3 Millionen mit Malware infizierte intelligente Zahnbürsten werden bei DDoS-Angriffen in der Schweiz eingesetzt

Ein anonymer Leser zitiert einen Bericht von Tom’s Hardware: Laut einem aktuellen Bericht der Aargauer Zeitung (h/t Golem.de) wurden rund drei Millionen intelligente Zahnbürsten von Hackern infiziert und in Botnets versklavt. Dem Quellenbericht zufolge wurde diese beträchtliche Armee vernetzter Zahnreinigungsgeräte bei einem DDoS-Angriff auf die Website eines Schweizer Unternehmens eingesetzt. Die Website des Unternehmens stürzte unter der Belastung des Angriffs ein, was Berichten zufolge zu Geschäftsverlusten in Millionenhöhe führte. In diesem speziellen Fall wurde angenommen, dass das Zahnbürsten-Botnetz aufgrund seines Java-basierten Betriebssystems angreifbar war. Im Quellenbericht wurde keine bestimmte Zahnbürstenmarke erwähnt. Normalerweise hätten die Zahnbürsten ihre Konnektivität genutzt, um die Mundhygienegewohnheiten der Benutzer zu verfolgen und zu verbessern, doch nach einer Malware-Infektion wurden diese Zahnbürsten in ein Botnetz eingebunden.

Stefan Zuger von der Schweizer Niederlassung des globalen Cybersicherheitsunternehmens Fortinet gab der Veröffentlichung einige Tipps, was Menschen tun können, um ihre eigenen Zahnbürsten – oder andere vernetzte Geräte wie Router, Set-Top-Boxen, Überwachungskameras, Türklingeln und Babyphones – zu schützen , Waschmaschinen usw. „Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, ist ein potenzielles Ziel – oder kann für einen Angriff missbraucht werden“, sagte Zuger der Schweizer Zeitung. Der Sicherheitsexperte erklärte außerdem, dass jedes angeschlossene Gerät ständig von Hackern auf Schwachstellen untersucht werde, sodass es zu einem regelrechten Wettrüsten zwischen Herstellern von Gerätesoftware/Firmware und Cyberkriminellen komme. Fortinet hat kürzlich einen „ungeschützten“ PC mit dem Internet verbunden und festgestellt, dass es nur 20 Minuten dauerte, bis er von Malware befallen war.

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