BlackRock betrachtet Blockchain über Bitcoin hinaus durch intelligente Vertragslieferketten

In einem Interview beim jüngsten VettaFi CryptoCurrency Symposium beleuchtete Jay Jacobs, US-Leiter für Thematik und aktive Aktien-ETFs bei BlackRock, den Weg zur Einführung des iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT) und BlackRocks längerfristige Sicht auf Blockchain.

Er erklärte, dass die Entwicklung des iShares Bitcoin Trust auf die Kundennachfrage zurückzuführen sei, verschiedene Anlageklassen in die vertraute und effiziente ETF-Struktur zu integrieren. Jacobs betonte die drei Hauptvorteile des Bitcoin-ETF: Zugang, Bequemlichkeit und Qualität. Durch das Angebot von Bitcoin-Engagements im Rahmen eines traditionellen ETF-Formats richtet sich BlackRocks Initiative an Anleger, die ihre Portfolios mit digitalen Vermögenswerten diversifizieren und gleichzeitig die mit direkten Kryptoinvestitionen verbundenen „Komplexitäten“ vereinfachen möchten.

Jacobs erklärte, dass die Gründung von IBIT die technologische Leistungsfähigkeit und das Risikomanagement-Know-how des Unternehmens widerspiegelt und auf die sich verändernden Bedürfnisse der Anleger in einer sich verändernden Wirtschaftslandschaft reagiert. Laut Jacobs treibt das aktuelle Umfeld, das durch hohe Zinsen, geopolitische Unsicherheiten und makroökonomische Herausforderungen gekennzeichnet ist, Anleger zu detaillierteren Portfoliostrategien. Bitcoin und digitale Vermögenswerte bieten daher eine alternative Möglichkeit zur Diversifizierung von Anlageportfolios.

Jacobs befasste sich auch mit dem breiteren Kontext des Bitcoin-Mechanismus, der der Blockchain als Technologie zugrunde liegt. Er identifizierte Blockchain als ein dezentrales und oft öffentliches Hauptbuch, das den Besitz nachverfolgt und Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Zwischenhändler ermöglicht. Jacobs wies darauf hin, dass diese Technologie weitreichende Auswirkungen hat, die über Kryptowährungen hinausgehen, beispielsweise im Lieferkettenmanagement, wo sie Sicherheit, Transparenz und Effizienz verbessern kann.

Jacobs Ansichten stimmen mit einem immer stärker werdenden Trend überein, der darauf hindeutet, dass Bitcoin-ETFs ein Trojanisches Pferd für digitale Vermögenswerte sein könnten, um in Mainstream-Institutionen Fuß zu fassen. Colin Butler von Polygon Labs erzählte CryptoSlate Kürzlich wurde festgestellt, dass die Web3-Infrastruktur in der Lage ist, die von Unternehmensinstitutionen gehaltenen Billionen Dollar zu verwalten, und sogar Jamie Dimon erkennt die Macht der Blockchain zur Tokenisierung von Vermögenswerten.

Was die Einführungskurve der Blockchain angeht, glaubt Jacobs, dass sich die Technologie noch in den Kinderschuhen befindet. Obwohl es vielversprechend ist, muss seine breite Anwendung in Industrien und Regierungen noch vollständig realisiert werden. Er sagt, dass die realen Auswirkungen der Blockchain, insbesondere in Bereichen wie dem Lieferkettenmanagement, enorm sind. Jacobs argumentierte, dass Blockchain die Produktsicherheit verbessern, Zahlungsprozesse rationalisieren und Fehlerquellen in der Fertigung schnell identifizieren kann, was zu reaktionsschnelleren und effizienteren Abläufen führt.

BlackRocks Vorstoß in Bitcoin-ETFs kommt dem wachsenden Interesse der Anleger an vielfältigen und detaillierten Anlageoptionen seiner Kunden entgegen. Es signalisiert auch einen umfassenderen Wandel in der Herangehensweise der Finanzbranche an digitale Vermögenswerte und Blockchain-Technologie. Larry Fink, CEO von BlackRock, verkündete kürzlich auch das Potenzial der Blockchain, indem er die Macht der Tokenisierung zur Bekämpfung von Korruption hervorhob.

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