“You should hurry up”: Heroes of 1974 put pressure on FCM professionals | Sports

Ehre, wem Ehre gebührt!

Genau 50 Jahre nach dem einzigen Europapokal-Sieg einer DDR-Clubmannschaft, durften sich die Helden des 1. FC Magdeburg ins Goldene Buch der Stadt Magdeburg eintragen. Und konnten im Anschluss auch endlich ein Siegerfoto mit dem Pott auf dem Rathausbalkon schießen.

Am 8. Mai 1974 gewann der Club den Europapokal der Pokalsieger im Endspiel gegen Cupverteidiger AC Mailand mit 2:0 im „Kuip“ in Rotterdam.

Unter den Augen ihrer Ehefrauen und geladenen Gästen, wie Vereinsboss Jörg Biastoch (60), trugen sich insgesamt elf Spieler von einst in das Ehrenbuch ein.

Warum dauerte das ein halbes Jahrhundert? „Manche Dinge brauchen ihre Zeit. Aber es ist umso schöner, dass es dann genau am Jubiläumstag des Triumphes endlich klappt“, bat Oberbürgermeisterin Simone Borris (61, parteilos) um Entschuldigung.

„Heute sind unsere Frauen dabei, damals durften sie das nicht. Insofern hat sich die Geschichte ja zum Positiven geändert. Wir werden heute gebührend feiern“, sagte Manfred Zapf (77).

Zapf-Ansage an Profis des 1. FC Magdeburg

Der frühere FCM-Kapitän erinnerte anschließend auch an diejenigen, die die Ehrung nicht mehr erleben konnten: „…wie unsere Trainer Heinz Krügel und Günter Konzack sowie die Spieler Wolfgang Abraham, Hans-Werner Heine, Bernd Dorendorf und Jörg Ohm. Und wir denken auch an die beiden anderen, Detlef Raugust und Detlef Enge, dem wir von hieraus allerbeste Gesundheit wünschen.“

In seiner Rede sprach Zapf noch einen Wunsch an das aktuelle Zweitliga-Team aus, das Freitag (18.30 Uhr) im Heimspiel gegen Greuther Fürth, um den Klassenerhalt kämpft: „Wir drücken fest die Daumen, dass die heutige Mannschaft sich doch ein bisschen sputen möge. Die Erfolge, die Magdeburg mal hatte, sollten nicht in Vergessenheit geraten.“

Dem schloss sich auch Stadtoberhaupt Borris an: „Der Europapokalsieg damals hat gezeigt, dass man mit harter Arbeit, Entschlossenheit und Glauben an sich selbst, scheinbar unüberwindbare Hindernisse bewältigen kann und Träume wahr werden können. Ich wünsche mir innig, dass wir Fans diese Leidenschaft auch bei unserer heutigen Mannschaft spüren und wir irgendwann größere Erfolge als vielleicht die zweite Liga generieren können.“

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Quelle: bild

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