wird von einem Korruptionsskandal erschüttert, der auch den stellvertretenden Premierminister Chris Fearne in Bedrängnis bringt. Er wurde für die nächste EU-Kommission nominiert. 

Der Hintergrund: Im Zentrum des Skandals steht auch der Gouverneur der maltesischen Zentralbank, Edward Scicluna. Er und Fearne sollen wegen „Betrugs und Veruntreuung“ im Zusammenhang mit einem Privatisierungsgeschäft angeklagt werden, als Scicluna Finanzminister war. Dies geht aus einem Dokument der Justiz hervor, das unseren Kollegen Ben Munster, Geoffrey Smith und Carlo Boffa vorliegt. 

Der Fall: Scicluna und Vize-Premier Fearne wird ein Deal aus dem Jahr 2016 zur Last gelegt, bei dem die Kontrolle über drei Krankenhäuser an die Vitals Group Healthcare (VGH) übertragen wurde. 

Der Deal geriet bereits vor wenigen Jahren in den Fokus, weil der damals zuständige Gesundheitsminister Konrad Mizzi Nebengeschäfte mit VGH führte. Nun geht es um die Frage, wie viel Scicluna und Fearne von den Nebengeschäften wussten. 

Nach dem Deal stellte sich heraus, dass VGH seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen war. Gleiches gilt für das Unternehmen Steward Health Care mit Sitz in Dallas, Texas, das die Konzession 2018 kaufte und am Montag in den USA Insolvenzschutz beantragte.

The bigger picture: Sowohl Scicluna als auch Fearne arbeiteten damals unter dem ehemaligen Premierminister Joseph Muscat. Zu seiner Amtszeit wurde die Journalistin Daphne Caruana Galizia ermordet, die als eine der ersten über den VGH-Deal berichtet hatte.

Keine Ahnung: Scicluna lehnte eine Stellungnahme gegenüber unseren Kollegen ab. Fearne beteuerte seine Unschuld. Angeklagt werden sollen im Zuge der Ermittlungen fast zwei Dutzend Personen — wegen Betrug, Veruntreuung und Korruption.

Druck der Opposition: David Casa, ein maltesischer Europaabgeordneter der oppositionellen Nationalistischen Partei, forderte Scicluna am Dienstag zum Rücktritt auf, um Maltas Ruf als Finanzzentrum zu schützen. „Ihre weitere Amtszeit in der Zentralbank wird dem Ruf unseres Landes irreparablen Schaden zufügen“, warnte Casa in einem offenen Brief.

AUßERDEM ERFAHREN PRO-ABONNENTEN des Central-Banker-Newsletters, wie Donald Trump die Debatte über die wirtschaftliche Sicherheit der EU überschattet — und warum Schwedens Riksbank als zweite Zentralbank der G10-Staaten in diesem Jahr die Zinsen senken könnte.

HACKERANGRIFF AUF BRÜSSEL: Das Ausmaß der Cyberattacke auf das Europäische Parlament ist offenbar deutlich größer als ursprünglich angenommen.  Am Montag informierte das Parlament hunderte Personen über ein Datenleck bei der Online-Bewerbungsplattform People. 

Das ist „identity theft gold“, sagte die Person, der zur Klärung des Sicherheitsproblems Anonymität gewährt wurde, gegenüber unseren Kollegen von Cyber Insights.

Ausweise und Geburtsurkunden: Nach Angaben eines Parlamentsbeamten, der mit der Angelegenheit vertraut ist, sind etwa 8000 Personen betroffen. Es handelt sich vor allem um parlamentarische Assistenten, deren Personalausweise, Geburtsurkunden, Diplome, Arbeitszeugnisse, Krankenakten, Berechtigungen, Versicherungen und Arbeitsnachweise potenziell gefährdet sind.

Das Europäische Parlament arbeitet seit einem Jahrzehnt mit dem Anbieter zusammen. Da die Daten für zehn Jahre gespeichert werden, reichen sie bis ins Jahr 2014 zurück. 

„Die zuständigen Dienststellen prüfen derzeit jede einzelne Personalakte, um festzustellen, ob und welche Daten betroffen sind“, heißt es in der E-Mail von Kristian Knudsen, dem Generaldirektor für Personal des Parlaments. „Sie werden in den nächsten Tagen über weitere Entwicklungen, die Sie betreffen, informiert.“

FUNKLOCH: Als Teil umfassenderer De-Risking-Bemühungen der Europäischen Union diskutieren Vertreter der Mitgliedsstaaten heute darüber, wie Drittländer dabei unterstützt werden können, den chinesischen Telekommunikationsanbietern Huawei und ZTE den Zugang zu ihren Märkten zu verwehren.

Aufrüsten: Die EU will noch in dieser Legislatur erreichen, dass die Regierungen in den Mitgliedstaaten und gleichgesinnte Partner auf chinesische 5G-Technologie verzichten.   Die Sorge: wirtschaftliche Abhängigkeit, ausländische Einmischung und die „wesentlich höhere Risiken“ für die Cybersicherheit als bei den sogenannten vertrauenswürdigen (europäischen) Anbietern Ericsson und Nokia.

Hot Doc #1: Das Generalsekretariat des Rates hat die Delegationen gebeten, ihre Sicht auf das Thema vorzubereiten. Es geht um die Frage, wie Drittstaaten dabei unterstützt werden können, europäische Anbieter zu nutzen. Außerdem sollten sie bestimmen, auf welche Länder sich Europa vorrangig konzentrieren wird, wie aus einem Dokument hervorgeht, das unsere Kollegen von Morning Tech einsehen konnten.

Maßnahmen gefordert: „Die Position vertrauenswürdiger Anbieter in 5G-Netzen und generell in der digitalen Wertschöpfungskette wird mitunter durch unlauteren Wettbewerb geschwächt“, heißt es in der Mitteilung. „Die EU kann daher nicht untätig bleiben und muss Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass ihre zahlreichen Partner in der ganzen Welt von demselben Sicherheitsniveau in ihren digitalen Netzen profitieren.“

Hot Doc #2: Finnland und Schweden — die Heimat von Nokia und Ericsson — haben bereits eine klare Vision, wie aus einem weiteren Dokument hervorgeht, das Morning Tech vorliegt. Die EU solle „alle verfügbaren Instrumente“ wie Finanzierung, Beschaffung oder Regulierung in „enger Partnerschaft mit gleichgesinnten Akteuren“ nutzen, schreiben sie. Sie fordern die Europäische Kommission auf, zu Beginn der nächsten Amtszeit eine gemeinsame Mitteilung über digitale Diplomatie und Partnerschaften zu veröffentlichen.

Und Budapest? Der chinesische Präsident Xi Jinping besucht Ungarn, eines der EU-Länder, die immer noch stark auf chinesische Module setzen — und offenbar nicht bereit sind, die Beziehungen zu kappen. Eine kürzlich unterzeichnete Absichtserklärung zwischen Huawei und der ungarischen Regierung deutet darauf hin, dass Budapest nicht bereit ist, die Warnungen der EU-Exekutive ernst zu nehmen. 

AUßERDEM ERFAHREN PRO-ABONNENTEN des Tech-Newsletters heute, was Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Xi Jinping nach ihrer gemeinsamen Reise über die Gefahren von Künstlicher Intelligenz sagen.  Außerdem kritisieren spanische Start-Ups die Monopolstellung des Tech-Giganten Microsoft. 

WORÜBER BRÜSSEL SONST NOCH SPRICHT

EINE MILLIARDE EURO FÜR DIE UKRAINE: Der Auswärtige Dienst der EU schlägt vor, zusätzliche Mittel aus einem Sonderfonds zu verwenden, um Waffenkäufe von EU-Ländern zusammen mit der Ukraine teilweise zu erstatten. Die Idee ist, eine Milliarde aus der fünf Milliarden Euro schweren außerbudgetären Europäischen Friedensfazilität (EPF) zu verwenden. Die Regelung würde dazu dienen, dass ein oder zwei Mitgliedstaaten zusammen mit der Ukraine Geschäfte mit ukrainischen Rüstungsunternehmen abschließen. Unser Kollege Jacopo Barigazzi hat die Details. 

— RYANAIR GEWINNT VOR GERICHT: Die EU hat Deutschland im Jahr 2021 erlaubt, die angeschlagene Fluggesellschaft Condor mit 321 Millionen Euro zu unterstützen. Dagegen klagte Ryanair vor Gericht. Das Unternehmen argumentierte, dass die EU das deutsche Hilfspaket besser hätte prüfen müssen — und gewann damit, wie unsere Kollegin Giovanna Faggionato berichtet. 

TOP EINHUNDERT: Die Organisation Brand New Bundestag präsentiert heute die „EU Future 100“. Dabei wurden Kandidierende aller demokratischen Parteien ausgewählt, die für zukunftsgerichtete Politik stehen. Aus Deutschland sind 20 Kandidaten dabei, unter anderem Carola Rackete, Erik Marquardt, Delara Burkhardt, Phil Hackemann oder Cornelius Golembiewski.


source site

Leave a Reply