BlackRock erweitert sein Bitcoin-ETF-Geschäft mit fünf großen Wall-Street-Unternehmen

BlackRock hat ABN AMRO, Citadel Securities, Citigroup, Goldman Sachs und UBS als neue autorisierte Teilnehmer in seinen Bitcoin-ETF aufgenommen.

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat im Bereich der Kryptowährungen einen bedeutenden Schritt nach vorne gemacht, indem er fünf namhafte Wall-Street-Firmen für die Unterstützung seines Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETF) engagiert hat. Die Firmen – ABN AMRO Clearing, Citadel Securities, Citigroup Global Markets, Goldman Sachs und UBS Securities – wurden als neue autorisierte Teilnehmer in den Bitcoin-ETF-Prospekt aufgenommen.

Autorisierte Teilnehmer (Authorised Participants, APs) sind wesentliche Rädchen in der ETF-Maschinerie und tragen die Verantwortung für die Ausgabe und Rücknahme von ETF-Anteilen. Diese Institutionen können Anteile des ETF direkt vom Fondsmanager erhalten, indem sie die zugrunde liegenden Vermögenswerte austauschen, die der ETF nachbilden soll. Umgekehrt können sie auch Anteile des ETF gegen die zugrunde liegenden Vermögenswerte eintauschen. Dieser Prozess trägt dazu bei, die Liquidität des ETF aufrechtzuerhalten und stellt sicher, dass sein Anteilspreis genau dem Nettoinventarwert der zugrunde liegenden Vermögenswerte folgt.

Der Schritt von BlackRock, diese Unternehmen einzubeziehen, ist ein Zeichen für das wachsende institutionelle Interesse an Finanzprodukten im Zusammenhang mit Bitcoin und Kryptowährungen. Die Aufnahme solch hochkarätiger APs verleiht dem Bitcoin-ETF von BlackRock nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern signalisiert dem Markt auch, dass traditionelle Finanzinstitute zunehmend bereit sind, sich mit digitalen Vermögenswerten zu befassen.

Die Anwesenheit dieser neuen autorisierten Teilnehmer könnte die Effizienz und Attraktivität des ETF von BlackRock für ein breiteres Anlegerspektrum steigern. Institutionelle Akteure wie ABN AMRO Clearing, Citadel Securities und andere sind für ihre robusten Handelsinfrastrukturen und Market-Making-Fähigkeiten bekannt. Ihre Beteiligung dürfte die Liquidität des ETFs verbessern, den Anlegern eine bessere Handelsabwicklung ermöglichen und möglicherweise die Investitionskosten durch engere Geld-Brief-Spannen senken.

Diese Entwicklung erfolgt zu einer Zeit, in der der Kryptowährungsmarkt einen Anstieg von Produkten erlebt, die sich an traditionelle Anleger richten, die sich an digitalen Vermögenswerten beteiligen möchten, ohne diese direkt zu besitzen. Insbesondere Bitcoin-ETFs erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie Anlegern ein reguliertes und vertrautes Anlageinstrument bieten, mit dem sie an den Preisbewegungen von Bitcoin teilhaben können.

Die Aufnahme dieser Wall-Street-Firmen durch BlackRock in seinen Bitcoin-ETF-Prospekt ist zwar eine bemerkenswerte Entwicklung, es ist jedoch auch wichtig, die umfassenderen Auswirkungen zu berücksichtigen. Die behördliche Prüfung von Kryptowährungs-ETFs ist nach wie vor intensiv, da die US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) bei der Genehmigung solcher Produkte einen vorsichtigen Ansatz gewählt hat. Zum Stichtag meiner Kenntnis hatte die SEC keine Bitcoin-ETFs genehmigt, die die Kryptowährung direkt halten, obwohl sie mehrere Bitcoin-Futures-ETFs genehmigt hatte.

Investoren und Marktbeobachter werden genau beobachten, ob die strategischen Partnerschaften von BlackRock mit diesen autorisierten Teilnehmern die Haltung der SEC zu Bitcoin-ETFs beeinflussen werden. Der Ruf des Unternehmens und die Qualität seiner neuen Partner könnten in Zukunft zu einem günstigeren regulatorischen Umfeld für Kryptowährungs-ETFs beitragen.

Zusammenfassend ist die Integration weiterer Wall-Street-Unternehmen als autorisierte Teilnehmer in seinen Bitcoin-ETF durch BlackRock ein bedeutender Schritt, der das Engagement des Vermögensverwalters widerspiegelt, innovative Produkte im Bereich digitaler Vermögenswerte anzubieten. Da der Markt für Kryptowährungen immer reifer wird, werden solche Kooperationen zwischen dem traditionellen Finanzwesen und der Kryptoindustrie wahrscheinlich immer häufiger auftreten und die Lücke zwischen herkömmlichen Anlagepraktiken und der sich entwickelnden Landschaft digitaler Vermögenswerte schließen.

Bildquelle: Shutterstock

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