Barbenheimer: Kassenschlacht zwischen Barbie und Oppenheimer | Filme | Unterhaltung

Barbie und Oppenheimer sind offiziell seit zwei Tagen in den Kinos zu sehen, während der größte Kassen- (und Social-Media-)Kampf des Jahres bevorsteht.

Insbesondere Barbie hat eine beispiellose Medienkampagne geführt und die Populärkultur von der Mode bis zur Musik dominiert.

Während Hollywood unter einem Autoren- und Schauspielerstreik und einer Reihe verheerender Kassenflops leidet, bricht dieses geschickt inszenierte Barbenheimer-Eröffnungswochenende bereits Umsatzrekorde.

Wie erhofft, werden viele Zuschauer am Wochenende beide Filme entweder als Double-Header oder einzeln sehen.

Sogar Tom Cruise, dessen neuester Film offenbar von der Doppelveröffentlichung betroffen war, hat sich zu seinen Plänen geäußert, welchen Film er zuerst sehen sollte.

Cruise sagte gegenüber Variety: „Freitag werde ich zuerst Oppenheimer und am Samstag dann Barbie sehen.“

Sein neuester Mission Impossible-Film, Dead Reckoning Part 1, spielte am fünf0-tägigen Eröffnungswochenende 78,491 Millionen US-Dollar ein. Ein starkes, aber nicht außergewöhnliches Ergebnis und steht im Einklang mit dem vorherigen Paar im Franchise. Allerdings verfügten sie auch über sehr starke „Beine“, die sich auch noch wochenlang stabil und gut formten.

Sein beantragter verlängerter IMAX-Auftritt wurde zugunsten von Oppenheimer abgelehnt und an diesem Wochenende wird Mission Impossible 7 an den US-Kinokassen schätzungsweise auf rund 20 Millionen US-Dollar fallen, da Ticketkäufer in Scharen zu den beiden Neuveröffentlichungen strömen.

Zu Hollywoods größter Erleichterung liegen die Aufnahmen von Barbie und Oppenheimer bereits weit über den Schätzungen und werden voraussichtlich alle Erwartungen übertreffen.

Oppenheimer-Regisseur Christopher Nolan schien der Favorit im Schwergewicht zu sein. Seine US-Eröffnungswochenenden für die Batman-Filme „The Dark Knight Rises“ und „The Dark Knight“ kosteten 160,9 Millionen US-Dollar bzw. 158,4 Millionen US-Dollar.

Greta Gerwig ist ein Liebling der Kritiker, doch ihre geliebte „Little Women“ startete in den USA für nur 16,7 Millionen US-Dollar.

Obwohl ein Film angeblich viel ernster und gewichtiger wirkt, haben sowohl Barbie als auch Oppenheimer bei „Rotten Tomatoes“ bereits beeindruckende Bewertungen von 90 bzw. 93 % erzielt.

Mittlerweile ist jedoch klar, dass ein Film bei dem alles entscheidenden Film doppelt oder sogar mehr einbringen wird als der andere

Bisher ist Barbie auf dem besten Weg, an diesem Wochenende mindestens 150 Millionen US-Dollar einzunehmen, mit Potenzial für etwas mehr. Dies wäre die bisher größte Premiere des Jahres (und wahrscheinlich überhaupt) und die größte für einen von einer Frau inszenierten Film in der Geschichte.

Das Fahrzeug von Margo Robbie dürfte außerdem weltweit mindestens weitere 120 US-Dollar einbringen.

Der von Cillian Murphy inszenierte Oppenheimer dürfte an diesem Wochenende in den USA mindestens 75 Millionen US-Dollar und im Ausland bis zu 90 Millionen US-Dollar verdienen, ein bemerkenswertes Ergebnis für einen historischen, auf Geschichten und Dialogen basierenden Film mit wenig direkter Action.

Eine Zeit lang wurde im Gespräch von einer milliardenschweren Barbie gesprochen, aber das wird nun immer wahrscheinlicher.

Während Hollywood von äußerst enttäuschenden Blockbuster-Katastrophen heimgesucht wird, erwartet es plötzlich eines der größten Eröffnungswochenenden aller Zeiten.

Die jüngste Fortsetzung von „Indiana Jones Dial of Destiny“ brachte katastrophale 60 Millionen US-Dollar ein und erreichte weltweit nur 312 Millionen US-Dollar. Wenn man bedenkt, dass die Herstellung 300 Millionen US-Dollar zuzüglich Marketingkosten gekostet hat, wird mit einem Verlust von bis zu 200 Millionen US-Dollar gerechnet.

In ähnlicher Weise beendete das neueste Franchise der Justice League DC, The Flash, seinen Lauf mit katastrophalen 268 Millionen US-Dollar und einem Budget von mindestens 200 Millionen US-Dollar.

Hollywood wird an diesem Wochenende ein wenig aufatmen und vielleicht auch feststellen, dass es zwei völlig originelle Filme ohne Franchise sind, die das dringend benötigte Geld einbringen.

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