Berichten zufolge entlässt Twitch 35 % seiner Belegschaft

Zucken

Laut einem Bloomberg-Bericht vom Dienstag steht der beliebte Streaming-Dienst Twitch kurz davor, 35 % seiner Belegschaft zu entlassen – das entspricht etwa 500 Mitarbeitern.

Die zu Amazon gehörende, auf Videospiele spezialisierte Plattform könnte den Stellenabbau bereits am Mittwoch bekannt geben, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur.

Die Kürzungen würden, sofern sie bestätigt werden, auf eine Entlassungsrunde im März letzten Jahres folgen, die sich auf 400 Stellen auswirkte, was bedeutet, dass Twitch in weniger als 12 Monaten fast 1.000 Arbeitnehmer verlieren könnte.

Dan Clancy, CEO von Twitch, sagte damals, dass das Geschäft durch schwierige wirtschaftliche Bedingungen beeinträchtigt worden sei und dass das Nutzer- und Umsatzwachstum nicht mit den Erwartungen des Unternehmens Schritt gehalten habe. Man müsse daher die Kürzungen vornehmen, „um unser Geschäft nachhaltig zu führen“, sagte Clancy.

Es ist nicht klar, ob die gleichen Gründe für die erwartete nächste Entlassungsrunde genannt werden, aber alle dürften in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden.

Ein weiterer Hinweis auf den Druck, der sich auf das Unternehmen auswirkt, ist der Rückzug von Twitch aus Südkorea erst letzten Monat. Clancy beschrieb die Betriebskosten dort als „unerschwinglich teuer“, obwohl das Unternehmen „erhebliche Anstrengungen“ unternommen habe, um diese Kosten zu senken.

Darüber hinaus haben eine Reihe wichtiger Führungskräfte Twitch Ende letzten Jahres verlassen.

Twitch hat versucht, den Umsatz durch einen verstärkten Fokus auf Werbung auf der Plattform zu steigern, aber in den neun Jahren seit der Übernahme des Streaming-Unternehmens durch Amazon hat das Unternehmen laut Bloomberg-Quellen noch keinen Gewinn erwirtschaftet.

In der gesamten Videospielbranche hatten große und kleine Unternehmen 2023 ein schwieriges Jahr, in dem viele ihre Belegschaft reduzierten. Doch trotz der Herausforderungen können sich Gamer auch im Jahr 2024 auf einiges freuen.

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