Andreas Malm über die Umweltbewegung und „Intelligente Sabotage“

Foto von Christophe Gateau/dpa/Getty

Andreas Malm, Klimaaktivist und Dozent an der Universität Lund in Schweden, untersucht die Beziehung zwischen Klimawandel und Kapitalismus. Da sich das Klimatreffen der Vereinten Nationen in Glasgow schnell nähert – es beginnt am 31. Oktober – sagt Malm David Remnick, dass Umweltschützer seiner Meinung nach nicht zu viel Vertrauen in Gespräche oder Verträge dieser Art setzen sollten. Stattdessen besteht er darauf, dass die Klimabewegung ihre Wurzeln in der Gewaltfreiheit überdenkt. Sein Buch trägt den provokanten Titel „How to Blow Up a Pipeline“, obwohl es nicht gerade eine Bedienungsanleitung ist. Malm plädiert für eine „intelligente Sabotage“ der Infrastruktur für fossile Brennstoffe, um zu verhindern, dass mehr Kohlenstoff ausgestoßen wird. „Ich bin dafür, Maschinen und Eigentum zu zerstören – nicht Menschen zu schaden. Das ist eine sehr wichtige Unterscheidung“, sagt er Remnick.

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