WM 2022: Ronaldos Lippen beben, er muss bei der Hymne Tränen unterdrücken

Es ist seine fünfte Weltmeisterschaft und mit Sicherheit auch seine letzte. Cristiano Ronaldo trat erstmals bei der WM 2006 in Deutschland auf die ganz große Bühne. Seitdem hat er bei jedem Turnier getroffen – und nun acht Tore erzielt. Er ist durch den verwandelten Elfmeter im Spiel gegen Ghana (hat um 17.00 Uhr begonnen, im Sport-Ticker der WELT) der erste Spieler, der bei fünf Weltmeisterschaften erfolgreich ist.

Es war Portugals Auftaktspiel bei dieser WM in Katar. Der 37-Jährige führte die Mannschaft gegen Ghana als Kapitän auf den Rasen. Bei der Nationalhymne war Ronaldo sichtlich ergriffen. Während seine Mitspieler die Hymne mitsangen, kämpfte Ronaldo mit den Tränen. Er versuchte zu singen, aber seine Lippen zitterten.

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Die Partie gegen Ghana ist Ronaldos erstes Spiel, seitdem Manchester United ihn am Dienstag entlassen hat. Der Superstar ist derzeit vereinslos.

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18:41 Uhr: England sieht ein Eile für neues Signal nach „One Love“-Verbot

Nach der von der Fifa verbotenen „One Love“-Kapitänsbinde sieht Englands Trainer Gareth Southgate keine Eile für ein schnelles neues Signal. „Wenn wir uns einfach beeilen, um irgendetwas etwas zu machen, könnte uns ein Fehler unterlaufen, der nicht gut ankommt“, sagte Southgate. Weil der Weltverband sportliche Sanktionen für die bunte Binde angedroht hatte, hatten sieben europäischen Teams inklusive der deutschen Auswahl am Montag kurzfristig auf ihr geplantes Signal verzichtet.

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„Ich denke nicht, dass wir irgendeinen Druck verspüren sollten. Wir haben über ein Jahr über all diese Themen gesprochen“, sagte Southgate vor dem Spiel gegen die USA, das am Freitag (20.00 Uhr) in Al Chaur stattfindet.

16:58 Uhr: Van Gaal wird rührselig und verteilt „een big Knuffel“

Pressekonferenz, an sich nicht der Ort, wo große Herzlichkeiten ausgetauscht werden. In der Regel eher so geschäftsmäßig und statisch im Ablauf wie eine Führerscheinverlängerung in irgendeiner x-beliebigen Amtsstube. Nach dem Sieg der Niederlande gegen Senegal (2:0) aber wurde diese Routine zum Rührstück. Vorne Bondscoach Louis van Gaal, auf den Presseplätzen der senegalesische Redakteur Papa Gueye. Als der dran kam, sagte er, er sei ein junger Journalist, der gerade in den Beruf gestartet sei „und keine Frage“ habe: „Stattdessen möchte ich die Gelegenheit nutzen und Ihnen (van Gaal, die Redaktion) sagen, dass ich seit meiner Kindheit ein großer Fan von Ihnen bin.“

Van Gaal war ebenso überrascht wie ergriffen. „Ich könnte Ihnen direkt einen dicken Knuffel (niederländisch für Umarmung, die Redaktion) geben“, sagte der 71-Jährige: „Ich bekomme nicht so oft so nette Dinge gesagt, das meine ich ehrlich.“ Nach der Pressekonferenz dann winkte van Gaal den Journalisten zu sich – und umarmte ihn herzlich. Beide tauschten ein paar Sätze aus, Gueye machte Erinnerungsfotos und war auch selig. „Er ist so ein cooler Typ“, sagt der Senegalese über van Gaal.

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16:41 Uhr: Am Tag nach der Japan-Blamage launcht Adeyemi seinen Podcast

Timing ist manchmal so eine Sache. Gegen Japan erwartete die Fußballnation natürlich einen Sieg. Nationalspieler Karim Adeyemi offenbar auch. Zumindest dachte sich sein Umfeld, dass der Tag nach dem Japansieg doch ein prima Zeitpunkt wäre, mit seinem neuen Podcast auf den Markt zu gehen. Die WM läuft, die Aufmerksamkeit ist – perfekt. Und so kam es dann.

Es handelt sich offenbar um einen sogenannten Laberpodcast. Adeyemi spricht mit seinem besten Freund Ben Bako laut Pressetext nämlich „über alles, was ihn auf und abseits des Fußballplatzes interessiert“. Originalzitat: „Der Jahresendspurt wird sportlich bei Spotify, wenn Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi seinen Ball gegen ein Mikro tauscht.“

Macht Auge: Karim Adeyemi

Macht Auge: Karim Adeyemi

Quelle: Getty Images/Alexander Hassenstein

Gleich zwei der sicherlich aufgezeichneten Folgen von „Karim & Ben machen Auge” sind heute online gegangen. Und es könnte einem der Gedanke kommen, dass man diesen Launch vielleicht besser noch einmal verschoben hätte. Denn Deutschland hat ja gar nicht gegen Japan gewonnen und Adeyemi gar nicht mitgespielt. Es gibt also andere Probleme als die Playlist mit den „Lieblingssongs der Hosts“.

Mal sehen, ob Adeyemi gegen Spanien das Mikro gegen den Ball zurücktauschen kann.

16:24 Uhr: Die harsche Kritk des Ex-Bundestrainers

Der frühere Bundestrainer Berti Vogts ist über das Auftreten der DFB-Elf beim 1:2 im ersten WM-Spiel gegen Japan „erschrocken“. „So darf eine deutsche Mannschaft nicht auftreten“, schrieb Vogts am Donnerstag in seiner WM-Kolumne für die „Rheinische Post“. Insbesondere bemängelte er viele Ballverluste und Abstimmungsschwierigkeiten in der Defensive.

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„Ich habe zu viele Spieler gesehen, die – ohne Namen zu nennen – nur darauf geschaut haben, dass sie mit ihren Offensivaktionen glänzen“, kritisierte Vogts. Im Fußball könne man jedoch auch beim Verteidigen glänzen. „Nur dann hilft man der Mannschaft wirklich.“ Hierfür dürfe man sich nicht zu schade sein, so Vogts.

Der 75-Jährige bemängelte ebenfalls den Zusammenhalt der Mannschaft: „Das ist das A und O bei einer WM, das war immer das Erfolgsgeheimnis deutscher Teams. In diesem Spiel haben das aber nur die Japaner gezeigt.“ Vogts hoffe, dass die Nationalelf die Niederlage als Weckruf sieht.

Bundestrainer Hansi Flick äußert sich zur blamablen Niederlage gegen Japan

Die deutsche Nationalmannschaft hat beim Auftaktspiel gegen Japan ordentlich versagt. Vor allem die Abwehr wackelte in der zweiten Hälfte bedenklich. Wie das passieren konnte und wie sich die DFB-Elf nun auf das Spiel gegen Spanien vorbereitet, erklärt Trainer Hansi Flick im Video.

15:55 Uhr: Vierte torlose Partie bei dieser WM

Südkorea um Star-Angreifer Heung-Min Son hat im ersten Spiel bei der WM einen Punkt gegen Uruguay geholt. Die beiden Mannschaften trennten sich im ersten Spiel der Gruppe H 0:0. Die 41.663 Zuschauer im Education City Stadion von Al-Rajjan sahen eine ausgeglichene, aber lange Zeit chancenarme Partie.

Die größte Chance für die Südkoreaner vergab Ui-Jo Hwang (34. Minute) aus zentraler Position. Uruguays Kapitän Diego Godin köpfte den Ball nach einer Ecke kurz vor der Pause an den Pfosten (43.), Federico Valverde (89.) traf ebenfalls den Pfosten. Es war das vierte torlose Spiel bei der WM.

Unentschieden zwischen Südkorea und Uruguay – Die Highlights im Video

Südkoreas Team um Star-Angreifer Heung-Min Son hat im ersten Spiel bei der Fußball-WM in Katar einen Punkt gegen Uruguay geholt. Die beiden Mannschaften trennten sich 0:0. Die 41 663 Zuschauer im Education City Stadion von Al-Rajjan sahen eine ausgeglichene, aber chancenarme Partie.

Son spielte nach seiner Fraktur im Augenbereich mit einer Maske. Der ehemalige Hamburger und Leverkusener blieb wie auch Barça-Torjäger Luis Suarez bei den Südamerikanern ohne Durchschlagskraft. Der Mainzer Bundesligaprofi Jae-Sung Lee stand in der südkoreanischen Startelf.

14:27 Uhr: Aktivisten schalten mit manipulierten Fernbedienungen TV-Geräte aus

Aus Protest gegen die WM schaltet eine Gruppe von Gegnern die Fernseher in Pariser Bars mit manipulierten Fernbedienungen aus. Der Zeitung „Le Parisien“ zeigte die Gruppe, wie sie die kleinen Sender mit der Bezeichnung „TV-B-Gone“ montiert. Diese ermöglichen es auf eine Entfernung von bis zu 45 Metern, die Fernseher unterschiedlichster Marken schwarz zu schalten. Mit der Kamera begleitete die Zeitung einen der Aktivisten in ein Lokal, wo dann plötzlich – sehr zum lautstarken Unmut der Fans – der Fernseher ausging.

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„Die Idee ist nicht, politische Entscheidungen auf dem Rücken der Fans auszutragen oder sie zu ärgern“, sagte Dan Geiselhart, der den Treff zum Montieren der Fernbedienungen mit einem Hacker zusammen angestoßen hat: „Vielmehr geht es darum, ein Zeichen zu setzen und zu sagen, dass man den Fußball lieben kann, aber auch sagen kann, dass bei dieser Weltmeisterschaft einige Dinge nicht in Ordnung sind.“

Geiselhart betonte die Notwendigkeit des Dialogs, wenn man die Übertragung eines Spiels in der Bar unterbricht und riet von Konfrontationen ab. „Und wenn man dann während des Spiels abschaltet, kann man auch zu den Leuten gehen und es ihnen erklären“, meinte er. „Man kann auch versuchen, die Werbung auszuschalten, die will ja keiner sehen“. Bei den manipulierten Fernbedienungen handele es sich um eine friedliche Form des Widerstands gegen die WM.

12:58 Uhr: Die Schweiz besiegt Kamerun

Die Schweiz hat bei der Fußball-WM in Katar einen gelungenen Start in die Gruppenphase hingelegt. Die Eidgenossen setzten sich am Donnerstag in ihrem ersten Spiel bei dieser Endrunde gegen Kamerun mit 1:0 (0:0) durch. Das Siegtor vor 39 089 Zuschauern im Al-Dschanub-Stadion erzielte der frühere Bundesligaprofi Breel Embolo in der 48. Minute. Weitere Gegner in der Gruppe G sind Titelanwärter Brasilien und Serbien. Beide Teams treffen am Donnerstagabend (20.00 Uhr/ZDF und Magenta TV) aufeinander.

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Mit dem wohl speziellsten Treffer seiner bisherigen Karriere hat Ex-Bundesligaprofi Breel Embolo der Schweiz den erhofften Auftaktsieg bei der Fußball-WM beschert. Der frühere Schalker und Gladbacher traf beim 1:0 gegen Kamerun in der 48. Minute.

Breel Embolo

Breel Embolo

Quelle: AFP/FABRICE COFFRINI

12:22 Uhr: „Fuck Croatia“ – Wirbel um Kanadas Nationaltrainer

Mit einer mehr als deutlichen Kampfansage an den aktuellen WM-Zweiten Kroatien hat Kanadas Nationaltrainer John Herdman für Wirbel gesorgt. Nach dem extrem unglücklichen 0:1 gegen Belgien am Mittwoch hatte der Coach seine Spieler auf das nächste Spiel gegen Luka Modric und Co. eingeschworen. Dabei wählte er die Worte „Fuck Croatia“.

„Ich habe ihnen nur die Statistiken gezeigt. Ich habe ihnen gezeigt, dass sie hierhergehören. Und dass wir nun weitergehen und fuck Croatia. Das ist unsere nächste Mission“, bestätigte der Coach hinterher in einem TV-Interview. Kanada war gegen den hohen Favoriten die bessere Mannschaft, vergab aber beste Möglichkeiten, darunter einen Elfmeter.

Kanadas Trainer John Herdman

Kanadas Trainer John Herdman

Quelle: REUTERS

Im kroatischen Lager kam der Spruch von Herdman nicht so gut an. „Jeder von uns wählt seinen eigenen Kommunikationsstil. Der Herr hat sich so ausgedrückt, ich weiß nicht, wie schön und fein das ist, aber es ist sein gutes Recht. Wir werden nicht darauf zurückblicken. Wir müssen auf dem Feld zeigen, dass wir eine bessere Mannschaft sind“, sagte Nationaltrainer Zlatko Dalic am Donnerstag.

11:53 Uhr: Reinliche Fans aus Japan

Nach dem Sieg gegen Deutschland gehen Bilder von japanischen Fans um die Welt. Sie entmüllen ihre Tribüne:

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Ein japanischer Fan beim Müllsammeln nach dem WM-Spiel in Katar gegen die deutsche Nationalmannschaft

11:19 Uhr: DFB-Präsident spricht von Anspannung

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sieht nach der Auftaktniederlage des deutschen Teams gegen Japan eine „gewisse Anspannung“ im Team. „Das ist schon bisschen wie ein kleiner Kater, den man hat“, sagte er in der ARD. Der Druck sei nun extrem hoch. „Gegen Spanien müssen wir mindestens ein Unentschieden holen. Und da ist schon eine gewisse Anspannung im Team“, betonte Neuendorf. „Die Enttäuschung war gestern schon mit den Händen zu greifen.“

Allerdings dürfe man jetzt auch nicht alles schlechtreden, findet der DFB-Präsident. Die Mannschaft sei beim 1:2 über weite Strecken in der ersten Halbzeit bis zur Mitte der zweiten Halbzeit das deutlich bessere Team gewesen. Die nötigen Chancen, um das Spiel für sich entscheiden zu können, seien da gewesen.

10:42 Uhr: Sané wieder im Training

Die Nationalmannschaft kann im zweiten Gruppenspiel gegen Spanien am Sonntag wieder auf den Einsatz von Leroy Sané hoffen. „Leroy ist auf dem Platz und trainiert für sich. Das ist positiv“, berichtete Bundestrainer Hansi Flick. Der 26 Jahre alte Offensivspieler vom FC Bayern München hatte gegen Japan wegen Knieproblemen gefehlt. Flick hatte dies im Vorfeld bedauert, weil Sané „ein Unterschiedsspieler ist und ein Spiel alleine drehen kann mit seinen Qualitäten“.

10:10 Uhr: Japan hat einen Otter als WM-Orakel. Und er lag richtig

Ein Flussotter namens Taiyo wird in Japan nach dem sensationellen Sieg über Deutschland bei der Fußball-WM in Katar gefeiert. Der im Maxell Aqua Park Shinagawa in Tokio lebende Taiyo hatte nämlich einen Schocksieg Japans gegen Deutschland vorhergesagt. Das tat das acht Jahre alte Männchen, in dem es am Vortag einen Mini-Fußball in einen blauen Eimer mit der japanischen Flagge legte. Den roten Eimer mit der deutschen Flagge und einen gelben mit der Aufschrift „Unentschieden“ ignorierte Taiyo.

Flussotter Taiyo bei der Arbeit

Flussotter Taiyo bei der Arbeit

Quelle: dpa/Uncredited

Begeistert von Japans 2:1-Sieg schwärmten japanische Fußballfans im Netz von dem Otter und nannten ihn „erstaunlich“ und „extrem kompetent“. Andere hofften, dass er eine Prognose für das nächste Gruppenspiel Japans am Sonntag gegen Costa Rica abgeben würde.

9:49 Uhr: Spanien feiert – „In Deutschland rufen sie Hilfe“

Spanien will nach dem historischen 7:0 zum WM-Auftakt gegen Costa Rica ganz schnell zum Gruppenschlager gegen die DFB-Auswahl am Sonntag umschalten. „Wir werden morgen die Ersten beim Training sein, um das Spiel gegen Deutschland vorzubereiten“, kündigte Trainer Luis Enrique an und wurde philosophisch: „Lob schwächt, das wissen wir. Aber wir werden nicht darauf hereinfallen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir im nächsten Spiel gegen Deutschland antreten, und Deutschland muss gewinnen.“

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Mit dem höchsten WM-Sieg der eigenen Fußball-Historie geht der Weltmeister von 2010 in das Duell mit dem Titelgewinner von 2014. Die spanischen Medien schwärmten geradezu vom famosen Auftritt des dreifachen Europameisters mit seinen herausragenden Barcelona-Jungstars Gavi, gerade mal 18, und Pedri, der am Freitag 20 wird. „Historische Vorstellung“ titelte „Marca“. „Spanische Sinfonie“, lautete der Kommentar bei „Mundo Deportivo“. Das Portal twitterte schon unmittelbar nach dem Schlusspfiff: „In Deutschland rufen sie Hilfe.“

Die Medien berichteten auch vom Besuch des spanischen Königs in der Kabine. „Noch nie habe ich so ein Spiel erlebt, mit so einem Ergebnis. Das Ergebnis ist wichtig, aber die Selección so spielen zu sehen, war ein wahrer Genuss“, sagte Felipe VI. demnach.

9:13 Uhr: Historisch schlechte TV-Quoten

Beim Spiel Deutschland gegen Japan haben unter zehn Millionen Deutsche in der ARD zugeschaut. Alle Zahlen hier:

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Die Nachrichtenagentur Kyodo schrieb von einer „schockierenden Niederlage“ des Weltmeisters von 2014 durch die beiden Einwechselspieler, die Trainer Hajime Moriyasu in der zweiten Halbzeit in die Partie brachte. Japan könnte am Sonntag (11.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) gegen Costa Rica bereits den Achtelfinal-Einzug perfekt machen.

8:12 Uhr: Heute steigen in Katar vier Spiele

Schweiz – Kamerun (11.00 Uhr/MagentaTV)

Uruguay – Südkorea (14.00 Uhr/ZDF und MagentaTV)

Portugal – Ghana (17.00 Uhr/ZDF und MagentaTV)

Brasilien – Serbien (20.00 Uhr/ZDF und MagentaTV)

7:34 Uhr: Jürgen Kohler glaubt noch an die DFB-Elf

Der ehemalige Weltmeister Jürgen Kohler hat die WM-Hoffnung für die deutsche Mannschaft nach der Auftaktpleite gegen Japan noch nicht aufgegeben. „Der deutsche Fehlstart hat einerseits für Ernüchterung gesorgt. Andererseits weigere ich mich, unsere Mannschaft schon abzuschreiben. Vielleicht kommt uns die Spielstärke und Spielfreude der Spanier sogar ein bisschen entgegen“, schrieb Kohler in einer Kolumne für den „Kicker“: „Ich erwarte ein offenes Spiel am Sonntag, weil sich Spanien nicht verstecken wird. Was wiederum dem Team von Hansi Flick Räume für eigene Offensivaktionen bieten dürfte.“

Das 7:0 der Spanier zum Start gegen Costa Rica war nach Meinung des ehemaligen Verteidigers von Borussia Dortmund und dem FC Bayern München, der 1990 in Italien Weltmeister wurde, der „bis dahin beste Auftritt einer Mannschaft bei dieser Weltmeisterschaft“. Japan dagegen hätten 20 starke Minuten gereicht, „um die DFB-Auswahl zu Fall zu bringen“. Es sollte nun allen Beteiligten klar sein, „dass im direkten Duell am kommenden Sonntag ein echter Kraftakt vonnöten sein wird.“

7:03 Uhr: Der Anführer, der Deutschland fehlt

Spanien zerlegt Costa Rica zum Auftakt historisch hoch mit 7:0. Das liegt auch an einem Mann:

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