Archäologen finden uraltes, 4.000 Jahre altes, mysteriöses Skelett | Wissenschaft | Nachricht

Ihr Skelett ist vermutlich zwischen 4.000 und 5.000 Jahre alt, ihre Herkunft ist jedoch unbekannt.

Bei Ausgrabungen in der Uckermark in Brandenburg gefunden, blieben Archäologen unklar, woher das mysteriöse Skelett kam – und wie es dorthin gelangte.

Die Frau lag auf der rechten Seite, ihre Beine und Arme waren an ihre Brust gezogen und ihr Blick war nach Norden gerichtet.

Es handele sich, so die Forscher, um eine der ältesten Formen der Totenlagerung, die für Bestattungen im neolithischen Europa typische Form.

Dieser Zeitraum dauerte von etwa 6.000 bis 2.000 v. Chr. und sah den Übergang der Menschen von der Nahrungssuche und Jagd zur Landwirtschaft.

Doch obwohl sie sich in einer regulären Position befindet, ist ihre Entdeckung den Archäologen weitgehend entgangen.

Ihre aktuelle „Arbeitshypothese“ auf Basis des Fundes aus dem Jahr 2020 sei, dass die Überreste auf etwa 2.500 v. Chr. datiert seien, sagte Christof Krauskopf vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege dem Evangelischen Pressedienst.

Das genaue Datum ist jedoch unklar und weitere Untersuchungen sind erforderlich, um beispielsweise das Alter des Skeletts und das Alter der Frau zum Zeitpunkt ihres Todes zu bestimmen.

Herr Krauskopf sagte gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) 24, dass die Entdeckung dazu beitragen könne, „Fragen zur Ausbreitung von Kulturen in der Entwicklung der Menschheit zu beantworten“.

Aber es gab noch mehr Geheimnisse an der Grabstätte – oder vielleicht auch deren Fehlen, diesmal das Fehlen jeglicher Gegenstände oder Reliquien im Grab.

Gegenstände oder Gegenstände, die oft zusammen mit den alten Verstorbenen begraben wurden, geben Hinweise auf die Kultur oder das Volk, dem sie angehörten, sowie auf ihre Stellung in der Gesellschaft.

Philipp Roskoschinski ist einer der Archäologen, die zunächst auf die Überreste stießen.

Er und sein Forscherkollege Christoph Rzegotta stießen bei Ausgrabungen für eine Windkraftanlage auf das Skelett.

„So etwas habe ich noch nie gefunden“, sagte Roskoschinski dem Tagesspeigel.

Er fuhr fort: „Leider gab es im Grab keine weiteren Funde, die uns mehr über das Leben der Frau erzählen könnten.“

Allerdings fügte er hinzu: „Aber der Ort war liebevoll mit Feldsteinen eingefasst.“

Roskoschinski und andere an der Ausgrabung und den anschließenden Untersuchungen beteiligte Archäologen sagten, die Leiche sei in einer Grube in der Nähe einer Siedlung und nicht auf einem Friedhof begraben worden.

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