9 wesentliche Schritte für eine nahtlose Website-Migration

Ihre Website ist Ihr wichtigstes digitales Gut und dient als Online-Zugang zu Ihrem Unternehmen.

Aber der Wert Ihrer Website ist auch der Grund, warum Website-Migrationen so entmutigend sein können.

Unabhängig davon, ob Sie Ihre Website auf eine neue Domain, Hosting-Plattform oder ein neues Content-Management-System (CMS) verschieben, sollten Sie eine Migrationsstrategie verfolgen, die das Risiko von Datenverlusten, Leistungseinbußen und Ausfallzeiten der Website minimiert.

Deshalb haben wir diesen Beitrag erstellt. Hier skizzieren wir die neun wichtigsten Schritte, die Sie befolgen sollten, damit Ihre Website-Migration ein Erfolg wird.

Aber lassen Sie uns zunächst kurz besprechen, was wir unter Website-Migration verstehen.

Was ist eine Website-Migration?

Unter einer Website-Migration versteht man jede größere Änderung an Ihrer Website, die sich erheblich auf die Leistung Ihrer Suchmaschine auswirken kann.

Typische Beispiele sind:

Es gibt mehrere Gründe, warum Sie sich für eine Website-Migration entscheiden könnten. Ihr Ziel könnte beispielsweise darin bestehen, die Sicherheit Ihrer Website zu erhöhen, Ihr Markenimage zu aktualisieren oder Ihr Benutzererlebnis zu verbessern.

Was auch immer der Grund sein mag, Sie müssen einen strengen Migrationsprozess befolgen, um Ihre Website erfolgreich zu aktualisieren, ohne SEO-Rankings, Traffic und Umsatz zu gefährden.

Wenden wir uns nun dem zu.

Der Website-Migrationsprozess (9-Schritte-Checkliste)

1. Planen Sie sorgfältig

Wie bei jedem mehrdimensionalen Projekt ist eine gründliche Planung für eine reibungslose Website-Migration unerlässlich.

Bevor Sie mit der Entwicklung beginnen, sollten Sie Folgendes klären:

  • Projektumfang: Was sind Ihre Ziele für die Migration und wie stark wird sich dies auf die Website auswirken?
  • Migrationsteam und Verantwortlichkeiten: Wer wird das Projekt leiten? Ein internes SEO-Team oder eine ausgelagerte SEO-Agentur? Wenn Sie das Projekt intern verwalten, stellen Sie sicher, dass Sie ein Projektmanagement-Framework einrichten, damit jeder die zu ihm gehörenden Aufgaben im Auge behalten kann.
  • Verwalten Sie die Erwartungen der Stakeholder: Welche anderen Abteilungen werden von dem Projekt betroffen sein? Erläutern Sie, was Sie von ihnen erwarten und erklären Sie, wie und warum die Leistung wahrscheinlich vorübergehend beeinträchtigt wird.
  • Definieren Sie Ihre Zeitpläne und Ihr Startdatum: Idealerweise sollte Ihre neue Website dann online gehen, wenn der Website-Verkehr am niedrigsten ist und Ihr Team über die nötige Bandbreite verfügt, um schnell auf unvorhergesehene Störungen zu reagieren.

2. Wenden Sie sich an Ihr SEO-Team

Ihre Entwickler müssen die wichtigsten SEO-Anforderungen verstehen, um die Auswirkungen der Migration auf die SEO-Leistung zu minimieren.

Ihr SEO-Team sollte sich mit folgenden Problemen befassen:

  • URL-Struktur.
  • Interne Verlinkung.
  • Kanonische Tags.
  • Sitemaps.
  • Mobile Reaktionsfähigkeit.
  • Metadaten.
  • Strukturierte Daten.
  • Hreflang.
  • Seitengeschwindigkeit.

3. Definieren Sie Benchmarks und richten Sie das Tracking ein

Der nächste Schritt besteht darin, ein detailliertes Bild der bestehenden Leistung Ihrer Website zu erstellen, damit Sie etwas haben, mit dem Sie Ihre neue Website vergleichen können.

In dieser Phase ist es eine gute Idee, ein Backup Ihrer bestehenden Site zu erstellen, für den Fall, dass Sie sie irgendwann später wiederherstellen müssen.

Sie möchten Benchmark-Daten für Folgendes abrufen:

  • Organischer Verkehr.
  • Keyword-Rankings.
  • Geschwindigkeit der Website.
  • Gecrawlte Seiten.
  • Crawling-Fehler.
  • Indizierte Seiten.
  • Indexierungsraten.
  • Backlinks.

Zusätzlich zum Benchmarking ist dies ein guter Zeitpunkt, um noch einmal zu überprüfen, ob Sie alle Ihre Ziel-Keywords in Ihrem Rank-Tracking-Tool verfolgen.

4. Richten Sie eine Testumgebung ein

Am besten entwickeln Sie Ihre Website in einer geschlossenen Testumgebung, um vor dem Start zu überprüfen, ob die neue Website ordnungsgemäß funktioniert.

Natürlich müssen Sie den öffentlichen Zugriff auf die Testumgebung blockieren und verhindern, dass Suchmaschinen Ihre neuen Seiten zu früh indizieren.

Sie können dies tun, indem Sie eine robot.txt-Datei erstellen, um Suchmaschinen wie Google zu blockieren, die Noindex-Steuer zu Ihren neuen URLs hinzufügen und einen Passwortschutz einrichten.

5. Führen Sie eine Inhaltsinventur durch

Jetzt ist es an der Zeit, einen vollständigen Überblick über Ihre vorhandenen Inhalte und Seiten zu erstellen.

Mithilfe einer Inhaltsinventur können Sie feststellen, ob während der Migration etwas verloren geht. Darüber hinaus werden Sie durch die Erstellung einer URL-Liste auf vorhandene Fehler (z. B. defekte Links oder fehlerhafte Weiterleitungen) aufmerksam gemacht, die Sie vor der Migration beheben müssen.

Sie können eine Kombination von Methoden verwenden, um eine umfassende Liste Ihrer Seiten und Inhaltsressourcen zu erstellen, wie zum Beispiel:

  • Abrufen aller Ihrer URLs mit einem Site-Crawler.
  • Seitendaten von Ihrem CMS herunterladen.
  • Exportieren von URLs aus der Google Search Console.

Achten Sie außerdem darauf, beim Zusammenstellen Ihrer URL-Liste Ihre wertvollsten Seiten zu identifizieren.

Hochwertige Seiten sind solche mit wichtigem Inhalt, hohem Traffic, guten Conversion-Raten, guten Rankings und hochwertigen Backlinks. Durch das Sammeln dieser Daten wissen Sie, welche Seiten Sie während der Migration priorisieren sollten.

Wenn Sie schließlich vorhaben, Ihrer neuen Website zusätzliche Seiten und Kategorien hinzuzufügen, ist es jetzt an der Zeit zu prüfen, ob diese in Ihre bestehende Architektur passen. Wenn nicht, müssen Sie möglicherweise die Struktur Ihrer Website überdenken.

6. Erstellen Sie eine Umleitungskarte

Der nächste Schritt besteht darin, mithilfe Ihrer URL-Liste zu bestimmen, welche Seiten auf die neue Website verschoben werden sollen, welche Sie zusammenführen können und welche Sie ganz löschen können.

Beginnen Sie mit den wichtigsten Seiten, die Sie im vorherigen Schritt identifiziert haben.

Sie müssen für jede Seite, die Sie auf die neue Website verschieben, eine 301-Weiterleitung implementieren. Ihre URLs sollten auf die relevanteste Seite der neuen Website verweisen.

Vermeiden Sie die Umleitung alter URLs auf Ihre neue Homepage. Dies kann zu Soft-404-Fehlern führen, die den gesamten Link-Equity verwässern und Ihrem Ranking schaden.

Wenn Sie stattdessen keine geeignete neue Seite finden, auf die Sie verweisen können, erstellen Sie entweder eine neue Seite oder entfernen Sie einfach Ihre alte URL.

Wenn Sie Ihre Weiterleitungskarte fertiggestellt haben, teilen Sie Ihrem breiteren Marketingteam eine Liste Ihrer neuen URLs mit, damit diese ihre Kampagnenlinks aktualisieren können, sobald die neue Website startet.

7. Führen Sie Pre-Launch-Prüfungen durch

Bevor Sie Ihre neue Site starten, müssen Sie in Ihrer Testumgebung verschiedene Überprüfungen durchführen, um sicherzustellen, dass die neue Site wie erwartet funktioniert.

Arbeiten Sie mit Ihrem SEO-Team zusammen, um sicherzustellen, dass Elemente wie die folgenden den erforderlichen Standards entsprechen:

  • Weiterleitungen.
  • XML-Sitemap.
  • txt-Datei.
  • URL-Struktur.
  • Kanonische URLs.
  • Strukturierte Daten.
  • Statuscodes.
  • Interne Verlinkung.
  • Titel-Tags, Header-Tags, Meta-Beschreibungen.
  • Körperinhalt.

8. Starten und bewerben Sie Ihre neue Website

Sobald Sie Ihre neue Website gründlich getestet haben, ist es endlich Zeit, die Migration durchzuführen!

Wenn Ihre Website online geht, müssen Sie alle Benutzer- und Suchmaschinenbeschränkungen aufheben, die Sie während der Entwicklungsphase eingerichtet haben.

Denken Sie daran: Je schneller Sie die Migration umsetzen, desto besser. Ihre Website wird während der Migration vorübergehend offline geschaltet, sodass die Minimierung der Ausfallzeit die Auswirkungen auf Traffic und Umsatz verringert.

Es ist auch eine gute Idee, PPC-Kampagnen zeitgleich mit dem Start der Website zu planen. Dies macht Ihre neue Website nicht nur bekannter, sondern kann auch dazu beitragen, kurzfristige Einbrüche beim organischen Traffic auszugleichen.

9. Überwachen Sie Ihre neue Website und nehmen Sie alle notwendigen Verbesserungen vor

Sobald Ihre neue Website in Betrieb ist, müssen Sie sie genau überwachen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.

Auch hier sollten Sie eng mit Ihrem SEO-Team zusammenarbeiten, um wichtige Aspekte der Website zu überprüfen, einschließlich Ihrer neuen robot.txt-Datei, XML-Sitemap, Weiterleitungen, Benutzerfreundlichkeit und Analysen.

Sie sollten auch die Leistung Ihrer Website im Vergleich zu den Benchmarks, die Sie für Ihre alte Website gemessen haben, genau im Auge behalten. Es ist normal, dass die Leistung für eine Weile abnimmt, aber im Laufe der Wochen sollten Ihre Rankings und Ihr Traffic wieder auf ihr ursprüngliches Niveau zurückkehren.

Wenn sich Ihre KPIs nicht wie erwartet verbessern, müssen Sie die Ursachen beheben. Dazu können Dinge gehören wie:

  • Seiten Ihrer alten Website werden noch indexiert.
  • Langsame Ladezeiten.
  • Schlechte Weiterleitungen.
  • Fehlende interne Links.

Ihr Google Search Console-Dashboard macht Sie auf Fehler und Warnungen aufmerksam und hilft Ihnen bei der Diagnose und Behebung kritischer Probleme.

Abschließende Gedanken

Die Migration einer Website kann ein komplexes Unterfangen sein.

Wenn Sie die oben genannten Schritte befolgen, sind Sie auf Erfolgskurs, da Sie Ihre Migration vorbereiten, durchführen und überwachen und gleichzeitig die damit verbundenen Risiken minimieren können.

Mehr Ressourcen:


Ausgewähltes Bild: Miha Creative/Shutterstock

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