Auf der digitalen Welle der Produktkennzeichnung reiten – EURACTIV.de

Digitale Etiketten und QR-Codes werden bei europäischen Verbrauchern immer beliebter, doch die Einbindung digitaler Etiketten in den digitalen und grünen Übergang der Europäischen Union schreitet langsam voran und wirft ein Licht auf den inhärenten Gegensatz zwischen denen, die Innovationen annehmen, und denen, die – für eine breite Palette Vielzahl von Gründen – zögern Sie. Digitale Etiketten sind hier, um zu bleiben, und die EU würde eine ideale Gelegenheit verpassen, ihre digitalen Referenzen zu stärken, wenn sie weiterhin auf Nummer sicher geht.

Ulrich Adam ist Geschäftsführer von spiritsEUROPE.

Die Vorteile der digitalen Etikettierung

Digitale Etiketten bieten in der heutigen Zeit einen Mehrwert. Sie führen zu besser informierten Entscheidungen durch erhöhte Transparenz und schnellen Zugriff auf umfassende und zuverlässige Produktinformationen. Leicht übersetzbare und anpassbare digitale Etiketten können wichtige und aussagekräftige Ergänzungen zu den Informationen auf der Verpackung darstellen.

Obwohl gedruckte Produktetiketten weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden, haben sie klare Grenzen, wenn es darum geht, den europäischen Verbrauchern die gewünschten zusätzlichen Informationen zu liefern. Eine hybride Lösung – Ergänzung der Packungsinformationen durch digitale Informationen – sollte angestrebt werden.

Platzbeschränkungen, Sprachbarrieren und verschiedene gesetzliche Anforderungen machen die Produktkennzeichnung auf der Verpackung zu einer Herausforderung für Unternehmen, insbesondere für kleinere Unternehmen, die grenzüberschreitend verkaufen möchten. Ein schlanker hybrider Ansatz wäre grüner, schlanker und effizienter für alle.

Ermächtigung der EU, eine Verordnung über die digitale Kennzeichnung zu verabschieden

Die schnelllebige Einführung digitaler Etiketten verstärkt die Vorstellung, dass wir Gesetze nicht auf der Grundlage vergangener Ansätze erlassen sollten, sondern auf dem, was jetzt passiert und was als Nächstes passieren wird. EU-Vorschläge wie die Verpackungs- und Verpackungsabfallverordnung, die Green-Claims-Richtlinie und die anstehende Überarbeitung der Lebensmittelinformationsverordnung erkennen das Potenzial der digitalen Kennzeichnung an und werden als Meilensteine ​​in der Modernisierung der Produktkennzeichnung gelten. Ein integriertes digitales Etikettierungssystem kann aktuelle und zukünftige Etikettierungsanforderungen in Bezug auf verschiedene Aspekte der Verbraucherinformation problemlos erfüllen.

Zu Beginn des digitalen Jahrzehnts hat die EU die Gelegenheit, die Menschen und ihr Recht auf Information in den Mittelpunkt des digitalen Wandels zu stellen. Die EU sollte einen koordinierten Ansatz für digitale Kennzeichnungsvorschriften entwickeln, der zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen und ihr dabei helfen würde, mehr Transparenz für die Verbraucher zu erreichen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften für die Hersteller zu optimieren.

Von E-Books bis Online-Banking gab es zahlreiche Widerstände gegenüber digitalen Innovationen – die inzwischen alle weit verbreitet sind. Die EU muss sich entscheiden, entweder gegen den Strom zu kämpfen oder auf der Welle der digitalen Innovation zu reiten.

Das Hinauszögern auf einfache Errungenschaften wie die digitale Etikettierung kann nur ein Zeichen für mangelndes Engagement sein, digitale Innovationen wirklich anzunehmen.


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