Baltimore setzt bei leerstehenden Immobilien auf Blockchain

Die Stadt Baltimore testet eine innovative Blockchain-Lösung, um ihr seit langem bestehendes Leerstandsproblem anzugehen. Im Rahmen eines 225.000-Dollar-Vertrags mit Medici Land Governance werden Einzelheiten zu leerstehenden Grundstücken über einen Zeitraum von drei Jahren in einer öffentlichen Blockchain aufgezeichnet.

Das Ziel ist ein transparentes, manipulationssicheres System zur Verfolgung von Eigentumsverwahrung und Eigentumsänderungen.

Branchenvertreter begrüßen das Blockchain-Pilotprojekt, das von der Stadtanwältin Ebony Thompson ins Leben gerufen wurde. Sie sagen, dass dadurch die Effizienz und Transparenz im Vergleich zur herkömmlichen Titelsuche erhöht wird.

Ein unveränderliches Hauptbuch zeigt Eigentumsänderungen an Immobilien deutlich an. Katherine Pinkard, CEO von Pinkard Properties, sagt, es ermögliche Teilbesitz und Investoren.

In Baltimore gibt es rund 13.000 unbebaute Grundstücke, die gefährdet sind für kriminelle Aktivitäten. Die derzeitigen Verzögerungen bei der Zwangsvollstreckung verschlimmern das Problem. Das Blockchain-System wird die vor Cyberangriffen geschützte digitale Titeldatenbank der Stadt ergänzen. Bei öffentlicher Nutzung können nur Stadtverwalter Daten zu leerstehenden Immobilien eingeben.

Experten sagen, dass der Erfolg der Blockchain von einer genauen Dateneingabe abhängt. Bei Wirksamkeit sehen Immobilienmakler Potenzial für die Tokenisierung von Immobilien, die Verbesserung der Liquidität und die Erweiterung des Investorenpools. Baltimores Vorsprung bei Blockchain-Innovationen könnte zu einer breiteren Akzeptanz führen.

Da sich auch Gerichtsbarkeiten wie Israel und Hongkong mit der Tokenisierung von Immobilien befassen, bietet Blockchain vielversprechende Lösungen, erfordert jedoch eine sorgfältige Umsetzung.

Lesen Sie auch: GameStop schließt seinen NFT-Marktplatz

source site

Leave a Reply