BMW und Mini könnten in Europa auf ein „Agentur“-Verkaufsmodell umsteigen, sagt Vertriebschef

Beim aktuellen Franchise-Einzelhandelsmodell kaufen Händler Lagerbestände von Autoherstellern und übernehmen die Werbekosten sowie die Lagerhaltung. Sie erzielen Gewinne aus der Marge der verkauften Fahrzeuge, die jedoch je nach Verhandlung mit einzelnen Kunden variieren kann.

Das Agenturmodell überträgt einen Großteil dieser Kosten auf die Autohersteller. Händler würden eine feste Gebühr pro verkauftem Fahrzeug erhalten, vergleichbar mit einer Provision.

Sie würden weniger Geld pro Fahrzeug verdienen, aber den Unterschied ausgleichen, indem sie keine kostspieligen Lagerhaltungs- und Werbeausgaben tätigen müssten, sagen die Autohersteller.

Das Agenturmodell soll dem Verbraucher einen transparenten und gleichen Preis zwischen Online-Verkäufen und bei einem Händler unterzeichneten Verträgen bieten. Autohersteller sagen, dass solche Standardpreise Rabatte reduzieren, die über unabhängige Online-Marktplätze angeboten werden, und den Wettbewerb zwischen Händlern derselben Marke beseitigen, was auch zu erhöhten Rabatten führen kann.

Premium-Automobilhersteller in Europa bieten in der Regel Händlermargen von 12 bis 16 Prozent, wobei die Höhe je nach Produktlinie und Markt variiert. Beim Agenturmodell werden die Verkaufsprovisionen voraussichtlich auf einen mittleren einstelligen Wert halbiert, den Händlern entstehen jedoch keine Bestands- und Werbekosten.

Nota lehnte es ab zu sagen, ob BMW und Mini für ihre Agenten zu einer einstelligen Provision übergehen werden.

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