Corona in Bayern: Sieben-Tage-Inzidenz über 2000 – Bayern

Sieben-Tage-Inzidenz steigt in Bayern über 2000

Dienstag, 15. März, 7.07 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist erneut gestiegen: Am Dienstag liegt sie bei 2027,0, am Montag lag sie bei 1990,7. Zwei der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen wieder eine Inzidenz über 3000 aus – damit sind sie allerdings nicht die mit dem bundesweit höchsten Wert. Nur noch der Kreis Miesbach hat einen Wert unter 1000. Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI 32 867 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. 33 Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona.

An der Spitze steht im Freistaat der Landkreis Haßberge mit 3225,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Danach folgen die Landkreise Regen (3026,7) und Würzburg (2916,5). Dienstagfrüh (Stand: 6.15 Uhr) liegen 416 Covid-Patienten auf den Intensivstationen, 167 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Holetschek schließt Corona-Sonderweg für Bayern nicht aus

Montag, 14. März, 16.59 Uhr: Wenige Tage, bevor deutschlandweit die meisten Corona-Beschränkungen auslaufen sollen, erwägt Bayern, einen eigenen Weg einzuschlagen. “Ob Bayern einen Sonderweg geht, wird an diesem Dienstag ein Thema in der Kabinettssitzung sein”,sagte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) der Süddeutschen Zeitung. Er schloss nicht aus, dass der Freistaat sich zu einem flächendeckenden Hotspot erklären könnte, um bestimmte Maßnahmen nach dem 19. März beizubehalten. Diese Möglichkeit soll Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zufolge für die Länder bestehen.

Allerdings nannte es Holetschek “extrem schwierig”, auf Basis des Gesetzesentwurfs der Bundesregierung “überhaupt gerichtsfeste Regelungen zu finden”, um ein Bundesland oder einen Landkreis zum Hotspot zu erklären. Zudem sprach sich sich Holetschek dafür aus, die Maskenpflicht beim Einkaufen über den 19. März hinaus beizubehalten.

Inzidenz macht einen Sprung nach oben

Montag, 14. März, 7.02 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat wieder einen Sprung gemacht: Am Montag liegt sie bei 1990,7, am Sonntag lag sie bei 1938,7. Am Montag vor einer Woche lag die Inzidenz noch bei 1541,9. Zwei der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen wieder eine Inzidenz über 3000 aus – damit sind sie allerdings nicht die mit dem bundesweit höchsten Wert. Drei Kreise und Städte haben einen Wert unter 1000. Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI 25 122 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. Vier Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Virus stieg damit auf 21 888.

An der Spitze der RKI-Liste bundesweit steht der Landkreis Haßberge mit 3174,1 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Danach folgen die Landkreise Regen (3035,7) und Kelheim (2787,9). Am Montagfrüh (Stand: 6.15 Uhr) liegen 390 Covid-Patienten auf den Intensivstationen, 162 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Impfpflicht in der Pflege: Bayern startet Meldeportal für Nachweise

Sonntag, 13. März, 18.45 Uhr: Vor Beginn der Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Pflege und Gesundheitswesen hat das bayerische Gesundheitsministerium ein Online-Meldeportal für Immunitätsnachweise an den Start gebracht. “Wir ermöglichen unseren Einrichtungen damit einen einheitlichen und vor allem unkomplizierten Meldeweg”, sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Sonntag. In Richtung Berlin stichelte er: “Da der Bund leider nicht in der Lage war, ein bundesweit einheitliches digitales Meldeportal zu schaffen, haben wir eine eigene bayerische Lösung auf den Weg gebracht.” Entsprechende Portale gibt es auch in anderen Bundesländern.

Das Portal soll von Montag an zugänglich sein. Betroffene Einrichtungen müssen von Mittwoch an das Gesundheitsamt über Mitarbeiter informieren, die keinen Impf- oder Genesenennachweis oder ein ärztliches Attest vorgelegt haben. Über das Portal www.impfpflicht-meldung.bayern.de solle das rechts- und datenschutzsicher möglich sein. Die Einrichtungen brauchen für die Anmeldung ein Zertifikat des digitalen Steuerportals Elster. In Ausnahmen können sie laut Holetschek auch per Post melden. Der digitale Meldeweg solle allerdings der Regelfall sein.

Holetschek betonte erneut, die Teil-Impfpflicht werde “mit Augenmaß” umgesetzt: Ungeimpfte sollen zunächst beraten werden, dann soll eine förmliche Aufforderung zum Nachweis der Impfung folgen. Erst dann stehen Bußgeldverfahren und – “aber nur als Ultima Ratio” – ein Betretungs- und Tätigkeitsverbot im Raum. Man rechne damit, dass diese erst ab dem Sommer ausgesprochen werden könnten.

Bayern verzeichnet neuen Inzidenz-Höchstwert

Sonntag, 13. März, 11.07 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat am Wochenende einen neuen Höchstwert erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche am Sonntag mit 1938,7 an. Am Samstag waren es 1876,3 gewesen – zuvor hatte dieser Wochen-Wert den Höchststand am 9. Februar mit 1840,4 gehabt. Die Inzidenz war im Freistaat seit vergangenem Montag täglich angestiegen. Bundesweit lag sie am Sonntag laut RKI bei 1526,8. Bayern war an dem Tag das Bundesland mit der zweithöchsten Inzidenz hinter Mecklenburg-Vorpommern (2150,6).

Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI innerhalb eines Tages 33 956 neue Infektionen. Es wurden sieben weitere Todesfälle gemeldet, die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona stieg damit auf 21 884. Auf Kreisebene verzeichneten am Sonntag die Landkreise Haßberge (3142,1) und Regen (2928,4) die höchste Inzidenz im Freistaat. Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Söder kritisiert Pläne des Bundes zu Corona-Regeln

Sonntag, 13. März, 7.47 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht Deutschland mit dem überarbeiteten Infektionsschutzgesetz der Bundesregierung neuen Virus-Varianten schutzlos ausgesetzt. Der Entwurf der Ampel habe echte Lücken und Schwächen, sagte Söder der Bild am Sonntag. “Im Grunde gibt es keine echten Schutzmaßnahmen mehr. Damit stehen wir im Herbst neuen Mutationen schutz- und wehrlos gegenüber. So ist das weitgehende Weglassen der Maske verfrüht und kann zum Beispiel in der Schule rasch zu einer sogenannten Durchseuchung führen”, meinte er.

Söder kritisierte insbesondere Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). “Der Bundesgesundheitsminister rechnet mit neuen Wellen, und die Ampel schafft gleichzeitig alle Maßnahmen ab”, sagte er mit Blick auf die rot-grün-gelbe Bundesregierung. “Wenn es nach dem Willen der Ampel geht, ist Corona ab nächster Woche Geschichte. Aber das ist doch nicht die Realität.”

Lauterbach hatte die von ihm und Justizminister Marco Buschmann (FDP) gemachten Vorschläge für ein geändertes Infektionsschutzgesetz am Freitag verteidigt. Gemäß eines Bund-Länder-Beschlusses sollen vom 20. März an die meisten Auflagen entfallen. Bundesweit soll nur noch ein Basisschutz möglich sein: Maskenpflichten in Pflegeheimen, Kliniken und Nahverkehr – und Testpflichten in Heimen und Schulen. Bundesweit bleiben soll außerdem die Maskenpflicht in Fernzügen und Flugzeugen. An Orten, wo sich die Corona-Lage zuspitzt, sollen allerdings die Länderparlamente schärfere Auflagen verhängen können, darunter auch Maskenpflichten, Abstandsgebote, Hygienekonzepte sowie Impf-, Genesenen- oder Testnachweise (3G/2G/2G plus).

Jeder 22. Schüler wegen Corona zu Hause – viele Kitas betroffen

Samstag, 12. März, 10.31 Uhr: In Bayern hat zuletzt jeder 22. Schüler wegen Corona den Präsenzunterricht verpasst. Stand Freitag fehlten 3,05 Prozent der Schülerinnen und Schüler wegen eines positiven Tests und weitere 1,49 Prozent wegen Quarantäne, wie das Kultusministerium auf Nachfrage mitteilte.

Auch viele Kinderbetreuungseinrichtungen sind von der Pandemie betroffen. Nach Auskunft des Sozialministeriums waren Stand Freitag 3,57 Prozent der rund 10 200 Einrichtungen von Schließungen betroffen. 26 waren komplett geschlossen, 343 teilweise. In weiteren 1032 Kitas wurde nach einzelnen Corona-Fällen zudem intensiver gestestet.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter

Samstag, 12. März, 10.14 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern hat ein neues Allzeithoch erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche am Samstag mit 1876,3 an. Den bisherigen Höchststand hatte dieser Wochen-Wert am 9. Februar mit 1840,4 gehabt. Die Inzidenz war im Freistaat seit Montag täglich angestiegen, am Freitag betrug sie noch 1788,6. Bundesweit lag sie Samstag laut RKI bei 1496. Bayern ist derzeit das Bundesland mit der dritthöchsten Corona-Inzidenz hinter Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.

In den vergangenen 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter in Bayern dem RKI 44 896 neue Fälle, 42 Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona. Die höchste Inzidenz weist der Landkreis Haßberge mit einem Wert von 3050,7 auf. Danach folgen die Landkreise Regen (2884,4) und Neuburg-Schrobenhausen (2706,4).

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

Inzidenz macht einen Sprung nach oben

Freitag, 11. März, 7.02 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern steigt deutlich. Am Freitag liegt sie bei 1788,6, am Donnerstag lag sie bei 1699,9. Am Freitag vor einer Woche lag sie noch bei 1580,9. Vier der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen eine Inzidenz unter 1000 aus, 45 Städte und Kreise liegen dagegen bei einem Wert über 2000. Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI 49 469 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. 77 Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona.

An der Spitze der RKI-Liste bundesweit steht der Landkreis Regen mit 2985,3 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Danach folgen die Landkreise Haßberge (2828,8) und Rottal-Inn (2740,6).

Holetschek plädiert für FFP2-Maske

Donnerstag, 10. März, 18.56 Uhr: Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) will überall dort, wo nach dem 19. März noch eine Maskenpflicht gilt, an der FFP2-Maske festhalten. Das sagte er am Donnerstag der Süddeutschen Zeitung. Der Hintergrund: Auch nach der geplanten Neufassung des Bundesinfektionsschutzgesetzes, wonach zum 20. März die meisten Corona-Schutzmaßnahmen wegfallen, kann der Freistaat voraussichtlich selbst entscheiden, welcher Maskentyp in Pflegeheimen, Kliniken und im Nahverkehr getragen werden muss. Mit seinem Plädoyer für die FFP2-Maske positioniert sich Holetschek gegen Vizeministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler), der am Mittwoch eine Abkehr von der FFP2-Maskenpflicht im Nahverkehr und stattdessen eine Rückkehr zur OP-Maske gefordert hatte, die aus Sicht vieler Menschen gerade bei höheren Temperaturen angenehmer zu tragen ist, aber nicht so wirksam schützt.

Die hohe Schutzwirkung der FFP2-Maske betont auch Holetschek. Er verweist auf eine entsprechende Studie des Max-Planck-Instituts. Außerdem, sagt Holetschek, habe man es noch immer mit einem hochinfektiösen Virus zu tun. Insbesondere die neue Omikron-Variante BA.2 trage zu einer schnelleren Verbreitung bei. Am Donnerstag wiederholte der Gesundheitsminister zudem seine Kritik am Gesetzentwurf des Bundes, der aus seiner Sicht nicht klar genug regelt, wann die Länder welche Maßnahmen ergreifen können, sollte sich die Pandemie wieder zuspitzen.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt deutlich

Donnerstag, 10. März, 7.03 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern steigt deutlich. Am Donnerstag liegt sie bei 1699,9, am Mittwoch lag sie bei 1619,3. Vier der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen eine Inzidenz unter 1000 aus, über 2000 liegen 34 Städte und Kreise. Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI 51 882 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. 51 Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona.

An der Spitze der RKI-Liste bundesweit steht der Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit 2995,0 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Danach folgen die Landkreise Regen (2808,1) und Freyung-Grafenau (2659,7).

Holetschek: Novavax-Impfstoff ab sofort für alle Erwachsenen freigegeben

Mittwoch, 9. März, 10.33 Uhr: Seit einer Woche ist der neu zugelassene Impfstoff Novavax in Bayern erhältlich – zunächst konnten sich nur Mitarbeiter des Gesundheitswesens damit impfen lassen. Nun ist er nach den Worten von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek für alle Erwachsenen freigegeben. “Termine können nun in den Impfzentren vereinbart werden”, sagte er am Mittwoch in München. Allzu viel Interesse hat es bislang nicht an dem proteinbasierten Impfstoff gegeben. “Seit Mittwoch vergangener Woche haben sich in Bayern knapp 2300 Bürgerinnen und Bürger für eine Impfung mit Novavax entschieden”, so Holetschek. Und weil die Nachfrage bei dem bislang vorgesehenen Personenkreis gering ist, gibt es keine Priorisierung mehr.

Bislang war Novavax nur für Ungeimpfte vorgesehen, für die vom 15. März an die einrichtungsbezogene Impfpflicht greift. Dazu zählen Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Arztpraxen, bei den Rettungsdiensten und in weiteren Einrichtungen. Auch in Arztpraxen soll der Impfstoff demnächst verabreicht werden. “Ich hoffe, dass wir mit dem Impfstoff klassischerer Bauweise noch zahlreiche Menschen überzeugen können, die gegenüber den bisherigen Impfstoffen skeptisch waren”, so der Gesundheitsminister. Wer nur mit Novavax geimpft werden möchte, könne telefonisch einen Termin im Impfzentrum vereinbaren – im bayerischen Impfportal muss die Auswahl noch angepasst werden. Insgesamt wurden bisher nach Ministeriumsangaben 225 000 Impfdosen Novavax geliefert. Für einen vollständigen Impfschutz werden zwei Dosen im Abstand von drei Wochen verabreicht.

Mehr als 40 000 Neuinfektionen

Mittwoch, 9. März, 6.13 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern steigt wieder. Am Mittwoch liegt sie bei 1619,3, am Dienstag lag sie bei 1560,4. Auch die bundesweite Inzidenz steigt den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge: Sie stieg auf 1319 nach 1294 am Vortag. Vier der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen eine Inzidenz unter 1000 aus, über 2000 liegen 28 Städte und Kreise. Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI 40 626 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. 47 Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona.

An der Spitze der RKI-Liste bundesweit steht der Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit 2868,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Danach folgen die Landkreise Regen (2822,3) und Freyung-Grafenau (2595,9).

Keine Verständigung über Abschaffung der Maskenpflicht an Schulen

Dienstag, 8. März, 14 Uhr: Die Staatsregierung ist uneins über ein Ende der Maskenpflicht im Unterricht. Die Freien Wähler konnten sich in der Kabinettssitzung am Dienstag gegenüber der CSU nicht mit der Forderung durchsetzen, die Maskenpflicht wenigstens an Grundschulen in der kommenden Woche abzuschaffen. “Da konnten wir uns heute nicht einigen”, räumte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) ein.

Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) begründete das Festhalten an den geltenden Regelungen vor allem damit, dass man nicht kurz vor der für kommende Woche geplanten Bund-Länder-Runde zu Corona Dinge beschließen wolle, die kurz darauf möglicherweise hinfällig seien.

Beschlossen wurde dagegen, dass die regelmäßigen Corona-Tests an Schulen und Kitas zunächst bis zu den Osterferien fortgesetzt werden sollen. Damit sollte weiterhin ein sicherer Betrieb von Schulen und Kindergärten gewährleistet werden, hieß es. Vulnerable Gruppen sollten bestmöglich geschützt werden. Die Testsysteme sollen laut Kabinettsbeschluss auch dann weiterhin bereitgestellt werden, wenn der Bund keinen neuen rechtlichen Rahmen schaffe, um auch nach dem 19. März Tests verpflichtend anordnen zu können. Zu diesem Datum sollen bundesweit alle einschneidenden Corona-Beschränkungen auslaufen – offen ist noch, welche Maßnahmen weiter möglich bleiben.

Mehr als 26 000 Neuinfektionen

Dienstag, 8. März, 7.13 Uhr: Die Inzidenz in Bayern bleibt recht stabil. Am Dienstag liegt sie bei 1560,4, am Montag lag sie bei 1541,9. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind fünf der 96 Landkreise und kreisfreien Städte unter der Inzidenz von 1000, über 2000 liegen 17 Städte und Kreise. Die Gesundheitsämter in Bayern meldeten dem RKI 26 580 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. 68 Menschen starben im selben Zeitraum an oder mit Corona.

An der Spitze der RKI-Liste bundesweit steht der Landkreis Garmisch-Partenkirchen mit 2646,2 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen. Danach folgen die Landkreise Regensburg (2636,5) und Regen (2583,0).

Masken- und Testpflicht bleibt für Bayerns Schüler

Montag, 7. März, 6.23 Uhr: Für Bayerns Schülerinnen und Schüler beginnt mit diesem Montag das zweite Schulhalbjahr. Nach dem Ende der einwöchigen Faschingsferien testen sie sich nun wieder regelmäßig auf eine Corona-Infektion. Zwar müssen die Mädchen und Buben auch weiter einen Mund-Nasen-Schutz im Unterricht tragen. In den Sportstunden darf die Maske aber künftig abgesetzt werden. In Bayern gibt es etwa 1,6 Millionen schulpflichtige Kinder und Jugendliche.

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hatte kürzlich gefordert, die Pflicht zu anlasslosen Corona-Tests an Schulen aufzuheben und auch die Maskenpflicht grundsätzlich zu überprüfen. Bayern will allerdings nach Darstellung des Gesundheitsministeriums zunächst nichts an seiner Teststrategie ändern.

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