BELAGERUNG | Die Nation

ich.
Im Dunkeln verfolgt eine Frau die Leiche
ihres Sohnes, wie sie die Karte nachzeichnet
von Narben, die ihren Körper schmücken. Es ist Nacht
in ihrem Dorf. Draußen die Äste
der Bäume fallen wie Männer auf dem Schlachtfeld.
Es gibt ein Geräusch, das in die Luft aufsteigt
die Stimmen derer, die ermordet werden sollen.
Ein Geräusch, das die Schreie mit sich trägt
von Frauen, die unter den Blutigen begraben sind
Boden dieses Landes. Irgendwo eine Frau
beruhigt ihr Kind in den Schlaf, sagt Morgen
Sie werden zu einem Himmel mit Sternen aufwachen.
In einem Raum bringt ein Mann seinem Sohn bei, wie es geht
um Kugeln zu überholen, wann immer er geht
die Straßen zu spielen. Es herrscht Stille
Verweilen in von diesen verlassenen Räumen
die heute Nacht in einem Flüchtlingslager wach bleiben.

ii.
Da ist ein Mann, der a pflegt
sterbende Frau in einem Raum gefüllt
mit Kriegsangst. Die Frau
stirbt, wie ihr Land. Die Frau
kennt die Etymologie der Trauer,
der Ursprung der Trauer, die zum Schweigen bringt
ihre Lippen, während sie in die Luft starrt.
Am Himmel gibt es Wolken, die aufdecken
die Dunkelheit, die die kommenden Tage verhüllt.
Es gibt keine Vögel zu singen
tot, für diejenigen, die das schaufeln
Erde heute Nacht, um die Überreste zu begraben
ihrer Lieben.

iii.
Im Dunkeln öffnet sich eine Tür.
Die Hand, die die Tür öffnet, ist die
Hand, die nach Gnade greift. Die Hand
die der Hand einer Frau ähnelt
Schaben der Erde, Graben aus der
die Überreste ihres Kindes beschmutzen. Hier rein
dieses Dorf die Zahl der toten Kinder
übersteigt die Zahl der alten Menschen.
Ein Kind sieht zu, wie ein Gebäude wird
Ruinen. Seine Augen zucken, seine Augen verdunkeln sich
wie der Himmel in Belagerungsnächten.
Heute Nacht sind die Straßen menschenleer.
Es ist Stille, die wie ein Messer durchdringt,
ein Messer, das nach einem Kind stinkt
Blut. Es ist eine Belagerungsnachteine Frau
sagt zu ihrem Kind, während sie es zudeckt
im Bett.


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