Bosch Ergebnis 2022: Betriebsergebnis steigt um 16 %

Die Aussichten für 2023 seien gemischt, die globale Wirtschaftsleistung werde voraussichtlich um weniger als 2 Prozent wachsen, sagte Finanzvorstand Markus Forschner. Europa würde die Auswirkungen höherer Energiekosten spüren, aber die chinesische Wirtschaft wird sich voraussichtlich erholen, wenn das Land aus seiner „Null-COVID“-Politik der strengen Abriegelungen hervorgeht.

Forschner sagte, dass Bosch zwar auf dem Weg sei, sein langfristiges Ziel von 7 Prozent Marge zu erreichen, das Unternehmen aber kurzfristig die Auswirkungen höherer Kosten entlang der Wertschöpfungskette spüren werde.

Gleichzeitig müsse Bosch jetzt kräftig investieren, um das Wachstum in Zukunftstechnologien sicherzustellen. Konkrete Ziele für 2023 nannte er nicht, sondern sagte nur, Bosch strebe „eine Umsatzsteigerung und eine weitere Verbesserung der Profitabilität“ an.

Zu diesen Investitionen gehören mehr als 500 Millionen Euro für die Entwicklung von Komponenten für die Wasserstoffelektrolyse, eine Technologie, die verspricht, die Einführung von sogenanntem grünem Wasserstoff für den Einsatz im Verkehr und in anderen Sektoren zu beschleunigen.

Bosch-Chef Stefan Hartung sagte, Bosch werde weitere 3 Milliarden Euro in sein Halbleitergeschäft investieren. Bosch hat kürzlich eine Wafer-Fab zur Herstellung von Automobilchips in Dresden, Deutschland, eröffnet.

Der Umsatz des Bosch-Geschäftsbereichs Industrietechnik stieg um 14 Prozent (währungsbereinigt 11 Prozent) auf 6,9 Milliarden Euro; Konsumgüter legten um 2 Prozent (3 Prozent bereinigt) auf 21,5 Milliarden Euro zu; und Energie- und Gebäudetechnik stiegen um 15 Prozent (bereinigt 13 Prozent) auf 7 Milliarden Euro.

Das Wachstum in Europa wurde durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine gedämpft, so Forschner, der Umsatz stieg um 8 Prozent (10 Prozent bereinigt) auf 44,8 Milliarden Euro; Umsatz in den USA stieg um 25 Prozent (11 Prozent bereinigt) auf 14,3 Milliarden Euro; Der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum stieg um 12 Prozent (8 Prozent bereinigt) auf 27,5 Prozent.

Reuters hat zu diesem Bericht beigetragen

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