Corona in Bayern: Mehr als 1000 Covid-Intensivpatienten – Bayern

Mehr als 1000 Covid-Intensivpatienten in Bayern – Höchststand

Mittwoch. 24. November, 13.58 Uhr: Die Zahl der Covid-Intensivpatienten in Bayerns Krankenhäusern ist erstmals auf über Tausend gestiegen. Am Mittwochmittag meldete das bundesweite Intensivregister 41 zusätzliche Covid-Intensivpatientinnen und -patienten, die Gesamtzahl stieg von 965 auf 1006. Auch die Zahl der Todesopfer steigt schnell: In den vergangenen sieben Tagen sind in Bayern nach Daten der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität 432 Corona-Patienten gestorben, und damit innerhalb einer Woche mehr als im gesamten Oktober.

Die Intensivstationen sind mit einer erheblich höheren Zahl von Covid-Patienten konfrontiert als auf dem Scheitelpunkt der zweiten Corona-Welle Anfang des Jahres, damals waren etwas über 900 Corona-Intensivpatienten in Behandlung. Wegen der Überlastung vieler bayerischer Krankenhäuser werden im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Mechanismus nun Intensivpatienten in andere Bundesländer verlegt. Am Mittwoch waren in exakt der Hälfte der 96 bayerischen Landkreise und kreisfreien Städte weniger als zehn Prozent der Intensivbetten frei, in zwanzig Kommunen gab es kein einziges freies Intensivbett.

In dieser Lage finden sich viele Kliniken seit Wochen. Dabei ist der Anteil der Covid-Patienten in vielen Krankenhäusern immer weiter gestiegen, unter anderem weil planbare Operationen verschoben werden. Bayernweit ist nun mehr als ein Drittel der derzeit verfügbaren Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt, den Großteil stellen nach wie vor die Ungeimpften. In manchen Kommunen ist die Lage extrem: So waren am Mittwoch 9 der 11 Intensivpatienten im Landkreis Ausgburg Covid-Fälle, ein Bett war noch frei.

Wegen Corona: Winterpause für Bayerns Fußball-Amateure

Mittwoch. 24. November, 13.37 Uhr: Der Bayerische Fußball-Verband hat alle noch für dieses Jahr vorgesehenen Liga- und Pokalspiele abgesetzt. Damit sind nun alle Teams im Kinder- und Erwachsenenbereich mit Ausnahme der als Profi-Mannschaften eingestuften Regionalligisten in der Winterpause.

Grund für die Entscheidung der Corona-Taskforce unter Vorsitz von Vizepräsident Robert Schraudner war laut BFV-Mitteilung vom Mittwoch der Beschluss des Bayerischen Landtags, der die epidemische Lage für den Freistaat festgestellt hat. Durch die daraus resultierenden und zunächst bis zum 15. Dezember getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sieht der BFV einen flächendeckenden und geregelten Spielbetrieb als nicht mehr durchführbar an. Auch aufgrund der nicht ausreichenden Zeit für die Vereine, sich kurzfristig auf die neuen Maßnahmen und deren Umsetzung einzustellen.

“Auch wenn die allermeisten Vereine ohnehin schon in der Winterpause sind, war es uns wichtig, auch den restlichen Teams eine Sicherheit in dieser unsicheren Zeit zu geben. Das machen wir mit dieser Entscheidung”, sagte Schraudner. Die Staatsregierung hat die Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie jetzt nochmals verstärkt: So gilt etwa ein generelles Sportverbot in Städten und Kreisen mit Inzidenzen über 1000. Ausgenommen ist der Trainings- und Spielbetrieb der Regionalliga Bayern

Überlastete Kliniken: Größere Verlegungen aus Bayern in Vorbereitung

Mittwoch, 24. November, 7.29 Uhr: Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage in den Kliniken bereitet sich Bayern auf den Transport einer größeren Zahl von Intensivpatienten in andere Bundesländer vor. Für den Freistaat sei dazu inzwischen das sogenannte Kleeblatt-Konzept zur strategischen Verlegung von Intensivpatienten innerhalb Deutschlands aktiviert. Das teilte die Deutsche interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) mit.

In den nächsten Tagen soll eine größere Anzahl an Patienten in andere Kleeblatt-Regionen verlegt werden. Bayern ist in der Notfall-Struktur das Kleeblatt Süd. Auch die ebenfalls besonders von Corona betroffenen Länder Thüringen, Sachsen, Berlin und Brandenburg haben den Angaben nach das Konzept aktiviert, sie gehören zum Kleeblatt Ost. Aktuell gab es zuletzt im Norden und in Hessen noch freie Kapazitäten. Damit Covid-19-Patienten trotz sich abzeichnender Engpässe in einigen Regionen weiterhin intensivmedizinisch behandelt werden können, hatte das strategische Steuerungsgremium von Bund und Ländern zuvor die Kleeblatt-Konferenz aktiviert. Zweck dieser Konferenz, die sich täglich oder im Zwei-Tages-Rhythmus austauscht, ist es, eine bundesweite Verlegung von Patienten zu organisieren. Dabei geht es darum, freie Plätze und geeignete Transportmittel zu finden.

Unter dem Eindruck der ersten Corona-Welle hatten Bund und Länder im Frühjahr 2020 ein Konzept für die bundesweite Verlegung von Patienten entwickelt. Im September vergangenen Jahres wurde das sogenannte Kleeblatt-Konzept dann durch die Innen- und Gesundheitsminister beschlossen.

Es sieht vor, dass zunächst innerhalb der fünf Regionen – West, Nord, Ost, Süd, Südwest – verlegt wird. Wenn in einer dieser Regionen absehbar keine freien Plätze mehr vorhanden sind, wird im Austausch mit dem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Verlegung auch in andere Gebiete organisiert. Eine Fachgruppe des Robert Koch-Instituts berät dabei.

Inzidenz sinkt minimal

Mittwoch, 24. November, 6.42 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist zum ersten Mal seit Wochen gesunken – aber nur ganz leicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Mittwoch einen Wert von 644,3. Am Dienstag hatte er bei 644,9 gelegen. In den vergangenen 24 Stunden wurden allerdings 15 609 neue Covid-19-Fälle gemeldet, das sind fast doppelt so viele wie am Vortag. 100 Menschen starben in derselben Zeit an oder mit dem Coronavirus. Aktuell werden nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 966 Covid-Patienten auf bayerischen Intensivstationen behandelt, das ist dieselbe Zahl wie am Dienstag. Die Covid-Patienten machen etwa 30 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen aus.

Die bayernweit höchste Inzidenz hat der Landkreis Freyung-Grafenau mit einem Wert von 1512,3. Das ist bundesweit der zweithöchste Wert, im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge liegt die Inzidenz bei 1618,2. In Bayern folgen die Landkreise Rosenheim (1358,3) und Rottal-Inn (1274,2). Acht der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen eine Inzidenz von mehr als 1000 aus. Für die Landeshauptstadt München meldet das RKI einen Wert von 594,8. Den geringsten Wert hat die oberpfälzische Stadt Amberg mit 230,7 gefolgt vom umliegenden Landkreis Landkreis Amberg-Sulzbach mit 231,1.

Landtag beschließt Verschärfung der Corona-Regeln

Dienstag, 23. November, 18.20 Uhr: Die Opposition im Landtag hat die Regierung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) direkt für die verheerende Situation auf Bayerns Intensivstationen verantwortlich gemacht. SPD, Grüne, FDP und AfD warfen der Koalition von CSU und Freien Wählern vor, die seit dem Sommer bekannten Warnungen vor der vierten Welle ignoriert und entsprechende Gegenmaßnahmen verpasst zu haben. Rückendeckung erhielt Söder nur von den beiden Regierungsfraktionen. Trotz der heftigen Kritik zeichnete sich allerdings bereits im Lauf der Debatte die mehrheitliche Zustimmung der Abgeordneten für die zuvor vom Kabinett beschlossenen Verschärfungen im Corona-Regelwerk ab. Die Zustimmung von CSU und Freien Wählern, und damit die notwendige Mehrheit, stand bereits im Voraus fest. Auch die Grünen stimmten zu. Die Maßnahmen sollen um Mitternacht in Kraft treten und sind wegen der Vorgaben des Infektionsschutzgesetzes des Bundes bis zum 15. Dezember befristet.

Söder: Dynamik der vierten Welle unterschätzt – “ich auch”

Dienstag, 23. November, 14.38 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat eingeräumt, die Wucht der vierten Corona-Welle unterschätzt zu haben. Dass eine vierte Welle komme, hätten viele befürchtet, sagte Söder am Mittwoch bei einer Regierungserklärung im Landtag. “Aber die Dynamik und Geschwindigkeit, die haben viele nicht gesehen, ich auch nicht.” Viele Experten hätten allerdings ebenfalls mit einem langsameren Anstieg gerechnet.

Zudem verteidigte Söder, dass Bayern die Anti-Corona-Maßnahmen drastisch verschärfen will. “Es ist der richtige Zeitpunkt zu handeln. Wir beweisen in der Not, dass wir als Staat handlungsfähig sind”, sagte er. Das bayerische Kabinett hat am Dienstag harte Gegenmaßnahmen beschlossen, am Nachmittag soll der Landtag darüber debattieren. “Es reicht nicht, einfach alles zuzusperren”, sagte Söder. Umgekehrt könne nicht alles so weiterlaufen. Was das Kabinett beschlossen habe, sei ein Lockdown für Ungeimpfte. “Es ist die einzige Möglichkeit die wir haben.”

Bayerns Gesundheitssystem steht nach Söders Ansicht vor einem Kollaps. Die große Zahl an Patienten, die auf den Intensivstationen versorgt werden müsse, sorge für bislang unbekannte Konkurrenzsituationen auf den Stationen. Es bestehe daher die Gefahr, dass sich die gesamte medizinische Versorgung für alle verschlechtern könne.

Hauptursache sei die niedrige Impfquote in Bayern, die sich auch bei anderen Impfungen in der Vergangenheit immer wieder offenbart hätte, sagte Söder. Dies sei aber kein rein bayerisches Phänomen, vielmehr zeige es sich in ganz Süddeutschland, im gesamten Alpenraum. Um die Patienten bestmöglich auf die Kliniken verteilen zu können, habe der Freistaat bereits den Katastrophenfall ausgerufen.

Im Anschluss an Söders Regierungserklärung hat Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze die Staatsregierung direkt für die kritische Lage in der Corona-Pandemie in Bayern mitverantwortlich gemacht. “Wir stehen im Herbst 2021 schlechter da als im Herbst 2020”, sagte sie am Montag im Landtag in München. Das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Staates sei in den letzten Wochen massiv erschüttert worden. Während die Wissenschaftler, die Forschung und die in der Medizin sowie Pflege geforderten Kräfte geliefert hätten, habe es die Staatsregierung versäumt, Bayern auf den Herbst und den notwendigen Schutz vor der vierten Corona-Welle vorzubereiten. “Dieses Szenario wurde genau so vorausgesagt”, sagte Schulze und attackierte damit die Aussage Söders, das die aktuelle Lage alle überrascht habe. Es sei dreist, dies jetzt zu behaupten. Die Modelle für die Entwicklung der Infektionszahlen habe es gegeben, einzig habe die Regierung darauf nicht reagiert.

Schulze kritisierte unter anderem, dass die Regierung nichts unternommen habe, um die Impfquote zu verbessern. Sie sprach sich wie Söder auch dafür aus, dass es eine allgemeine Impfpflicht gebe. Die falsche Rücksichtnahme auf Impfverweigerer sei ein Fehler. Es sei ein Fehler aller Parteien gewesen, die Impfpflicht bisher nicht thematisiert zu haben.

Warum der Alpenraum ein Impfproblem hat – Interview mit einem Experten (SZ Plus)

Bayerisches Kabinett beschließt 2-G-Kulanzfrist für Zwölfjährige

Dienstag, 23. November, 12.45 Uhr: Kinder in Bayern sollen künftig bis zu einem Alter von zwölf Jahren und drei Monaten automatisch zu allen Bereichen mit 2G-Beschränkung zugelassen werden. Das hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Sie dürfen nun also auch bis zu drei Monate nach ihrem zwölften Geburtstag Freizeiteinrichtungen und Ähnliches besuchen, wenn sie noch nicht gegen Corona geimpft oder genesen sind.

Hintergrund des Kabinettsbeschlusses ist, dass sich Kinder unter zwölf noch nicht gegen Corona impfen lassen können, weil es für sie bis jetzt noch keinen zugelassenen Impfstoff gibt. Und bis zu einem vollständigen Impfschutz dauert es auch nach einer Impfung unmittelbar nach dem zwölften Geburtstag mindestens einige Wochen. Nach bisheriger Rechtslage drohte den betroffenen Kindern aber direkt ab dem zwölften Geburtstag die 2-G-Regel – also der Ausschluss von Freizeitaktivitäten diverser Art.

Damit korrigiert die Staatsregierung ihre bisherige Linie. Zuletzt hatte das Gesundheitsministerium noch erklärt, über Zwölfjährigen könne aktuell keine dreimonatige Karenzzeit eingeräumt werden. Eine Ausnahme von der 2-G-Regel gilt befristet bis Jahresende auch für alle Zwölf- bis 17-jährigen Schüler “zur eigenen Ausübung sportlicher, musikalischer oder schauspielerischer Aktivitäten”, für Besuche in Gaststätten sowie für Übernachtungen in Hotels und Ferienwohnungen.

Landtag soll verschärfte Corona-Regeln beschließen

Dienstag, 23. November, 12.16 Uhr: Angesichts der weiter steigenden Corona-Zahlen hat das bayerische Kabinett am Dienstag harte Gegenmaßnahmen beschlossen. Sie sollen in der kommenden Nacht in Kraft treten und damit von Mittwoch an gelten. Unter anderem gibt es dann für Ungeimpfte wieder strikte Kontaktbeschränkungen: Es dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen. Alle Clubs, Diskotheken und Bars müssen schließen, Restaurants dürfen nur noch bis 22 Uhr offen bleiben. In Hotspots soll es Zusatzregeln geben. Schulen und Kitas bleiben offen.

Ab 14 Uhr beschäftigt der Kabinettsbeschluss den Landtag: Erst hält Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Regierungserklärung, dann sollen die neuen Regeln als Antrag von CSU und Freien Wählern im Plenum zur Abstimmung gestellt werden.

Theologe impft gegen Covid – Anklage gegen falschen Arzt

Dienstag, 23. November, 9.38 Uhr: Ein Theologe soll sich als Arzt ausgegeben und Menschen in zwei Impfzentren in Oberbayern Corona-Impfungen verabreicht haben. Die Staatsanwaltschaft Traunstein klagte den 50-Jährigen nun unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung und Betrugs an.

Er soll im Februar und März rund 300 Impfungen selbst gespritzt und mehr als 1100 angeordnet haben. Anhaltspunkte für gesundheitliche Komplikationen bei den Geimpften gebe es bisher nicht. Es bestehe aber der Verdacht auf Körperverletzung, da er die Einwilligung der Geimpften durch Täuschung erschlichen habe.

Der Angeklagte schweigt bisher zu den Vorwürfen. Nur die Fälschung der Approbationsurkunde als Arzt habe er bei einer Sachverständigen eingeräumt. Bei einer Verurteilung könnte ihm nach Angaben der Staatsanwaltschaft eine Haftstrafe drohen.

Der Theologe habe sich mit der gefälschten Approbationsurkunde bei Impfzentren in Rosenheim und Karlsfeld (Landkreis Dachau) beworben, teilte die Anklagebehörde am Dienstag mit. Im Landkreis Rosenheim soll er auch bei mobilen Einsätzen in Alten- und Pflegeheimen tätig gewesen sein.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 644,9

Dienstag, 23. November, 6.52 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern kennt derzeit nur einen Weg: nach oben. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Dienstag einen Wert von 644,9 – am Montag hatte er bei 640,0 gelegen. In den vergangenen 24 Stunden wurden 8624 neue Covid-19-Fälle gemeldet. 81 Menschen starben in derselben Zeit an oder mit dem Coronavirus. Aktuell werden nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 966 Covid-Patienten auf bayerischen Intensivstationen behandelt.

Die bayern- und auch bundesweit höchste Inzidenz hat der Landkreis Freyung-Grafenau mit einem Wert von 1616,4. Danach folgen im Freistaat die Kreise Rottal-Inn mit 1426,1 und Berchtesgadener Land mit 1141,8. Zehn der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen eine Inzidenz von mehr als 1000 aus. Für die Landeshauptstadt München meldet das RKI einen Wert von 681,9. Den geringsten Wert hat weiterhin der oberpfälzische Landkreis Amberg-Sulzbach mit 232,0.

Inzidenz bei Schulkindern steigt nur noch langsam oder sinkt

Montag, 22. November, 15.10 Uhr: Der zuletzt drastische Anstieg der Corona-Inzidenz bei Kindern im Schulalter in Bayern hat nachgelassen. In der Gruppe der Sechs- bis Elfjährigen stieg der Wert binnen Wochenfrist nur noch verhältnismäßig leicht an, wie aus Zahlen des Landesamts für Gesundheit- und Lebensmittelsicherheit (LGL) vom Montag hervorgeht. Vergangene Woche hatte sich die Zahl noch in etwa verdoppelt. Bei den Zwölf- bis 15-Jährigen sowie in der Altersgruppe 16 bis 19 Jahre sanken die Inzidenzen nun sogar leicht. In allen anderen Altersgruppen stieg der Wert.

Bei den Sechs- bis Elfjährigen meldet das LGL aktuell eine Inzidenz von 1218 für die 46. Kalenderwoche. Für die Vorwoche wies die Behörde am Montag 1147 aus. Bei den Zwölf- bis 15-Jährigen wurde die aktuelle Inzidenz am Montag mit 1027 angegeben, bei den 16- bis 19-Jährigen mit 790.

Zu den Gründen für die Entwicklung ist noch nichts bekannt. Denkbar wären unter anderem Auswirkungen der wiedereingeführten Maskenpflicht an Schulen oder des schulfreien Mittwochs in der vergangenen Woche. Belege dafür gibt es allerdings nicht.

Aiwanger sieht bei allgemeiner Impfpflicht viele Fragen

Montag, 22. November, 15.01 Uhr: In der Debatte um eine allgemeine Impfpflicht sieht Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger reihenweise ungeklärte Fragen. “Wir müssen jetzt mal im möglichst breiten gesellschaftlichen Konsens genau klären, was man überhaupt unter “Impfpflicht” versteht”, sagte der stellvertretende bayerische Ministerpräsident am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Aiwanger hat sich selbst erst vor Kurzem gegen Corona impfen lassen.

“Mit Polizei abholen und zwangsweise impfen? Wohl nicht. Geldstrafe? Wie hoch, wie oft, für wen? Auch Minderjährige? Oder erst ab einem Alter, wo man statistisch gesehen mit Corona gehäuft auf Intensiv landet?”, fragte Aiwanger. Oder regelmäßiges Boostern per Impfpflicht, wie oft und bei welchem Impfstoff? Zudem müsse man klären, was verfassungsrechtlich überhaupt möglich sei, betonte er. Oder solle es eine Impfpflicht nur für bestimmte Berufe geben, fragte Aiwanger. “Oder eben Impfen als Voraussetzung des Zugangs zu bestimmten Bereichen, wie es auch jetzt schon der Fall ist.”

Aiwanger fordert auch eine Debatte darüber, “wie wir unser kaputtgespartes Gesundheitssystem wieder belastbarer aufstellen können und die Pflege attraktiver machen, um den Personalmangel abzustellen”. Die Zahl der verfügbaren Intensivbetten sei heute aufgrund Personalmangels deutlich niedriger als vor einem Jahr. Zudem müssten akut die Impf- und Testkapazitäten wieder hochgefahren werden, verlangte er. “Viele wollen sich derzeit impfen lassen und bekommen keinen Termin oder nicht den gewünschten Impfstoff.”

Söder: CSU mit großer Mehrheit für allgemeine Impfpflicht

Montag, 22. November, 13.11 Uhr: Die CSU-Spitze steht nach Worten von Parteichef Markus Söder klar hinter der Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht gegen Corona. Es habe dafür große Zustimmung gegeben, sagte Söder am Montag nach einer Videoschalte des CSU-Vorstands in München. Es habe niemanden gegeben, der eine Impfpflicht abgelehnt hätte.

Auf Dauer werde nur eine allgemeine Impfpflicht helfen, sagte Söder. Und auf Dauer sei auch dies der Weg, um gesellschaftlichen Frieden zu schaffen. Eine partielle Impfpflicht schaffe Ungerechtigkeit. “Ich glaube, wir sollten jetzt die Debatte führen”, verlangte Söder. Die Impfpflicht müsse dann rechtzeitig vor der nächsten Welle kommen.

Söder selbst ist hier erst jetzt umgeschwenkt: Bisher hatte er sich für eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen ausgesprochen. Am Freitag dann sagte er erstmals, es werde auf Dauer kein Weg an einer allgemeinen Impfpflicht gegen Corona vorbeiführen – in den vergangenen Monaten hatte er dies regelmäßig abgelehnt. CSU-Generalsekretär Markus Blume berichtete von einer großen Mehrheit auch unter Parteimitgliedern für eine allgemeine Impfpflicht. An einer Befragung über das Wochenende hinweg hätten sich mehr als 10 000 Mitglieder beteiligt – und 80 Prozent seien dafür gewesen.

Söder kritisiert Spahns Kommunikation zu Biontech-Obergrenzen

Montag, 22. November, 12.55 Uhr: CSU-Chef Markus Söder hat dem geschäftsführenden Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in der Frage der Impfstoff-Bereithaltung eine “desaströse Kommunikation” vorgeworfen. “Was ich schade finde und sehr unglücklich, ist die Kommunikation des Bundesgesundheitsministers”, sagte Söder am Montag nach einer Sitzung des CSU-Vorstands in München.

Es sei gut und wichtig, Impfstoff auch an andere Teile der Welt zu geben. Jedoch sei es in der gegenwärtigen Situation in Deutschland auch sinnvoll, Impfstoff im Inland bereitzuhalten. Söder machte deutlich, dass er den Impfstoff von Moderna für gleich gut mit dem von Biontech/Pfizer halte. Jedoch sei die Wahl des Wortes “Rationisierung” im Zusammenhang mit Impfstoff nicht zielführend gewesen, wenn es um die Schaffung von Sicherheit unter den Bürgern gehe. Auch der Chef der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Alexander Dobrindt, hatte Spahn zuvor kritisiert. “Die äußerst unglückliche Formulierung führt zu unnötiger Verunsicherung in der Bevölkerung.”

Das Bundesgesundheitsministerium hatte in einem Schreiben an die Länder für die kommenden Wochen Begrenzungen bei Bestellmengen für den Impfstoff von Biontech/Pfizer angekündigt, damit das Präparat von Moderna bei den Auffrischungsimpfungen vermehrt zum Einsatz kommt. Andernfalls drohten eingelagerte Moderna-Dosen ab Mitte des ersten Quartals 2022 zu verfallen, was vermieden werden müsse. Praxen sollen demnach vorerst maximal 30 Dosen Biontech pro Woche bestellen können, Impfzentren und mobile Impfteams 1020 Dosen. Für Bestellungen von Moderna soll es keine Höchstgrenzen geben.

Bayerische Wirtschaft für allgemeine Impfpflicht

Montag, 22. November, 12.10 Uhr: Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (VBW) plädiert für eine allgemeine Impfpflicht. Angesichts des “dramatischen Infektionsgeschehens in weiten Teilen Bayerns” und der sich immer weiter verschärfenden Lage in den Krankenhäusern führe “an einer allgemeinen Impfpflicht kein Weg vorbei”, sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt am Montag. Sie müssen so schnell wie möglich und noch im laufenden Jahr umgesetzt werden.

“Es geht jetzt darum, den Gesundheitsschutz der Bevölkerung insgesamt in den Vordergrund zu stellen. Mit Überzeugungsarbeit sind wir nicht weit genug gekommen”, sagte Brossardt. Die Pflicht sei inzwischen leider notwendig, da die Impfquote in Deutschland und speziell in Bayern zu niedrig sei. Die Menschen, die sich nicht impfen ließen, brächten sich und andere in Gefahr, das Gesundheitssystem an seine Grenzen. Zudem sei ohne Impfen auch die wirtschaftliche Entwicklung gefährdet.

Polizeigewerkschaft in Bayern fordert Böllerverbote an Silvester

Montag, 22. November, 12.01 Uhr: Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Bayern fordert angesichts der dramatischen Corona-Lage Verbotszonen für Silvesterböller. “Bleiben die Corona-Zahlen und insbesondere die Belastungen in den Krankenhäusern so hoch, dann ist es sicherlich nicht der richtige Weg zu böllern und dadurch die Risiken auf Notfälle und Verletzungen noch mal zu vergrößern”, sagte der Landesvorsitzende Jürgen Köhnlein der Zeitung Hallo München vor allem mit Blick auf die Intensivstationen. “Jeder zusätzliche Notfall bringt die Helferkette in Bedrängnis.”

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat bereits entsprechende Pläne. Dieses Jahr werde in München wahrscheinlich gar nicht geknallt, sagte er am Sonntag im Bayerischen Fernsehen. Vor einem Jahr war das Abbrennen und Mitführen von Pyrotechnik bayernweit in der Silvesternacht an publikumsträchtigen Orten untersagt. In München galt das für das gesamte Gebiet innerhalb des Mittleren Rings, auch auf Privatgrundstücken.

Ohne eine Regulierung rechnet Köhnlein mit einer Mehrbelastung für Rettungsdienste, Krankenhauspersonal, Polizei und Feuerwehr. Die Polizei wolle die Silvesterlaune nicht verderben. “Aber auf den Lärm, die vorhersehbaren Brände und auch die große Umweltbelastung, können wir aus Rücksicht auf diejenigen, die mit den Folgen dieser ‘Gaudi’ dann zu kämpfen haben, gerne verzichten.” Der Landesvorsitzende rät den Kommunen zu gezielten und restriktiven Verboten vor allem in den Innenstädten – und zu schnellem Handeln. “Der Ball ist aktuell im Spielfeld der Politik und der Kommunen! Und es ist noch Zeit, die Hausaufgaben stressfrei zu machen”, sagte Köhnlein.

Mehring: Allgemeine Impfpflicht möglicherweise unvermeidbar

Montag, 22. November, 8.32 Uhr: Der parlamentarische Geschäftsführer der Freien Wähler, Fabian Mehring, hält eine allgemeine Impfpflicht für womöglich unvermeidbar – wenn die Impfbereitschaft bei bislang Ungeimpften nicht schnell merklich anzieht. “Eine allgemeine Impfpflicht für gesunde Erwachsene kann nur dann Tabu bleiben, wenn ausreichend viele Menschen von sich aus erkennen, dass Impfen jetzt erste Bürgerpflicht ist”, sagte Mehring. “Sollte die Impfquote bis Weihnachten noch immer unter 80 Prozent liegen, führt im neuen Jahr wohl kein Weg an einer allgemeinen Impfpflicht vorbei”, sagte er voraus. “Andernfalls beginnt der Corona-Wahnsinn zukünftig jeden Herbst von Neuem.” Derzeit sind in Bayern erst knapp 68 Prozent vollständig geimpft.

Seit auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag erstmals für eine allgemeine Impfpflicht plädiert hatte, hat die Debatte in Bayern an Fahrt aufgenommen. Freie-Wähler-Fraktionschef Florian Streibl sagte am Sonntag, auch wenn es eine verfassungsrechtliche Gratwanderung sei, so spreche doch vieles für die allgemeine Impfpflicht, wenn man nicht jeden Herbst aufs Neue eine Überlastung des Gesundheitswesens durch Corona riskieren wolle. Der Augsburger Allgemeinen sagte Mehring zudem: “Die neuerliche Eskalation des Corona-Infektionsgeschehens ist dramatisch, und die nächsten Wochen werden brutal.”

Bayerns Gesundheitsminister für allgemeine Impfpflicht

Montag, 22. November, 8.02 Uhr: Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) kann sich angesichts der stark steigenden Corona-Zahlen eine allgemeine Impfpflicht vorstellen. “Ich war immer eigentlich ein Gegner einer Impfpflicht”, sagte er am Montagmorgen dem Deutschlandfunk. “Ich glaube aber inzwischen, (…), dass wir relativ schnell über dieses Thema sprechen müssen.” Eine Impfpflicht werde nicht heute und morgen helfen, aber sie sei der Weg aus der Pandemie

“Ich persönlich bin inzwischen als Ultima Ratio tatsächlich für diese allgemeine Impfpflicht.” Darüber müsse relativ schnell in Berlin gesprochen werden – es brauche eine bundeseinheitliche Lösung. In der vergangenen Woche hatte auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für eine allgemeine Impfpflicht plädiert. An diesem Montag kommen die Gesundheitsminister der Länder (GMK) zusammen, um etwa über die angekündigte Deckelung von Bestellmengen für den Biontech-Impfstoff zu sprechen.

Inzidenzwert steigt leicht auf 640,0

Montag, 22. November, 6.47 Uhr: Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist abermals gestiegen – diesmal allerdings nur leicht: Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montag einen Wert von 640,0 – am Sonntag hatte er bei 639,4 gelegen. Die Zahl der neuen Fälle ist allerdings stark zurückgegangen, zumindest im Vergleich. So wurden in den vergangenen 24 Stunden 8426 neue Covid-19-Fälle gemeldet, am Samstag waren es noch deutlich mehr als 13 000. 27 Menschen starben in derselben Zeit an oder mit dem Coronavirus. Aktuell werden nach Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) 945 Covid-Patienten auf bayerischen Intensivstationen behandelt. Die Hospitalisierungsinzidenz lag nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Bayern zuletzt bei 9,1 (Stand: 21. November, 8 Uhr). Pro 100 000 Einwohner gab es also statistisch innerhalb von sieben Tagen 9,1 Patienten, die wegen Corona in ein Krankenhaus aufgenommen wurden. Ungeimpfte (14,1) waren demnach deutlich häufiger darunter als Geimpfte (2,9).

Die bayernweit höchste Inzidenz hat der Landkreis Freyung-Grafenau mit einem Wert von 1569,8. Danach folgen die Kreise Rottal-Inn mit 1426,9 und Landshut 1157,6. Neun der 96 Landkreise und kreisfreien Städte weisen eine Inzidenz von mehr als 1000 aus. Für die Landeshauptstadt München meldet das RKI einen Wert von 705,3. Den geringsten Wert hat der oberpfälzische Landkreis Amberg-Sulzbach mit 211,7.

Kubicki kritisiert Söders Corona-Management scharf

Sonntag, 21. November, 12.03 Uhr: Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki hat das Corona-Management in Teilen Süddeutschlands und insbesondere Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) scharf kritisiert. Söder stelle eigene Karriereambitionen vor den Schutz der Bevölkerung, sagte Kubicki am Sonntag auf einem FDP-Landesparteitag im schleswig-holsteinischen Neumünster. “Das ist charakterlos und menschlich erbärmlich.”

Vor allem im Süden Deutschlands sei die Pandemie-Lage schwierig, sagte Kubicki. Er verwies auf die im Vergleich niedrigen Impfquoten in Bayern und Sachsen. Hunderte Tote in diesen Ländern seien Fehler politischer Nachlässigkeit.

Kubicki warnte vor einer gesellschaftlichen Spaltung. “Jeder kämpft nur noch für sich.” Wenn Kommentatoren forderten, ihn aus Talkshows zu verbannen, weil er sich für Grundrechte einsetze, “dann läuft was schief in diesem Land”. Den Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, bezeichnete er wegen dessen Kritik am Verhalten der FDP als “Saddam Hussein der Ärzteschaft”.

Landtags-SPD fordert schnelle Hilfen für Schausteller

Sonntag, 21. November, 11.46 Uhr: Nach dem Aus für Weihnachtsmärkte in Bayern fordert die Landtags-SPD schnelle und unbürokratische Hilfen für Marktkaufleute und Schausteller. “Wenn die Hilfen jetzt nicht in der gebotenen Eile kommen, werden Weihnachtsmärkte, wie wir sie kennen und schätzen, vielerorts der Vergangenheit angehören”, sagte der kommunalpolitische Sprecher der Landtagsfraktion, Klaus Adelt (SPD).

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) habe zwar angekündigt, Überbrückungshilfen neben den Bundesmitteln zu prüfen. Doch das reiche nicht aus. “Die Liquiditätsengpässe sind jetzt da. Es braucht sofort schnelle und unbürokratische Hilfen und keine Prüfaufträge.” Viele kleine und familiengeführte Unternehmen stünden vor den Scherben ihrer Existenz, nach zwei Jahren Pandemie hätten sie keine Reserven mehr. “All das, was noch übrig war, wurde in die Vorbereitungen, Planungen und Durchführung der Weihnachtsmärkte investiert”, erläuterte Adelt. “Die Buden sind aufgebaut, die Standgebühren entrichtet und die Warenlager voll.” Söder hatte die von Mittwoch an geltende Absage der Weihnachtsmärkte am Freitag verkündet. “Wir glauben, es führt zu unzähligen Kontakten, es gibt keine effektive Kontrolle”, hatte er die Entscheidung begründet.

Landrat: Corona-Lage im Kreis Freyung-Grafenau katastrophal

Sonntag, 21. November, 10.13 Uhr: Angesichts der hohen Zahl an Corona-Infektionen ist die Lage im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau nach Auskunft des dortigen Landrats Sebastian Gruber (CSU) katastrophal. “Unsere Kliniken und die Intensivkapazitäten sind nahe am Kollaps, es gibt schon einzelne Verlegungen in andere Regierungsbezirke”, sagte er dem Bayerischen Rundfunk (BR). Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte für die Region am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1651,5 (Stand: 3.12 Uhr) gemeldet – Spitzenwert nicht nur in Bayern, sondern bundesweit.

Das könnte auch an der niedrigen Impfquote in der Region liegen, die Gruber mit rund 57 Prozent angibt – deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt von rund 66 Prozent. Der CSU-Politiker berichtete zwar von einem Ansturm auf Impfungen, doch handele es sich dabei vor allem um Auffrischungen und nicht um Erstimpfungen. “Das ist durchaus noch arg ausbaufähig”, sagte Gruber.

Die verschärften Corona-Maßnahmen halte er für “zwingend notwendig”. In der Tat gelten in Hotspot-Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 1000 noch strengere Regeln, als in anderen Landkreisen. Gruber sagte, er halte eine einheitliche Linie für sinnvoller.

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