++ Ukraine-News: Ukraine schlägt elf Angriffe zurück – 60 Soldaten getötet

    schließen

  • Lucas Maier

  • Tim Vincent Dicke

    Tim Vincent Dicke

  • Nail Akkoyun

    Nail Akkoyun

  • Sandra Kathe

    Sandra Kathe

Ukrainische Soldaten starten mehr als Hundert Attacken auf Stellungen. Die Verluste für Russland sind im Ukraine-Krieg dramatisch. Der News-Ticker.

  • Verluste häufen sich: Die Ukraine fügt Russland schwere Rückschläge zu.
  • News aus dem Ukraine-Krieg: Alle Neuigkeiten zum Ukraine-Konflikt in unserem News-Ticker. Die Informationen stammen teilweise von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg und lassen sich nicht unmittelbar unabhängig prüfen.

+++ 21.00 Uhr: In den letzten Tagen wurden nahe der Ortschaften Korschowe und Mykolajiwka insgesamt 60 russische Soldaten getötet, wie der Generalstab der Ukraine am Abend bekannt gab. Darunter sollen sich mindestens zehn Offiziere befinden. Die Orte befinden sich in der Region Donezk. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Verluste für Russland: 60 Soldaten in der Region Donezk gefallen. (Archivbild)

© -/dpa

+++ 19.45 Uhr: Die Streitkräfte der Ukraine haben zwei russische Schützenpanzer des Typs BTR-82A zerstört. Mit einer unbemannten Kampfdrohnen wurden die beiden Ziele aus der Luft zerstört, wie die Fallschirmjäger der Ukraine mitteilen.

Von dem Angriff wurde auch ein Video veröffentlicht, das die brennenden Panzer sowie den Angriff selbst zeigt. Unabhängig bestätigt werden konnte bisher weder das Video noch der Einsatz.

+++ 19.15 Uhr: In der Region Donezk haben russische Truppen versucht vorzudringen und wurden von den Streitkräften abgewehrt. Insgesamt sollen elf Versuche zurückgeschlagen worden sein, wie der Generalstab der Ukraine mitteilt.

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Bereits am ersten Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine werden die Gräuel des Krieges deutlich. Bomben gehen auf die Stadt Tschuhujiw nieder. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht schwer verletzt und notdürftig behandelt vor dem Krankenhaus der Stadt. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew – während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew – während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus – und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus – und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp
Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz in der Bundeswehr.
Am 21. Juni treffen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ein. Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen.  © Sven Eckelkamp/Imago
bombardiert die russische Luftwaffe ein Einkaufszentrum in der ostukrainischen Stadt Krementschuk
Am 27. Juni bombardiert Russland ein Einkaufszentrum im 100 Kilometer von der Frontlinie entfernten Krementschuk. Zum Zeitpunkt des Angriffs befinden sich laut ukrainischen Angaben etwa 1000 Menschen in dem Gebäude, mindestens achtzehn Menschen werden getötet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnet die Attacke als „absoluten Horror“.  © STR/afp
Dieses Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Nach wiederholten ukrainischen Angriffen zieht sich das russische Militär Ende Juni von der Schlangeninsel südlich von Odessa zurück. Russland spricht von einem „Zeichen des guten Willens“. Die Die Ukraine feiert die Rückeroberung dagegen als Sieg. „KABOOM! Keine russischen Truppen mehr auf der Schlangeninsel“, schreibt der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, auf Twitter. „Unsere Streitkräfte haben großartige Arbeit geleistet.“ © dpa
In der Nacht auf den 29. Juli brannte nach einer Explosion ein Gefängnis in Oleniwka, in der von pro-russischen Separatisten besetzten Donezk-Region, aus.
In der Nacht auf den 29. Juli kommen bei einem Angriff auf ein Gefängnis in Oleniwka in der Donezk-Region Dutzende ukrainische Kriegsgefangene ums Leben. Der ukrainische Generalstab beschuldigt Russland, damit Folter von Gefangenen und Hinrichtungen verschleiern zu wollen. Prorussische Separatisten hingegen bezichtigten die Ukraine, für den Angriff verantwortlich zu sein © afp
Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Saki nahe Nowofjodorowka kommt es zu heftigen Explosionen.
Am 9. August erschüttern mehrere Explosionen eine russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim. Mehrere Flugzeuge werden zerstört. Eine Woche später detoniert auf der Krim ein russisches Munitionslager. Rusland spricht von einem „Sabotageakt“. © dpa
Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist schwer umkämpft. Das Artilleriefeuer lässt international die Angst vor einer Atomkatastrophe steigen. Am 25. August wird das AKW erstmals in seiner Geschichte vom Stromnetz getrennt. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes und der Umgebung vor. © Planet Labs Pbc/dpa
Rauch steigt über einem Feuer in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Stadt Mykolajiw nach einem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine auf.
Am 29. August gelingt den ukrainischen Truppen an mehreren Stellen in der Oblast Cherson ein Vorstoß über feindliche Frontlinien. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt eine ukrainische Offensive bei den von Russland besetzten Gebieten in der Oblast Cherson und der Oblast Mykolajiw. © Kherson Region Emergency Service/Imago
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in der Region Charkiw unterwegs.
Im September erobert die Ukraine im Zuge ihrer Gegenoffensive in der Oblast Charkiw die strategisch bedeutsamen Städte Kupjansk und Isjum von Russland zurück und durchbricht die Frontlinie an mehreren Stellen.  © Imago

Außerdem soll das ukrainische Militär drei russische Militärposten zerstört haben. Zwei Munitionsdepots und sechs russische Lager sollen ebenfalls getroffen worden sein, wie der Generalstab schreibt. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine-Krieg: Russischer Helikopter abgeschossen

+++ 18.45 Uhr: In der Region Cherson, im Bezirk Beryslavskyi haben die Streitkräfte der Ukraine einen Kampfhubschrauber abgeschossen. Es soll sich um einen russischen Kampfhelikopter des Typs Ka-52 handeln, wie der Kyiv Independent berichtet.

Der Abschuss soll am Mittwoch (26. Oktober) gegen 17 Uhr erfolgt sein, wie das Luftkommando „Süd“ schreibt. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

+++ 18.15 Uhr: Vier weitere russische Soldaten sind von einer Spezialeinheit der Ukraine erschossen worden. Die Schafschützengruppe hatte die feindliche Angriffsgruppe auf einer nächtlichen Aufklärungstour entdeckt, wie der Sicherheitsdienst der Ukraine mitteilt.

Von dem Zugriff der Schützen ist auch ein Video veröffentlicht. Die Informationen stammen von ukrainischer Seite und konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Russlands Verluste: Ukraine startet 150 Angriffe auf feindliche Stellungen

+++ 14.33 Uhr: Im Süden haben die ukrainischen Streitkräfte mehr als Hundert Angriffe auf feindliche Stellungen gestartet. „Unsere Raketen- und Artillerieeinheiten haben über Nacht mehr als 150 Schießeinsätze durchgeführt. Die Verluste des Feindes werden noch überprüft“, hieß es in einer Erklärung des Operativen Kommandos „Süd“. Die Lage in der Nähe des Flusses „Südlicher Bug“ habe sich nicht wesentlich verändert und bleibe schwierig, wenn auch kontrolliert.

Russlands Verluste: Ukraine tötet Hunderte Soldaten und wehrt Angriffe ab

+++ 11.21 Uhr: Eigenen Angaben zufolge konnten die ukrainischen Streitkräfte russische Angriffe an neun Stellungen verhindern. „Im Laufe des vergangenen Tages führte der Feind fünf Raketenangriffe und bis zu 30 Luftangriffe durch und unternahm über 100 Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern“, teilte der Generalstab des ukrainischen Militärs auf Facebook mit.

Es bestehe weiterhin eine große Bedrohung durch Kamikaze-Drohnen. Sie würden auch aus dem benachbarten Belarus gestartet werden, hieß es. Doch die Ukraine gibt sich kämpferisch. „Wir glauben an die Streitkräfte! Wir werden gemeinsam gewinnen! Ruhm für die Ukraine!“, so der Generalstab.

Ukraine veröffentlicht Zahlen zu Russlands Verlusten

+++ 8.59 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium hat die aktuellen Zahlen zu Russlands Verlusten bekannt gegeben. Den Angaben zufolge wurden innerhalb eines Tages weitere 480 russische Kämpfer getötet. Außerdem habe die Ukraine unter anderem 17 Panzer, zwei Luftabwehrsysteme sowie zwei Mehrfachraketenwerfersysteme zerstören können.

  • Soldaten: 68.900 (+480 zum Vortag)
  • Flugzeuge: 271 (+0)
  • Hubschrauber: 248 (+0)
  • Panzer: 2628 (+17)
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 5351 (+30)
  • Artilleriesysteme: 1686 (+12)
  • Luftabwehrsysteme: 192 (+2)
  • Mehrfachraketenwerfersysteme: 379 (+2)
  • Autos und andere Fahrzeuge: 4076 (+22)
  • Schiffe: 16 (+0)
  • Unbemannte Kampfdrohnen: 1379 (+7)
  • Stand: Mittwoch, 26. Oktober 2022
  • Die Angaben zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg stammen vom ukrainischen Verteidigungsministerium. Sie lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Der Kreml selbst macht nur sehr wenig Angaben zu eigenen Verlusten.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Waffendepot zerstört, Soldaten tot

Update vom Mittwoch, 26. Oktober, 6.51 Uhr: Eigenen Angaben zufolge hat die Ukraine ein russisches Munitionsdepot im Süden des Landes zerstört. Dies meldet das Nachrichtenportal Kyiv Independent unter Berufung auf das Operative Kommando „Süd“. Außerdem hätten die Verteidigungstruppen 26 feindliche Kämpfer getötet und ein taktisches Kurzstrecken-Flugabwehrraketen-System sowie sechs gepanzerte Fahrzeuge vernichtet. In der hart umkämpften Region seien zudem zwei Kamikaze-Drohnen abgeschossen worden.

News zum Ukraine-Krieg: Russland verliert 30 Soldaten – Über 100 verschüttet

+++ 20.45 Uhr: Bei den Angriffen in der Region Cherson haben die Streitkräfte der Ukraine heute nach eigenen Angaben mindestens 30 russische Soldaten getötet, wie pravda.ua unter Berufung auf den Generalstab der Ukraine am Abend mitteilte. Die Opfer seien das Resultat eines Angriffs auf das Dorf Kairy.

Neben den 30 getötetem Soldaten, sollen mehr 100 Soldaten bei dem Angriff verschüttet worden sein. Die Angaben stammen von der ukrainischen Armee und konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine trifft viele Ziele: Russland verliert Militärposten und Luftabwehrsystem

+++ 19.45 Uhr: Insgesamt 15 Luftschläge haben die ukrainischen Streitkräfte am heutigen Dienstag (25. Oktober) durchgeführt, wie der Generalstab mitteilte. Nach den Angaben der ukrainischen Seite wurden dabei zwölf Munitions- und Waffenlager der russischen Streitkräfte getroffen.

Zudem sollen zwei Militärposten getroffen worden sein, wie es heißt. Ein Flugabwehr-Raketensystem soll ebenfalls zerstört worden sein. Die ukrainischen Luftsicherheitseinheiten haben zudem eine russische Drohne abgeschossen. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine trifft viele Ziele: Russland erleidet schwere Verluste in Cherson

+++ 16.51 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben eigenen Angaben zufolge 13 russische Ziele in der stark umkämpften Region Cherson zerstört – darunter zwei Munitionsdepots, einen Panzer, einen gepanzerten Mehrzwecktransporter und sechs Militärfahrzeuge. Es seien auch zwei Stellungen getroffen worden, in denen sich russische Soldaten aufgehalten haben sollen.

„Dank der erfolgreichen Aufklärung durch zwei kombinierte Gruppen der 28. separaten mechanisierten Brigade und der 27. Pechersk-Brigade der ukrainischen Nationalgarde haben die Verteidigungskräfte der Ukraine mehr als ein Dutzend Objekte getroffen, die von der feindlichen Armee genutzt wurden, um die Region zu halten“, hieß es vom Operativen Kommando „Süd“ auf Facebook.

Kadyrow wegen Russlands Verlusten wütend: „Müssen Städte vom Erdboden tilgen“

+++ 14.33 Uhr: Weiterhin fügen die ukrainischen Streitkräfte Russland schwere Verluste zu. Der als „Putins Bluthund“ bekannte Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow hat nun drastische Maßnahmen gegen die Ukraine gefordert. Kadyrow beschuldigte im Messengerdienst Telegram die ukrainischen Truppen, sie würden russisches Territorium angreifen.

„Früher haben wir gesagt, dass wir eine spezielle Militäroperation auf dem Territorium der Ukraine durchführen, aber jetzt ist der Krieg bereits auf unserem Territorium. Ich bin sehr unglücklich darüber. Wir haben bereits das Kriegsrecht verhängt. Aber sie zögern nicht, sie schießen“, sagte Kadyrow laut Ukrajinska Prawda in einer Sprachnachricht auf Telegram.

Der Putin-Verbündete bezeichnete die russische Reaktion als zu schwach. „Wenn eine Granate auf unserer Seite, in unserer Region, landet, müssen wir die Städte vom Erdboden tilgen, damit der ferne Horizont sichtbar wird. Damit sie begreifen, dass sie es nicht einmal in Erwägung ziehen können, unsere Seite anzugreifen.“

Russlands Verluste: Ukraine tötet „dank Tiktok“ 40 Kadyrow-Kämpfer

+++ 11.47 Uhr: Angeblich hat die Ukraine bei einem Angriff 40 Kadyrowzys getötet. Dabei handelt es sich um tschetschenische Kämpfer, die dem Putin-Verbündeten und Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow unterstellt sind. Die ukrainische Attacke habe in der Nacht auf Dienstag (25. Oktober) am linken Ufer des Dnepr in der Region Cherson stattgefunden, schrieb Serhii Khlan, ein Mitglied des Regionalrates von Cherson, auf Facebook. „Die Kadyrowzys zogen ans linke Ufer und konnten nicht anders, als Selfies zu machen und sie zu veröffentlichen. Letzte Nacht wurde ihr Stützpunkt von den Streitkräften der Ukraine zerstört“, teilte Khlan mit.

Im ukrainischen Sender Freedom TV erklärte der Politiker: „Dank TikTok haben sie ihren Standort von selbst preisgegeben. Unsere Kräfte mussten nur das Ziel angreifen.“ Berichten zufolge wurden zudem 60 tschetschenische Soldaten schwer verletzt. Videos in sozialen Netzwerken zeigten den mutmaßlichen Angriff auf die Basis. Überprüfen ließen sich die Angaben nicht.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Neue Zahlen bekannt

+++ 9.39 Uhr: Eigenen Angaben zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte innerhalb eines Tages 480 weitere russische Soldaten getötet. Dies meldet der Generalstab des Landes. Außerdem seien unter anderem drei Hubschrauber, ein Flugzeug, 21 Panzer sowie 26 gepanzerte Kampffahrzeuge vernichtet worden. Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: 23 bestätigte Abschüsse von Kampfhubschraubern

Update vom Dienstag, 25. Oktober, 8.00 Uhr: Die USA erwägen, die Ukraine, mit Hawk-Luftverteidgungsgeräte aus ihrem Lagerbestand weiter zu unterstützen. Auf diese Weise könne man das Land gegen die aktuellen russischen Drohnen- und Flugangriffe schützen, wie zwei US-Beamte sich gegenüber Reuters äußerten. Die Hawk-Abfangraketen wären im Vergleich zu den bereits von der USA gelieferten Stinger-Rakentesysteme eine Optimierung. Es handelt sich um ein größeres Luftverteidigungssystem mit einer höheren Reichweite. Jedoch ist der Zustand, der aus dem Vietnam-Krieg stammenden und seit Jahrzehnten eingelagerten Systeme, unklar und müsse laut der US-Beamten zunächst geprüft werden.

Die nun vom britischen Geheimdienst 23 bestätigten Abschüsse der russischen Ka-52 Hokum Kampfhubschrauber gehen jedoch größtenteils wohl auf die tragbaren Luftverteidigungssysteme der Ukraine zurück. Im jüngsten Bericht des Geheimdienstes heißt es außerdem: „Russland ist immer noch nicht in der Lage, eine angemessene Luftüberlegenheit aufrechtzuerhalten, um zuverlässig eine effektive Starrflügel-Nahluftunterstützung in der Nähe der Frontlinie durchzuführen, und seine Artilleriemunition geht zur Neige.“

+++ 22.10 Uhr: Nach offiziellen Angaben des ukrainischen Generalstabs hat das Militär der Ukraine auch am Montag vier weitere Orte im Donbass zurückerobert. Dabei handle es sich um die Orte Karmasyniwka, Myasozhariwka und Newske in der Region Luhansk und Nowossadowe in Donetsk. Das teilte die Militärführung in ihrem Tagesbericht auf der Social-Media-Plattform Facebook mit.

Außerdem habe es im Verlauf des Tages 17 Angriffe der Luftwaffe auf militärische Ziele der russischen Streitkräfte gegeben. Nach Angabe des ukrainischen Militärs wurden 13 Waffen- und Ausrüstungslager und vier russische Flugabwehr-Standorte getroffen.

Russische Verluste: Ukraine schießt russische Kampfhubschrauber ab

Update von Montag, 24. Oktober, 19.55 Uhr: Spezialeinheiten der ukrainischen Luftwaffe haben am Montag in der Mittagszeit binnen einer halben Stunde gleich zwei russische Kampfhubschrauber abgeschossen. Die beiden Angriffs-Helikopter vom Typ Ka-52 Alligator seien laut offiziellen Angaben der Luftwaffe über der Region Beryslaw am Nordufer des Flusses Drepr abgestürzt.

Erstmeldung von Montag, 24. Oktober, 15.55 Uhr: Kiew/Moskau – Die ukrainischen Truppen haben im Süden des Landes zuletzt mehr als 90 Siedlungen befreit. Die Siedlungen liegen demnach in der Oblast Cherson und sind Heimat von insgesamt circa 12.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Dies geht aus einem Telegram-Post des Verteidigungsministeriums der Ukraine hervor.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Mehr als 90 Siedlungen befreit

Wie es weiter vonseiten der Ukraine heißt, würden in den befreiten Siedlungen derzeit „Stabilisierungsmaßnahmen“ stattfinden. Darüber hinaus bereite man sich auf Kämpfe in den nahegelegenen, von Russland besetzten Gebiete vor. Zudem hatte der ukrainische Generalstab neue Zahlen zu den russischen Verlusten bekannt gegeben. (mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © -/dpa

source site