Bernie Ecclestone landet beim Grand Prix von Las Vegas, der „nichts mit der Formel 1 zu tun hat“ | F1 | Sport

Bernie Ecclestone sagt, er freue sich, dass die Formel 1 immer mehr zu einem globalen Sport werde, habe aber nicht viel Zeit für den bevorstehenden Großen Preis von Las Vegas, weil er „nichts mit der Formel 1 zu tun“ habe.

Der ehemalige Formel-1-Chef wurde kurz nach der Übernahme der Kontrolle über den Sport durch Liberty Media im Jahr 2017 aus seiner Position entlassen. Seitdem versucht die Formel 1, ihre globale Reichweite zu erweitern, hat aber auch eine bedeutendere Präsenz im US-Sportkalender aufgebaut.

In der Saison 2023 fanden bereits zwei Grand Prix in den USA statt, in Miami und Austin. Jetzt soll ein dritter Film auf den Straßen von Las Vegas stattfinden, doch Ecclestone scheint von der Idee nicht besonders begeistert zu sein.

Im Gespräch mit dem niederländischen Medienunternehmen NOS sagte er: „Ich freue mich nicht wirklich darauf. Warum nicht? Es hat nichts mit der Formel 1 zu tun.“

Die Popularität der Formel 1 in Amerika hat in den letzten Jahren dramatisch zugenommen, unter anderem dank der erfolgreichen Netflix-Dokumentarserie Drive to Survive. Seit 1982 hat in Las Vegas kein Formel-1-GP stattgefunden, aber dies wird der erste sein, der auf den Straßen der glitzernden Stadt ausgetragen wird und quer durch den Las Vegas Boulevard oder Strip verläuft und alle markanten Wahrzeichen der Stadt umfasst.

Während seiner Zeit an der Spitze wurde Ecclestone das Verdienst zugeschrieben, die Formel 1 in den aufstrebenden asiatischen Markt gebracht zu haben, unter anderem bei Rennen in Bahrain, China und Singapur, worauf der britische Wirtschaftsmagnat besonders stolz ist.

Er sagte: „Ich freue mich, dass sich der Sport weltweit weiterentwickelt. Ich bin derjenige, der die Formel 1 aus Europa in den Rest der Welt gebracht hat. Wir kämpfen um eine Weltmeisterschaft, nicht um eine Europameisterschaft. Es ist gut, dass das so bleibt.“

Die aktuelle Formel-1-Saison war eine Art Prozession, in der Max Verstappen seinen Titel nahezu unangefochten erfolgreich verteidigte. Der Niederländer strebt seinen 18. GP-Rekordsieg der Saison an, aber Red Bull muss möglicherweise mit ungewöhnlichen Bedingungen zu kämpfen haben.

Das Rennen findet nachts unter Lichtern statt und dürfte daher mit Temperaturen von bis zu acht Grad eine der kältesten Veranstaltungen in der Geschichte der Formel 1 sein.

Das liegt daran, dass das Qualifying um Mitternacht Ortszeit stattfinden soll und das Rennen am Samstagabend um 22 Uhr (6 Uhr britischer Zeit) beginnt.

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