117 Millionen Euro gewonnen: 36-jähriger Hamburger knackt Eurojackpot

Frau stirbt nach Messerstich: Sohn tatverdächtig +++ Reisebus verunglückt auf der A2: 19 Verletzte +++ Quad stürzt Hang herab: 13-Jähriger wird schwer verletzt +++ Ausgewählte Panorama-Nachrichten aus Deutschland

36-jähriger Hamburger knackt Eurojackpot in Höhe von 117 Millionen Euro

Hamburg: In Hamburg hat ein Lottospieler den Eurojackpot geknackt und gut 117 Millionen Euro gewonnen. Wie der Online-Lotterieanbieter Lotto24 am Freitagabend mitteilte, ist der Gewinner ein 36-jähriger Mann aus der Hansestadt. Der Westdeutschen Lotterie zufolge handelt es sich um den höchsten jemals in Hamburg erzielten Lottogewinn – und der vierthöchsten Gewinnsumme in der Geschichte des Eurojackpot. 

Informationen der Lotterie zufolge hatte der Sieger in der Gewinnklasse eins die richtigen Gewinnzahlen 3, 17, 19, 32 und 38 sowie die Eurozahlen 6 und 7. Bei der Ziehung am Freitag sicherten sich in der zweiten Gewinnklasse sieben weitere Lottospieler aus Deutschland je rund 383.600 Euro. Die gleiche Summe ging an jeweils einen Glückspilz in Dänemark und Tschechien.

Der Jackpot der europäischen Lotterie ist auf 120 Millionen Euro gedeckelt. In Deutschland gewann zuletzt im Juni ein Tipper aus Hamburg den Jackpot, er sicherte sich damals 120 Millionen Euro. Der Westdeutschen Lotterie zufolge wurde bisher fünfmal in der Geschichte des Eurojackpot ein dreistelliger Millionengewinn erzielt, dreimal davon die Höchstsumme von 120 Millionen.

Quelle: AFP

Weitere Nachrichten von Samstag, 5. August

Frau stirbt nach Messerstich: Sohn tatverdächtig

Bremen: Nach dem Tod einer 59 Jahre alten Frau in Bremen steht der Sohn des Opfers unter dringendem Tatverdacht. Der 29-Jährige werde verdächtigt, am Samstagmorgen seine Mutter mit einem Messer getötet zu haben, teilte eine Polizeisprecherin mit. Der Mann sei vorläufig festgenommen worden und solle im Lauf des Samstags psychiatrisch begutachtet werden.

Nach ersten Ermittlungserkenntnissen fügte der 29-Jährige seiner Mutter in einem Haus im Stadtteil Huchting eine Schnittwunde am Hals zu. Es sei vergeblich versucht worden, das Leben der 59-Jährigen zu retten – sie starb am Tatort. Eine Mordkommission ermittelt.

Quelle: DPA

Reisebus verunglückt auf der A2: 19 Verletzte

Peine, Niedersachsen: Bei einem Reisebus-Unfall auf der Autobahn 2 bei Peine östlich von Hannover sind 19 Menschen verletzt worden – einige von ihnen schwer. Der Bus war nach Angaben der Polizei am frühen Samstagmorgen von der Fahrbahn Richtung Hannover abgekommen und in einem Graben liegen geblieben. Der Bus sei auf die Seite gestürzt, teilte die Polizei mit.

Die Unfallursache war zunächst nicht klar, es habe neben dem Bus keine weiteren Unfallbeteiligten gegeben. Für die Rettungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme wurde die Autobahn zeitweise voll gesperrt. Neben Polizei und Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

Laut der Mitteilung kam der Bus aus Österreich. Der Unfall geschah zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald.

Quelle: DPA

Quad stürzt Hang herab: 13-Jähriger wird schwer verletzt

Demmin, Mecklenburg-Vorpommern: Bei einem Verkehrsunfall mit einem Quad in Demmin (Mecklenburgische Seenplatte) sind zwei Menschen verletzt worden, darunter ein Jugendlicher schwer. Der 34-jährige Fahrer des Quads stürzte am Freitagabend mit seinem 13-jährigen Beifahrer einen Abhang hinunter und fiel auf ein geparktes Auto, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Das Quad überschlug sich und blieb zwischen einer Mauer und einem Container liegen. Der Fahrer und sein Begleiter wurden vom Fahrzeug geschleudert und landeten im Container. Der 13-Jährige wurde dabei schwer verletzt, der Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 30.000 Euro.

Quelle: DPA

Unwetter mit Hagel lässt in Reutlingen Schneepflüge anrücken Innenstadt gleicht im August einer Winterlandschaft

Reutlingen, Baden-Württemberg: In Reutlingen hat ein heftiges Gewitter mit Hagel dafür gesorgt, dass mitten im Sommer Schneepflüge im Einsatz waren. Nach Angaben der Stadt Reutlingen und der örtlichen Feuerwehr fegte “ein lokal begrenztes Unwetter mit Hagel und Starkregen” am Freitagnachmittag über die Reutlinger Innenstadt. Fotos zeigten eine mehrere Zentimeter hohe weiße Hagelschicht auf den Straßen. 

“Laub und 30 Zentimeter hoher Hagel setzten die Abflussschächte zu und Wasser strömte in Tiefgaragen, Keller und Wohngebäude”, erklärte die Stadt im Onlinedienst Twitter, der in “X” umbenannt wurde. Die Technischen Betriebsdienste rückten demnach mit Schneepflügen an, um die Straßen freizuräumen. Nach Angaben der Stadt waren etwa 250 Berufsfeuerwehrleute sowie alle Abteilungen der Freiwilligen an rund 100 Einsätzen beteiligt.    

Der Pegel der Echaz sei angestiegen und kurzfristig im Stadtteil Betzingen über die Ufer getreten, ohne größere Schäden zu hinterlassen, hieß es weiter. Die Stadt rief ihre Einwohner auf, Keller und Tiefgaragen zu meiden und auf unnötige Autofahrten zu verzichten.

Nachrichten von Freitag, 4. August

Nachwuchs bei den Roten Pandas im Karlsruher Zoo

Karlsruhe, Baden-Württemberg: Zum ersten Mal sind im Karlsruher Zoo Rote Pandas zur Welt gekommen. Bei den Jungtieren handelt es sich nach Angaben vom Freitag um ein Weibchen und ein Männchen. Namen hätten sie noch nicht. Für eine erste Tierarztkontrolle wurden das Duo nun aus seiner Höhle geholt, wie ein Sprecher mitteilte. Der Vater des am 25. Juni geborenen Nachwuchses heißt Terai, die Mutter Akuti.

Rote Pandas in Karlsruhe

Der Karlsruher Zootierarzt Lukas Reese und Kuratorin und Biologin Sandra Dollhäupl halten zwei Rote Pandas in den Händen. Die Jungtiere wurden am 25. Juni geboren

© Timo Deible/Zoo Karlsruhe/dpa

Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art Ailurus fulgens, auch Westlicher Kleiner Panda genannt, als stark gefährdet ein. Laut der Organisation WWF gibt es schätzungsweise nur noch weniger als 10.000 Exemplare. Die Art lebt demnach in Nepal, Indien, Bhutan und Myanmar. Rote Pandas könnten vom Kopf bis zur Schwanzspitze weit mehr als einen Meter messen. Sie ernährten sich hauptsächlich von Blättern und unreifen Früchten.

Ihr chinesischer Name Hun-ho bedeutet den WWF-Angaben nach im Deutschen “Feuerfuchs” und weist auf die vorwiegend glänzend rote Fellfärbung der Tiere hin. Der Westliche Kleine Panda und der Styans Kleine Panda (Ailurus styani) gelten als einzige Vertreter der sogenannten Katzenbären.

Quellen: DPA

28 Verletzte nach Zimmerbrand in Klinik im Märkischen Kreis

Hemer, Märkischer Kreis: Bei einem Zimmerbrand in einer Klinik in Hemer sind fünf Menschen schwer und 23 Personen leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war in der Nacht zum Freitag ein Feuer in einem Patientenzimmer ausgebrochen. Die fünf Schwerverletzten hätten Rauchgasvergiftungen, aber den ersten Erkenntnissen nach keine Verbrennungen erlitten. Unter ihnen sei mutmaßlich auch der Verursacher. Wie genau das Feuer ausbrach, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

Bei einem Zimmerbrand in einer Klinik in Hemer (Märkischer Kreis) sind vier Menschen schwer und 15 Personen leicht verletzt worden

© Alex Talash / Picture Alliance

Unter den Verletzten seien neben Patienten auch Personal. Der Brand im ersten Obergeschoss der Klinik konnte schnell gelöscht werden und das Krankenhauspersonal habe schnell mit der Evakuierung der Räume begonnen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Mehrere Patienten mussten verlegt werden, da einige Zimmer durch die Rauchgasentwicklung derzeit nicht bewohnbar sind. 

26-Jähriger fällt in Brandenburg auf die Gleise und stirbt

Cottbus: Ein 26-Jähriger ist in einem  Brandenburger Bahnhof beim Einfahren eines Zuges auf die Gleise gefallen und dabei ums Leben gekommen. Wie die Polizei in Cottbus am Donnerstag mitteilte, ereignete sich der Unfall am Mittwochnachmittag in Doberlug-Kirchhain. Der Mann hatte sich demnach beim Einfahren eines Regionalexpress in den örtlichen Bahnhof “ohne ersichtlichen Grund” nach vorn gebeugt und war auf die Gleise gefallen. 

Der Zugführer leitete eine Notbremsung ein, konnte einen Zusammenprall aber nicht mehr verhindern; dabei erlitt der 26-Jährige tödliche Verletzungen. Die zehn Insassen des Zuges blieben bei der Bremsung unverletzt, der Lokführer wurde aus dem Dienst genommen und medizinisch versorgt. Eine Einwirkung Dritter am Geschehen schloss die Polizei bislang aus, leitete aber trotzdem ein Ermittlungsverfahren ein. Der Bahnverkehr wurde nach mehrstündiger Sperrung wieder freigegeben.

Quellen: AFP

Sächsische Schweiz: zehnjähriges Mädchen stürzt beim Wandern in die Tiefe – schwer verletzt

Langenhennersdorf, Sachsen: Ein zehn Jahre altes Mädchen ist beim Wandern durch die Felsen des Labyrinths Langenhennersdorf bei Bad Gottleuba-Berggießhübel in der Sächsischen Schweiz drei Meter in die Tiefe gestürzt und hat sich schwer verletzt. Es liege der Verdacht auf ein Schädelhirntrauma vor, teilte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Donnerstag auf Anfrage mit.

Zudem habe sich das Mädchen an Becken und Nieren verletzt. Das Kind sei mit einer Seilwinde geborgen und von Rettungskräften mit einem Hubschrauber in eine Dresdner Klinik gebracht worden. Zunächst berichtete der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR).

Zum genauen Ablauf des Unfalls am Mittwoch lagen bislang keine weiteren Informationen vor. Zudem war nicht klar, ob das Mädchen allein oder in Begleitung gewandert ist.

Quelle: DPA

Nachrichten von Donnerstag, 3. August

Blindes Schaf von Weide entführt

Viersen, Nordrhein-Westfalen: Ein blindes Schaf ist am Niederrhein in einer Einkaufstasche von einer Weide entführt worden. Nach Angaben der Polizei vom Donnerstag ereignete sich die Tat bereits am vergangenen Samstag in Viersen. Ein Zeuge meldete den Diebstahl des Schafes durch eine Frau. Sie hatte das blinde Tier demnach über den Weidezaun gehoben und in die Tasche gesteckt.

Eine Streifenwagenbesatzung konnte die Frau stellen und das verängstigte Tier befreien. “Es erholte sich schnell wieder von dem unerwarteten Abenteuer”, so die Beamten. Ein bei der Täterin durchgeführter Alkohol- und Drogentest sei positiv ausgefallen. Da sie angekündigt habe, weitere Schafe von der Weide zu entwenden und anschließend zu schlachten, wurde sie vorübergehend in Gewahrsam genommen.

Quelle: DPA 

Mann mit Softair-Waffe und Schutzweste in Nürnberger Innenstadt löst Polizeieinsatz aus

Nürnberg, Bayern: Ein Mann mit Softair-Pistole, Messer und Schutzweste hat in Nürnberg einen Polizeieinsatz ausgelöst. Zeugen hätten gemeldet, dass der Mann bewaffnet in der Innenstadt unterwegs sei, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Als die Polizisten am Mittwoch auf den 21-Jährigen trafen, hätten sie ihn mit vorgehaltener Waffe dazu aufgefordert, sich auf den Boden zu legen, den Mann gefesselt und ihn festgenommen.

Warum der Mann mit der Softair-Pistole unterwegs war, blieb zunächst unklar. Er wurde nach Abschluss der Polizeimaßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wird wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Quelle: DPA

Busfahrer fährt Passanten an ohne es zu merken und verletzt ihn schwer

Eppingen, Baden-Württemberg: Ohne es bemerkt zu haben, soll ein Busfahrer in Eppingen (Kreis Heilbronn) einen Fußgänger angefahren und diesen schwer verletzt haben. Ein 60-Jähriger war wohl kurz nachdem der Bus an einer Haltestelle losgefahren war, gegen das Fahrzeug gelaufen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Fußgänger hätten den ahnungslosen Busfahrer angehalten und auf den Unfall aufmerksam gemacht. Der Schwerverletzte musste nach dem Unfall am Mittwoch in ein Krankenhaus gebracht werden.

Quelle: DPA

Betrunkener Autofahrer fährt fast 300 Kilometer an die Ostsee – und schläft kurz vor dem Ziel ein

Rostock, Mecklenburg-Vorpommern: Ein Autofahrer aus Brandenburg ist betrunken fast 300 Kilometer an die Ostsee gefahren – aber kurz vor dem Ziel eingeschlafen und ertappt worden. Der 38-Jährige aus dem Dahme-Spreewald-Kreis war Zeugen am Dienstagabend im Rostocker Stadtteil Torfbrücke aufgefallen, da sein Wagen in Schlangenlinien fuhr, wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte. Kurz danach stand der Wagen in der Bucht einer Bushaltestelle.

Dort fanden erst Zeugen, die ein gesundheitliches Problem vermuteten, und dann die alarmierten Beamten den Fahrer tief und fest schlafend hinterm Steuer – der Motor des Wagens lief noch.

Ein Atemalkoholtest ergab später 2,6 Promille. Der Mann musste den Führerschein abgeben. Nach eigenen Angaben wollte der 38-Jährige ins Ostseebad Graal-Müritz, dem Nachbarort, um da Urlaub zu machen. Die Polizei prüft nun auch noch, ob der Autofahrer unterwegs weiteren Schaden angerichtet hat.

Quelle: DPA

Nachrichten von Mittwoch, 2. August 2023

Bayern: Mann schießt mit Luftgewehr auf Polizisten – Festnahme durch Spezialkräfte

Altenstadt, Bayern: Ein Mann hat in Oberbayern mit einem Gasdruckgewehr auf Polizisten geschossen, die sein Elternhaus umstellt hatten. Die Beamten hätten daraufhin selbst unter anderem einen Warnschuss abgegeben, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Bei dem Einsatz in Altenstadt (Landkreis Weilheim-Schongau), der sich vom Dienstagabend bis zum frühen Mittwochmorgen zog, und der Festnahme wurden demnach zwei Spezialkräfte der Polizei und der Verdächtige leicht verletzt.

Auch ein Polizeihund habe Schussverletzungen erlitten, teilten die Beamten mit. Wegen Hinweisen auf einen psychischen Ausnahmezustand wurde der Mann demnach in eine Spezialklinik gebracht. Details zu dem Verdächtigen wollte ein Polizeisprecher am Mittwoch nicht nennen.

Die Polizei war demnach alarmiert worden, weil der Mann im Elternhaus randaliere. Später sei der Mann vor die Tür getreten und habe mehrfach gezielt auf die Beamten geschossen. Außer dem Verdächtigen sei zu dieser Zeit niemand mehr im Haus gewesen.

Als Spezialkräfte den Mann einige Stunden später im Gebäude festnahmen, schoss der Verdächtige den Angaben zufolge mehrere Dutzend Mal mit dem vollautomatischen Gasgewehr auf die Beamten. Zwei Polizisten seien dabei leicht im Gesicht und am Oberarm verletzt worden.

Quelle: DPA

Cottbus: Frau fährt über rote Ampel: sieben Verletzte

Cottbus, Sachsen: Ein schwerer Verkehrsunfall in Cottbus mit sieben Verletzten hat für ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungssanitätern und Polizei gesorgt. Nach Polizeiangaben vom Mittwoch fuhr eine 60-Jährige am Dienstag im Stadtteil Schmellwitz bei Rot über eine Ampel. Anschließend geriet die Frau in den Gegenverkehr, touchierte dabei vier Autos, stieß danach gegen ein vor ihr fahrendes Fahrzeug und kam schließlich auf einer Straßenbahnschiene zum Stehen. Zunächst hatte die “Lausitzer Rundschau” berichtet.

Ein Mensch wurde durch den Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Vier weitere Verletzte wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus gebracht. Zwei Menschen konnten nach einer Behandlung durch Sanitäter vor Ort den Unfallort wieder verlassen.

Quelle: DPA

Mann soll seine Ehefrau getötet haben – Selbstanzeige

Schulzendorf, Brandenburg: Ein 58 Jahre alter Mann soll seine Ehefrau in Schulzendorf im Kreis Dahme-Spreewald getötet haben. Nach Polizeiangaben hatte der Mann sich am Mittwoch bei einem Nachbarn gemeldet, um sich selbst anzuzeigen. Herbeigerufene Einsatzkräfte fanden die 48-Jährige leblos in dem Wohnhaus des Paares. Der Beschuldigte ließ sich den Angaben nach widerstandslos festnehmen. Kriminaltechniker sicherten vor Ort Spuren. Die Ermittlungen zum Vorwurf des Tötungsdeliktes hat die Staatsanwaltschaft Cottbus gemeinsam mit der Mordkommission der Polizeidirektion Süd übernommen.

Quelle: DPA

Online-Betrug: 74-Jähriger überweist tausende Euro an angeblich arabischen Prinz 

Hockenheim, Baden-Württemberg: Ein 74 Jahre alter Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis hat mehrere tausend Euro an einen Betrüger überwiesen, der sich als arabischer Prinz ausgegeben hatte. Der unbekannte Täter bat den 74-Jährigen online um Geld, da er angeblich die Zollgebühren für seine Staatskarosse nicht begleichen konnte, wie die Polizei mitteilte. Über mehrere Wochen schrieben die beiden hin und her. Als der Betrüger nach der Überweisung den Kontakt abbrach, meldete der Mann aus Hockenheim den Vorfall am Dienstag bei der Polizei.

Quelle: DPA

Polizei stoppt 84-Jährigen mit E-Bike auf Autobahn

Neustadt-Glewe, Mecklenburg-Vorpommern: Ein Rentner auf einem E-Bike ist bei Neustadt-Glewe (Ludwigslust-Parchim) auf der Autobahn 24 Berlin-Hamburg unterwegs gewesen und dabei von Polizisten ertappt worden. Der 84-Jährige hatte am Dienstagnachmittag vermutlich die Orientierung verloren und war auf der Standspur der Autobahn Richtung Hamburg gefahren, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Der Senior wurde von einer zufällig auf der anderen Fahrbahnseite eingerichteten Polizeikontrolle gesichtet.

Die Polizisten brachen die Verkehrskontrolle ab und eilten dem Radfahrer hinterher. Bei der Befragung sei klar geworden, dass der Mann aus der Region kam, offensichtlich die Orientierung verloren hatte und irrtümlich auf die A24 gefahren war. Der Rentner wurde samt E-Bike in den Streifenwagen geladen und nach Hause gebracht.

Quelle: DPA

Gravierende Tierschutzverstöße: Behörde schließt Schlachthof in Bayern

Miltenberg, Bayern: Wegen gravierender Mängel beim Tierschutz hat das Landratsamt Miltenberg einem Schlachthof im Landkreis den Betrieb mit sofortiger Wirkung untersagt. Zuvor war der Behörde Videomaterial einer Tierrechtsorganisation übermittelt worden, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Zunächst hatte das “Main Echo” berichtet.

Aus dem Material hätten sich konkrete Anhaltspunkte für teils schwerwiegende Tierschutzverstöße beim Abladen der für die Schlachtung vorgesehenen Tiere und bei der Betäubung ergeben. Die Staatsanwaltschaft habe den Betrieb daraufhin am Dienstag durchsucht. Dabei sei festgestellt worden, dass kranke und nicht transportfähige Tiere angeliefert worden seien, teilte die Sprecherin mit. Den Angaben nach war zudem die Umsetzung des betrieblichen Hygienekonzepts mangelhaft.

Quelle: DPA

22 geschleuste Menschen in Kühltransporter auf A17 entdeckt

Berggießhübel, Sachsen: In einem Kühltransporter in Sachsen hat die Bundespolizei insgesamt 22 Menschen entdeckt, die nach Deutschland geschleust werden sollten. Die beiden mutmaßlichen Schleuser seien vorläufig festgenommen worden, teilte die Bundespolizei am Standort Berggießhübel am Mittwoch mit. Die Einschleusung sei lebensgefährdend gewesen.

Der Transporter war aus dem nahe gelegenen Tschechien gekommen und fuhr auf der Autobahn 17, wo die Bundespolizei kontrollierte. Als der Fahrer die Hecktür geöffnet habe, seien die Menschen auf der Ladefläche erleichtert gewesen, dass wieder Luft in den Wagen gelangte, hieß es. Unter den 22 Geschleusten seien sechs Minderjährige gewesen.

Quelle: DPA

Auto kracht in Denkmal: Zwei Schwerverletzte

Sankt Augustin, Nordrhein-Westfalen: Bei einem Autounfall in Sankt Augustin ist ein Heiligenhäuschen so stark beschädigt worden, dass es wenig später abgerissen wurde. Ein Auto sei am Dienstagabend aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und gegen das etwa zwei Meter hohe und anderthalb Meter breite, noch recht neue Bauwerk gekracht, sagte ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen. In dem Auto saßen zwei 37 Jahre alten Männer, die schwer verletzt ins Krankenhaus kamen. Für das Backstein-Denkmal kam hingegen jede Hilfe zu spät: Wegen Einsturzgefahr wurde es noch in der Nacht entfernt. Zuvor hatte der “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet.

Diebe stehlen 35.000 Euro teures Sportboot aus Hafen

Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern: Ein etwa 35.000 Euro teures Sportboot haben Unbekannte in einem Hafen nördlich von Greifswald gestohlen. Das etwa fünf Meter lange Motorboot lag im Hafen Gristow (Vorpommern-Greifswald) und war am Montagmorgen zuletzt gesehen worden, wie ein Sprecher der Wasserschutzpolizei am Mittwoch sagte. Am Dienstag wurde es gegen Mittag als gestohlen gemeldet. Das Boot ist für fünf Insassen ausgelegt, wiegt rund 600 Kilogramm und hat einen Außenbordmotor mit rund 90 PS Leistung. Gristow liegt am Greifswalder Bodden und Schiffsführer haben damit direkten Zugang zur Ostsee.

Quelle: DPA

LKW streift Panzer auf Autobahn: US-Soldatin stirbt

Oberpfalz, Bayern: Eine US-Soldatin in einem Panzer ist nach einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen in der Oberpfalz an schweren Kopfverletzungen gestorben, da sie während der Fahrt aus der Dachluke schaute. Die Soldaten wollten an der Anschlussstelle Weiden-West in einem Konvoi aus Radpanzern auf die Autobahn 93 auffahren, während zugleich auch ein Lasterfahrer auf der rechten Fahrspur unterwegs war. Obwohl der 57-Jährige aus dem Landkreis Schweinfurt noch versuchte, auf den linken Fahrstreifen zu wechseln, kam es zu einer seitlichen Berührung der beiden Fahrzeuge, wie die Verkehrspolizei am Dienstag mitteilte.

“Bisherigen Erkenntnissen zufolge schlug die Dachluke durch den seitliche Anstoß gegen den Kopf der 24-jährigen US-Soldatin. Hierbei wurde sie so stark verletzt, dass sie wenig später in einem nahe gelegenen Krankenhaus verstarb”, schilderten die Beamten. Die A93 war nach dem Unfall am Dienstagmittag in Richtung Hof für mehrere Stunden gesperrt.

Quelle: DPA

Nachrichten von Dienstag, 1. August 2023

Tödlicher Unfall auf der B8 in Wesel

Wesel, Nordrhein-Westfalen: Auf der B8 in Wesel sind im Bereich der neuen Umgehungsstraße zwei Pkw frontal zusammengestoßen. Bei Eintreffen der Rettungskräfte konnte nur noch der Tod eines 75-jährigen Mannes festgestellt werden. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Rentner von der Fahrbahn ab und stieß frontal mit dem PKW eines 61-Jährigen zusammen. Durch den Aufprall verletzte sich der 75-Jährige tödlich und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 61-Jährige sowie seine drei Mitfahrer wurden bei dem Unfall schwer verletzt. Sie sind in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Für die Dauer der Unfallaufnahme ist die B8 voll gesperrt. Der Verkehr wird durch die Polizei umgeleitet. 

Quelle:Kreispolizeibehörde Wesel

Diebstahl auf dem Friedhof in Heiden

Heiden, Nordrhein-Westfalen: Zum wiederholten Mal musste eine 57 Jahre alte Frau feststellen, dass vom Grab ihrer Tochter ein Diebstahl begangen wurde. Nachdem in der Vergangenheit Schnittblumen entwendet und Sachbeschädigungen verübt wurden, haben unbekannte Täter nun 30 Bodendeckerpflanzen herausgerissen und entwendet. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Quelle: Kreispolizeibehörde Borken

Hamburg will Denkort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt schaffen

Hamburg: Mit einem Denkort für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt will Hamburg mitten in der Stadt ein Zeichen für Respekt und Anerkennung setzen. Der Senatsbeschluss, diesen Ort am Neuen Jungfernstieg/Ecke Lombardsbrücke einrichten zu wollen, sei in der Pride-Week zugleich ein deutliches Zeichen für gleiche Rechte für alle, sagte Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Dienstag. “Wir wollen aber auch daran erinnern, dass die LSBTIQ*-Szene auch hier lange unterdrückt wurde und auch heute im Alltag immer wieder Diskriminierung erfahren muss.”

Teilnehmer der Pride-Parade in Hamburg 2019

Der CSD in Hamburg findet am ersten Augustwochenende statt

© Jannis Große / Imago Images

Der Ort solle Raum für Begegnung und Auseinandersetzung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bieten. “In ihm soll sich das Streben nach Gleichberechtigung, Akzeptanz und gegenseitigem Respekt in der Gegenwart manifestieren und die Erinnerung an vergangenes Unrecht und Verfolgung sichtbar werden”, sagte Brosda.

Die Bürgerschaft wird voraussichtlich im Herbst über die Einrichtung des Denkorts entscheiden. Anschließend soll ein künstlerischer Wettbewerb zur Gestaltung ausgelobt werden. Insgesamt stehen für die Realisierung des Projekts mehr als 400 000 Euro zur Verfügung.

Zwei Familien prügeln sich auf Spielplatz in Vellmar bei Kassel

Vellmar, Landkreis Kassel, Hessen: Am Montagabend kam es zu einer Schlägerei zwischen zwei offenbar zerstrittenen Familien. Mehrere Notrufe gingen bei der Polizei ein, die vor Ort, auf einem Spielplatz in Vellmar, 15 lautstark streitende Erwachsene vorfand. Dem ging eine handfeste Auseinandersetzung voran: Zwei Männer waren im Gesicht verletzt. Während der anschließenden Polizei-Befragung drohte die Situation erneut zu eskalieren. Ein anderer Mann schlug plötzlich einen der bereits verletzten ins Gesicht. Als die Beamten den Angreifer festhielten, ging eine Frau zur Attacke über. Auch sie musste von einem Polizisten zurückgehalten werden, wobei sie den Beamten ebenfalls mit mehreren Schlägen am Kopf traf. Auslöser für die Prügelei war nach Angaben der Polizei ein Streit zwischen Kindern auf dem Spielplatz. Diese hatten ihre Väter hinzugerufen, die sich daraufhin schlugen. Im weiteren Verlauf waren zahlreiche Angehörige der beiden Familien auf den Spielplatz gekommen und hatten sich an der Auseinandersetzung beteiligt.

Quellen:Polizeipräsidium Nordhessen – Kassel

Frau mit Kindern bei Unfall mit Traktor schwer verletzt

Kempten, Bayern: Eine 31-jährige Frau und zwei Kleinkinder sind bei einem Unfall mit einem Traktorgespann im Allgäu schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei kamen ein Traktor und ein mit Heu beladener Anhänger am Montagnachmittag im Kurvenbereich einer Straße in Kempten aus zunächst unbekannter Ursache ins Rutschen und kippten um. Die Fahrerin und ihre mit auf dem Traktor befindlichen drei und fünf Jahre alten Söhne wurden dabei schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Unfallstelle war für rund vier Stunden voll gesperrt. Die Polizei ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

Quelle: DPA

Motorcross-Festival in Ballenstedt versinkt im Chaos

Ballenstedt, Sachsen-Anhalt: In Ballenstedt im Landkreis Harz ist das Motocross-Festival “100 the Challenge”, das am Wochenende stattfand, zeitweise außer Kontrolle geraten. Wie der MDR berichtet, musst die Feuerwehr 12 mal ausrücken, der Rettungsdienst gar 18 Mal. Es hätten Müll, Autos und verschiedene andere Fahrzeuge gebrannt, teilte die Feuerwehr auf MDR-Anfrage mit. Die Polizei ermittelt nun wegen einer Körperverletzung und eines Brandes. 

In den sozialen Medien beschwerten sich die Besucher über die schlechte Organisation des Festivals. Der Veranstalter zieht entsprechende Konsequenzen: In dieser Form wird das Event nicht mehr stattfinden.  

Gebäude-Brand in Ostbevern – Warnung für Anwohner

Ostbevern, Nordrhein-Westfalen: An der Wagenbauerstraße in Ostbevern ist es zu einem Gebäudebrand gekommen. Wie die “Westfälischen Nachrichten” informieren, zieht die Rauchwolke in Richtung Eichendorffsiedlung. Die Anwohner sollen Fenster und Türen  schließen – auch Lüftungen und Klimaanlagen sollen abgeschaltet werden. Eine Warnung wurde zudem über die Warn-App NINA abgesetzt.

Trinkwasser in Heuchelheim verunreinigt

Heuchelheim, Hessen: Das Trinkwasser im mittelhessischen Heuchelheim ist mit Bakterien verunreinigt und sollte daher abgekocht werden. Es seien Enterokokken und coliforme Bakterien nachgewiesen worden, teilte der Landkreis Gießen am Montag mit. Betroffen sei nur der Ort Heuchelheim, nicht das weitere Gemeindegebiet.

Vor dem Trinken, der Nutzung für das Kochen, zum Zähneputzen oder zum Reinigen offener Wunden sollte das Wasser einmal sprudelnd aufkochen und dann über mindestens zehn Minuten abkühlen. Für andere Zwecke, wie etwa zum Duschen, gebe es keine Einschränkungen.

Die Stadtwerke Gießen werden in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt das Leitungsnetz mit Chlor desinfizieren, wie es weiter hieß. Die Abkochempfehlung gilt der Mitteilung zufolge “bis auf Weiteres”.

Quelle: DPA

Nachrichten von Montag, 31. Juli

Betrunkener legt sich zum Schlafen hinter Auto – und wird überrollt

Gerolfingen, Bayern: Eine Autofahrerin hat beim Ausparken einen Mann überfahren, der hinter ihrem Wagen lag. Die 24-Jährige wartete am späten Sonntagabend in ihrem Auto auf einem Parkplatz auf einer anlässlich des Feuerwehrfestes angelegten Wiesenparkfläche in Gerolfingen (Landkreis Ansbach) auf ihre Freunde, wie die Polizei mitteilte.

Als nach einer halben Stunden niemand kam, fuhr sie mit ihrem Wagen wieder rückwärts aus der Parklücke – und bemerkte plötzlich einen Widerstand. Beim Aussteigen sah sie zwei Beine, die hinterm Heck unter ihrem Fahrzeug herausragten. Rettungskräfte bargen den eingeklemmten 29-Jährigen und versorgten ihn. Er war schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und kam per Rettungswagen ins Krankenhaus.

Der stark alkoholisierte Mann hatte sich vermutlich, von der Frau unbemerkt, zum Schlafen hinter ihr Auto gelegt, wie die Polizei weiter mitteilte. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen.

Quelle: DPA

13 eingeschleuste Männer entdeckt – Fahrer flüchten

Briesen, Brandenburg: Bundespolizisten haben in Briesen (Oder-Spree) 13 unerlaubt eingereiste Menschen entdeckt – zwei mutmaßliche Schleuser konnten flüchten. Nach Aussage eines Zeugen wurden die Männer am Samstagabend von zwei Kleintransportern in der Gemeinde unweit von Frankfurt (Oder) abgesetzt. Herbeigerufene Einsatzkräfte kontrollierten daraufhin drei Personengruppen, die sich nach ihrem Transport zu Fuß auf den Weg gemacht hatten. Es handelte sich um indische Staatsangehörige im Alter zwischen 19 und 36 Jahren, die ohne Aufenthaltsgenehmigung waren, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.

Die Einsatzkräfte nahmen die Männer in Gewahrsam. Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts wurden eingeleitet. Anschließend wurden die Schutzsuchenden in die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt gebracht.

Quelle: DPA

Traditionelles Müritzschwimmen: Hunderte Schwimmer erwartet

Waren, Mecklenburg-Vorpommern: Beim traditionellen Müritzschwimmen an diesem Samstag in Waren starten erneut Hunderte Schwimmbegeisterte. Bisher liegen 760 Anmeldungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Tschechien vor, wie ein Sprecher des Organisationsteams am Montag sagte. Der jüngste Starter sei zwölf, die ältesten Schwimmer über 80 Jahre alt. Es ist die 54. Auflage des Schwimmereignisses an der Mecklenburgischen Seenplatte.

Auf der klassischen Strecke – 1950 Meter über die Binnenmüritz – werden rund 600 Frauen und Männer schwimmen. Die Besten brauchen dafür in der Regel zwischen 25 und 30 Minuten. Hier hatte 2022 der 18-jährige Anton Rauch aus Potsdam mit 22 Minuten und 31,95 Sekunden knapp gewonnen. Etwa 150 Starter seien für die doppelte Distanz – also 3,8 Kilometer einmal hin und zurück über die Binnenmüritz – gemeldet. Bei diesem “Müritzman 3.8”-Wettkampf war im Vorjahr mit der 25-jährigen Sarah Strack aus Greifswald eine Frau die Schnellste unter allen Startern.

Quelle: DPA

Bei Grillabend: Gasflasche setzt Familienhaus in Brand

Bad Rappenau, Baden-Württemberg: Eine beim Grillen in Flammen aufgegangene Gasflasche hat ein Einfamilienhaus im Landkreis Heilbronn in Vollbrand gesetzt. Bei dem Notfall am Sonntagnachmittag in Bad Rappenau wurde ein Mensch leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Alle anderen Bewohner konnten das dreistöckige Haus demnach unverletzt verlassen.

Im Zuge der Löscharbeiten habe das Dach des Hauses großflächig abgedeckt werden müssen, hieß es weiter. Gefahr für umliegende Häuser habe laut Feuerwehr nicht bestanden, hieß es.

Die Feuerwehr sei laut Polizei mit acht Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort gewesen, der Rettungsdienst mit fünf Fahrzeugen und sieben Rettern. Das Einfamilienhaus ist den Angaben zufolge nicht mehr bewohnbar. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 250.000 Euro.

Quelle: DPA

Rennradfahrer ignorierte zwei rote Ampeln – und versucht, vor Polizei zu flüchten

Tegernsee, Bayern: Vor den Augen von Motorradpolizisten hat ein Rennradfahrer in Tegernsee zwei rote Ampeln ignoriert – und dann versucht, vor den Beamten zu flüchten. Dies misslang ihm aber, wie die Autobahnpolizeistation Holzkirchen mitteilte. Reue habe der 19-jährige Urlauber nicht gezeigt. Er äußerte demnach, dass er bereits 200 Kilometer hinter sich gebracht habe und nun nur noch ins Hotel zurück wolle. “Als Rechtfertigung für sein Verhalten gilt dies natürlich nicht. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von circa 430 Euro”, hieß es.

Den Angaben zufolge hatte der Radfahrer am Sonntagnachmittag auf der Hauptstraße in Tegernsee seine Fahrt fortgesetzt, obwohl eine Ampel bereits seit vier Sekunden auf Rot stand. Eine Familie habe gerade die Fahrbahn überqueren wollen. Die nächste Ampel stand nach Angaben der Polizei schon sechs Sekunden auf Rot. Dennoch sei der Radfahrer über diese Kreuzung gefahren. Ein Pkw aus dem Querverkehr habe abbremsen müssen, um einen Zusammenstoß mit dem Radfahrer zu vermeiden.

Quelle: DPA

Mann stirbt nach Tauchgang in Thüringer See

Altenburger Land, Thüringen: Ein Mann ist nach Polizeiangaben nach einem Tauchgang im Haselbacher See im Altenburger Land gestorben. Der Mann sei am Sonntag noch an die Wasseroberfläche und an Land gekommen. Dort sei jedoch jede Hilfe für ihn zu spät gewesen, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Zu den Umständen und dem Alter des Mannes konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen. Der Haselbacher See an der Landesgrenze zu Sachsen ist ein beliebter Badesee. Es handelt sich dabei um ein Tagebaurestloch mit einer maximalen Tiefe um 30 Meter.

Quelle: DPA

Betrunkener Autofahrer bleibt in Straßenbahn-Gleisbett stecken

Erfurt, Thüringen: Ein betrunkener Autofahrer ist am Sonntagabend in einem Gleisbett der Erfurter Straßenbahn stecken geblieben. Der 30-jährige Mann sei im Erfurter Norden von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Auto auf den Gleisen gelandet, teilte die Polizei mit. Da eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war, musste das Auto von einem Abschleppkran geborgen werden. Ein erster Alkoholtest ergab den Angaben zufolge einen Wert von 1,9 Promille. Da an den betroffenen Gleisen aktuell ein Schienenersatzverkehr eingerichtet ist, war der Straßenbahnverkehr nicht beeinträchtigt. An den Schienen entstand allerdings ein Sachschaden, der nun repariert werden muss.

Quelle: DPA

Frontalzusammenstoß: Acht Verletzte – darunter auch Kinder und Schwangere

Schaumburg, Niedersachsen: Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Autos im Landkreis Schaumburg sind acht Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Unter den Verletzten waren drei Kinder und zwei Schwangere, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Demnach sei ein 60-jähriger Autofahrer am Sonntagnachmittag auf einer Kreisstraße zwischen Ahnsen und Bückeburg auf die Gegenfahrbahn geraten.

Sein Wagen kollidierte mit einem Fahrzeug, in dem sieben Menschen saßen. Der 60-Jährige erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen. Die sieben Insassen im anderen Fahrzeug wurden leicht verletzt. Während der Einsatzmaßnahmen war die Kreisstraße für rund zwei Stunden voll gesperrt. An beiden Autos entstand ein Totalschaden. Warum der 60-Jährige auf die Gegenfahrbahn geriet, war noch unklar.

Quelle: DPA

Betrunkener Lastwagenfahrer überfahrt Leitplanke auf A94 – Hoher Schaden

Erding, Bayern: Ein betrunkener Lastwagenfahrer hat auf der Autobahn 94 im oberbayerischen Landkreis Erding einen Schaden von etwa 100.000 Euro verursacht. Nach Polizeiangaben vom Montag kam der 37-Jährige am späten Sonntagabend auf Höhe der Anschlussstelle Lengdorf zu weit nach rechts ab, prallte gegen die Leitplanke und überfuhr sie auf einer Länge von rund 60 Metern. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann zeigte einen Wert von über zwei Promille. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt, er musste noch vor Ort seinen Führerschein abgeben.

Zuvor hatten andere Verkehrsteilnehmer bereits der Polizei gemeldet, dass der Fahrer mit seinem Sattelzug über mehrere Fahrstreifen hinweg Schlangenlinien fuhr. Beim Zusammenstoß mit der Leitplanke wurde außerdem der Tank des Fahrzeugs beschädigt, mehrere Hundert Liter Treibstoff liefen auf die Fahrbahn. Der Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle und der rechte Fahrstreifen waren laut Polizei für rund viereinhalb Stunden gesperrt. Zu größeren Staus sei es jedoch nicht gekommen.

Quelle: DPA

Sachsen: Mädchen entführen Pferde von Koppel

Callenberg, Sachsen: Zwei Kinder haben von einer Koppel in Callenberg (Landkreis Zwickau) ein Pferd entführt. Die 11 und 13 Jahre alten Mädchen schalteten den Elektrozaun ab, öffneten das Tor der Koppel und liefen mit dem Tier am Samstagabend die Straße entlang, wie die Polizeidirektion Zwickau am Montag mitteilte.

Eine Frau beobachtete die Mädchen nach Polizeiangaben und informierte den Reitstall darüber, das Trio in der Nähe eines Sportplatzes gesehen zu haben. Ein Angestellter entdeckte das Pferd und brachte es zurück. “Die beiden Mädchen hüllen sich in Schweigen, wo sie es über Nacht untergestellt hatten”, hieß es. Sie wurden wegen Diebstahls angezeigt.

pgo, rös
DPA
AFP

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