Ukraine-News: ++ Ukraine kündigt an, im Schwarzen Meer zurückzuschlagen ++

Die Ukraine will nach Worten von Präsident Selenskyj gegen Russland im Schwarzen Meer zurückschlagen. Damit wolle sie sicherstellen, dass ihre Gewässer nicht blockiert und Getreide sowie andere Waren ein- und ausgeführt werden könnten, schreibt Selenskyj auf seiner Website.

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Zuvor hatten ukrainische Seedrohnen, die mit Sprengstoff beladen waren, ein russisches Kriegsschiff und einen russischen Tanker beschädigt. „Wenn Russland weiterhin das Schwarze Meer außerhalb seines Territoriums beherrscht, blockiert oder beschießt, Raketen auf unsere Häfen abschießt, wird die Ukraine das Gleiche tun. Dies ist eine gerechte Verteidigung unserer Möglichkeiten“, teilt Selenskyj mit. „Wir haben nicht so viele Schiffe. Aber sie sollten klar verstehen, dass sie am Ende des Krieges null Schiffe haben werden.“ Er forderte Russland auf, den Abschuss von Raketen und Drohnen auf ukrainische Häfen einzustellen.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

22:26 Uhr – Drei Tote nach ukrainischem Beschuss der Stadt Donezk

Der von Russland eingesetzte Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemzin, beschuldigt die Ukraine, die Stadt Donezk bombardiert zu haben. Dabei seien am Dienstag drei Menschen getötet worden, schreibt Kulemzin in einem Social-Media-Beitrag. Zehn Menschen seien verletzt worden, darunter ein 2012 geborener Junge. Zudem sei in mehreren Stadtbezirken eine Reihe von Gebäuden beschädigt worden, darunter eine Bushaltestelle, ein Krankenhaus, ein Geschäft und einige Wohngebäude.

21:32 Uhr – Erdogan macht Wiederbelebung von Getreideabkommen vom Westen abhängig

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat eine Wiederbelebung des Getreideabkommens mit der Ukraine vom Westen abhängig gemacht, der seine Zusagen einhalten müsse. Dem Westen warf er vor, nicht die Maßnahmen ergriffen zu haben, „die es ermöglicht hätten, die durch die Schwarzmeer-Initiative geschaffene positive Atmosphäre in einen Waffenstillstand und dann in ein dauerhaftes Friedensabkommen umzuwandeln“.

Die Haltung der Türkei sei „klar“, sagte Erdogan. Sollte sich der Krieg auf das Schwarze Meer ausweiten, werde dies „eine Katastrophe für unsere Region“ sein. Eine „Lösung“ könne aber gefunden werden, fügte der türkische Staatschef mit Blick auf ein kürzliches Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin hinzu.

In dem Telefongespräch mit dem Kreml-Chef habe Ankara vergangene Woche „die Forderungen Russlands zur Kenntnis genommen“, sagte Erdogan, ohne jedoch weitere Details zu nennen. Russland fordert insbesondere die Aufhebung der mit den westlichen Sanktionen verbundenen Blockaden für die Ausfuhr seiner eigenen Agrarprodukte und Düngemitteln.

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„Wir sind direkte Konkurrenten, und Russland will die Ukraine vom Markt verdrängen und sie so einer wichtigen Einnahmequelle berauben“, sagt ein ukrainischer Agrar-Manager

20:20 Uhr – Deutschland bietet Polen längere Patriot-Stationierung an

Die Bundesregierung hat Polen angeboten, die Stationierung deutscher Patriot-Luftverteidigungssysteme voraussichtlich bis zum Jahresende zu verlängern. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium mit. Die Systeme leisteten „als Teil der integrierten Nato-Luftverteidigung einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Zivilbevölkerung und unseres Bündnisgebietes an der Ostflanke“.

Die drei deutschen Patriot-Einsatzstaffeln sind seit Januar in Zamosc im Südosten Polens im Einsatz, um den Luftraum des Landes zu schützen. Die Stadt liegt unweit der Grenze zur Ukraine. Ursprünglich sollten die Patriot-Systeme für maximal ein halbes Jahr dort stationiert sein. Bei einem Treffen mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) Anfang Juli hatte sein polnischer Amtskollege Mariusz Blaszczak aber Hoffnungen geäußert, dass die Stationierung verlängert wird.

Mit dem Angebot trage man dem Sicherheitsbedürfnis der polnischen Freunde Rechnung, sagte Pistorius nun laut Mitteilung. „Wir sind als verlässlicher Partner weiter an Ihrer Seite. Bei meinem kürzlichen Besuch in Polen habe ich die enge Kooperation vor Ort zwischen den Streitkräften erlebt – ich habe gesehen, wie das deutsch-polnische Verhältnis an diesem gemeinsamen Vorhaben gewachsen ist.“

18:05 Uhr – Russland kündigt Doppelbesteuerungs-Abkommen mit „unfreundlichen Ländern“

Russland kündigt Doppelbesteuerungs-Abkommen mit „unfreundlichen Ländern“. Der russische Präsident Wladimir Putin habe ein entsprechendes Dekret unterzeichnet, berichtet die Nachrichtenagentur RIA. Durch das Abkommen soll vermieden werden, dass Einkünfte in zwei Staaten besteuert werden. Die Maßnahme richtet sich laut RIA gegen Staaten, die Sanktionen gegen Russland erlassen haben.

16:55 Uhr – Mindestens 78 Retter laut ukrainischen Angaben seit Kriegsausbruch getötet

Nach einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine ist die Zahl der Opfer gestiegen. Nach aktuellem Stand kamen dabei mindestens sieben Menschen ums Leben, weitere 88 wurden verletzt. Darunter auch Sicherheits- und Rettungskräfte, die nach der ersten Attacke zu Hilfe geeilt waren.

Retter versuchen, Opfern des Raketenangriffs zu helfen. Rund 40 Minuten nach der Attacke schlugen erneut russische Raketen ein

Retter versuchen, Opfern des Raketenangriffs zu helfen. Rund 40 Minuten nach der Attacke schlugen erneut russische Raketen ein

Quelle: dpa/Uncredited

Ein Sprecher der ukrainischen Zivilschutzbehörde sagte bei einer Pressekonferenz, seit Beginn des Krieges seien durch russischen Beschuss während Aufräum- und Rettungsarbeiten nach Angriffen mindestens 78 Mitarbeiter des Zivilschutzes ums Leben gekommen. Mindestens 280 weitere seien dabei verletzt worden. Er wies darauf hin, dass Rettungskräfte bei ihrer Arbeit durch internationale Konventionen geschützt seien.

15:20 Uhr – Georgiens Regierungschef fordert 15 Jahre nach Kaukasuskrieg Abzug Russlands

15 Jahre nach dem sogenannten Kaukasuskrieg zwischen Russland und Georgien hat der georgische Regierungschef Irakli Garibaschwili den Abzug der russischen Truppen aus seinem Land gefordert. „Es ist unsere wichtigste Aufgabe, diese Besatzung zu beenden“, sagte Garibaschwili mit Blick auf die seit 2008 russisch besetzten georgischen Regionen Abchasien und Südossetien. Dmitri Medwedjew, zum Zeitpunkt des Krieges russischer Präsident und heute Vize-Chef des nationalen Sicherheitsrats, verteidigte den russischen Einsatz von damals.

14:30 Uhr – Russland äußert sich zu Angriff auf Pokrowsk

Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau einen Befehlsstand in Pokrowsk getroffen, berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax. Nach ukrainischer Darstellung wurden in der Stadt ein Hotel und Wohngebäude zweimal getroffen worden. Auch sollen Apotheken, Geschäfte und Cafés beschädigt worden sein. Mindestens sieben Menschen starben bei dem Angriff.

14:22 Uhr – Nach russischen Raketen Angriffen steigt Opferzahl in der Ostukraine

Einen Tag nach den Raketenangriffen auf die Stadt Pokrowsk ist die Zahl der Opfer weiter gestiegen. Mit Stand vom Nachmittag zählten die Behörden sieben Tote und 88 Verletzte in der ostukrainischen Stadt. Das teilte der Militärverwaltungs-Chef des Gebiets Donezk mit. Zuvor war nach den beiden Raketeneinschlägen in dem Wohnviertel am Montagabend von mindestens 67 Verletzten die Rede gewesen. Die Nachrichtenagentur AFP meldete am Morgen noch mindestens acht getötete Menschen.

Rettungskräfte evakuieren nach dem russischen Raketenangriff in Pokrowsk Menschen aus einem beschädigten Gebäude

Rettungskräfte evakuieren nach dem russischen Raketenangriff in Pokrowsk Menschen aus einem beschädigten Gebäude

Quelle: dpa/Uncredited

Unter den Opfern sind den Angaben zufolge neben Zivilisten auch viele Polizisten und Rettungskräfte. Sie gerieten demnach bei dem zweiten Angriff unter Beschuss, als sie gerade dabei waren, nach dem ersten Einschlag vor Ort zu helfen.

13:39 Uhr – Litauen will Grenzschutz an Nato-Ostflanke verstärken

Wie auch Polen will der litauische Grenzschutz als Reaktion auf die Präsenz russischer Wagner-Söldner in Belarus seine Kräfte an der Grenze zu Belarus verstärken. „Wir planen, unser Kontingent in naher Zukunft zu erhöhen“, sagte Grenzschutz-Chef Rustamas Liubajevas der Agentur BNS zufolge. Wie viele zusätzliche Beamte an der Grenze eingesetzt werden sollen, sagte der oberste Grenzschützer des baltischen EU- und Nato-Landes nicht. Nach Angaben von Liubajevas könnten bis zu 4500 Wagner-Kämpfer im Nachbarland sein – nur wenige davon hielten sich aber gegenwärtig in Grenznähe auf. Weiterhin plant das Land wegen der Wagner-Präsenz zwei seiner sechs Grenzübergänge zum autoritär regierten Belarus zu schließen.

13:11 Uhr – London: „bahnbrechende Sanktionen“ gegen Militärhilfe für Russland

Mit neuen Sanktionen will Großbritannien Einzelpersonen und Unternehmen in mehreren Ländern treffen, die Russland beim Erwerb von Militärtechnik helfen. „Die heutigen bahnbrechenden Sanktionen werden Russlands Waffenarsenal weiter schwächen und die Lieferketten schließen, mit denen die schwächelnde Rüstungsindustrie von Putin gestützt wird“, sagte der britische Außenminister James Cleverly.

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„Es gibt keinen Ort, an dem sich diejenigen verstecken können, die die russischen Militärmaschinerie am Leben halten.“ Betroffen sind Firmen und Personen unter anderem aus der Türkei, Dubai, dem Iran, Russland und der Schweiz.

12:29 Uhr – Ukraine soll Russen am Telefon überredet haben, Verbrechen zu begehen

Moskau hat der Ukraine vorgeworfen, Russen zu Brandstiftungen in Rekrutierungsbüros des russischen Militärs angestiftet zu haben. „Alle diese Verbrechen wurden von russischen Staatsbürgern verübt, die telefonischen ‚Anweisungen‘ aus der Ukraine folgten“, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft am Dienstag. Von der Ukraine beauftragte Personen hätten sich am Telefon als Mitglieder der Strafverfolgungsbehörden oder Bankmitarbeiter ausgegeben und Russen gezwungen „Verbrechen zu begehen“.

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Entführte ukrainische Kinder

Das russische Innenministerium teilte weiter mit, es habe in den vergangenen Tagen einen „steilen“ Anstieg von Brandanschlägen auf Rekrutierungsbüros gegeben. Telefonbetrüger nähmen dabei vorwiegend „ältere“ Russen ins Visier. Den Täter drohen bis zu 20 Jahre Haft.

10:45 Uhr – Polen schickt weitere Soldaten an Grenze zu Belarus

Polen schickt zusätzliche Soldaten an seine Grenze zu Belarus. Das Verteidigungsministerium komme einem entsprechenden Wunsch des Grenzschutzes nach Verstärkung der Patrouillen nach, berichtet die polnische Nachrichtenagentur PAP. Grund dafür sei die „dynamische Situation an der polnisch-belarussischen Grenze“, zitiert PAP das Verteidigungsministerium. Bereits am Montag hat das Innenministerium erklärt, der Grenzschutz habe um 1000 weitere Soldaten gebeten, denn es gebe zunehmend illegale Grenzübertritte. Polen hat sich zudem wiederholt besorgt darüber geäußert, dass sich russische Wagner-Söldner in Belarus aufhalten und damit in der Nähe der Nato-Ostflanke.

10:19 Uhr – US-Institut sieht Unzufriedenheit Chinas mit Russland

Nach dem Ukraine-Treffen in Saudi-Arabien sehen US-Experten eine Unzufriedenheit Chinas mit dem russischen Angriffskrieg. Nach der Teilnahme Chinas an den Gesprächen in Dschidda am Wochenende stellt das US-Institut für Kriegsstudien ISW fest, dass das Verhältnis zwischen Peking und Moskau anders als vom Kreml gewünscht keine Partnerschaft ohne Grenzen sei. Wie schon in früheren Einschätzungen sei es so, dass China mit Russland in der Frage der Ukraine nicht auf einer Linie sei, hieß es in der am Montag (Ortszeit) in Washington veröffentlichten Analyse.

08:50 Uhr – Neues russisches Schulbuch lobt Ukraine-Krieg

Es wurde in Rekordzeit geschrieben und lobt die Armee: Der russische Bildungsminister Sergej Krawzow hat ein neues Geschichtsbuch vorgestellt, das die Sicht des Staates auf den Ukraine-Krieg darlegt. Das in „knapp fünf Monaten“ geschriebene Buch ist für Elftklässler und damit für Schüler, die etwa 17 Jahre alt sind, und deckt die Zeit von 1945 bis zum 21. Jahrhundert ab, sagte Krawzow.

„Es ist wichtig, den Schülern die Ziele der im Februar 2022 begonnen russischen Militäroperation in der Ukraine zu vermitteln“, sagte Krawzow weiter, die darauf abziele, die ehemalige Sowjetrepublik zu „entmilitarisieren“ und zu „entnazifizieren“. Das Buch lobt das russische Militär, das 2014 auf der völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim den „Frieden gerettet“ habe. Es kritisiert zudem die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen, die schlimmer als Napoleon seien, der 1812 in Russland einmarschiert war.

Sergei Krawzow stellt das neuevGeschichtsbuch vor. Drin steht, russische Soldaten auf der Krim den „Frieden gerettet“

Russlands Bildungsminister Sergei Krawzow stellte am Montag das neuen Geschichtsbuch für Elftklässler vor. Behandelt wird die Welt- und russische Geschichte ab 1945. Ab dem 1. September kommt es in alle Schulen

Quelle: picture alliance/dpa/TASS/Sergei Karpukhin

08:33 Uhr – London: Für Machterhalt rüstet der Kreml Nationalgarde auf

Für den Machterhalt setzt die russische Führung nach britischer Einschätzung zunehmend auf eine Aufrüstung der Nationalgarde (Rosgwardija). Präsident Wladimir Putin ist die Truppe direkt unterstellt. Jüngst habe er ein Gesetz unterzeichnet, dass die Truppe, mit schwerem Kampfgerät ausgestattet werden darf, teilte das britische Verteidigungsministerium mit.

12. Juli 2023: Ein Offizier der Rosgwardija sichert die Eröffnungsveranstaltung des 12. Internationalen Opern-Festivals „All Together“ in Sankt Petersburg

12. Juli 2023: Ein Offizier der Rosgwardija sichert die Eröffnungsveranstaltung des 12. Internationalen Opern-Festivals „All Together“ in Sankt Petersburg

Quelle: picture alliance/dpa/TASS/Alexander Demianchuk

„Der Schritt deutet darauf hin, dass der Kreml die Ausrüstung der Rosgwardija als eine der Schlüsselorganisationen zur Gewährleistung der Sicherheit des Regimes verstärkt.“ Nach der Meuterei der Wagner-Gruppe hatte Rosgwardija-Chef Viktor Solotow, ein Vertrauter von Putin, Panzer und schwere Waffen mit großer Reichweite gefordert. Anders als Solotow, schätzt London die Reaktion der Rosgwardija während der Meuterei nicht als „hervorragend“ ein. Dafür gäbe es keine Beweise.

08:15 Uhr – Aktuelle Lage in der Ukraine

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Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

05:21 Uhr – Zwei Raketen treffen Wohngebiet – Mindestens acht Tote bei Angriff auf Pokrowsk

Bei russischen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Pokrowsk sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens acht Menschen getötet worden und 67 verletzt worden. Fünf Zivilisten seien getötet worden, erklärte der Leiter der Militärverwaltung der Region Donezk, Pawlo Kyrylenko, im Onlinedienst Telegram nach zwei Angriffen auf ein Wohngebäude. Daneben seien zwei Mitarbeiter der Rettungsdienste und ein Soldat getötet worden. Kyrylenko zufolge wurden 14 Zivilisten verletzt.

Auch Rettungskräfte wurden laut ukrainischen Angaben beschossen, das Foto zeigt das zerstörte Gebäude

Auch Rettungskräfte wurden laut ukrainischen Angaben beschossen, das Foto zeigt das zerstörte Gebäude

Quelle: REUTERS

Die russischen Streitkräfte hätten ein „gewöhnliches Wohnhaus“ getroffen, erklärte zuvor der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Onlinedienst Twitter. Zwei Raketen seien eingeschlagen. Er veröffentlichte Aufnahmen eines typischen fünfgeschossigen Gebäudes aus Sowjetzeiten, dessen oberste Etage zerstört war. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten, wie die Rettungskräfte um das beschädigte Gebäude herum arbeiteten.

02:55 Uhr – Ukraine: Frau wegen Spionage für Russland verhaftet

Eine mutmaßliche russische Agentin ist nach Angaben des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU festgenommen worden. Sie soll versucht haben, Informationen über die Reisepläne des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie militärische Standorte an Russland weiterzugeben, teilte der SBU mit.

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Wolodymyr Selenskyj

01:22 Uhr – USA: Freigabe neuer Rüstungshilfe nach Buchungsfehler

Die USA werden nach Regierungsangaben am Dienstag Waffenhilfe in Höhe von 200 Millionen Dollar für die Ukraine ankündigen. Die Summe sei eine erste Tranche der 6,2 Milliarden Dollar, die nach einer Überbewertung der ukrainischen Hilfe entdeckt worden seien, sagten zwei Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Das Paket umfasst Minenräumgeräte, TOW- und AT4-Panzerabwehrwaffen, Gewehre und Munition, Lockheed Martin-Abfangjäger für das Patriot-System, GMLRS-Raketen (Guided Multiple Launch Rocket System) und Javelin-Panzerabwehrraketen.

Die entdeckten Gelder seien der letzte Teil der 25,5 Dollar Presidential Drawdown Authority (PDA), die vom Kongress bewilligt worden sei, erklärten die Beamten. Die Regierung in Washington bereite derzeit einen Antrag auf einen Nachtragshaushalt vor, um die Ukraine weiter zu unterstützen. Im Mai hatte das Pentagon erklärt, es habe den Wert der gelieferten US-Waffen fälschlicherweise zu hoch angesetzt, weil Mitarbeiter bei der Berechnung des Wertes von Munition, Raketen und anderer Ausrüstung den Wiederbeschaffungswert anstelle des abgeschriebenen Wertes angegeben hätten.

00:13 Uhr – Ukraine zeigt sich nach Friedensgesprächen in Saudi-Arabien „zufrieden“

Nach Gesprächen in Saudi-Arabien über Wege zur Beendigung des Ukraine-Kriegs hat sich Kiew „zufrieden“ mit dem Treffen ohne Beteiligung Russlands gezeigt. „Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen des Gipfels“, erklärte Andrij Jermak, Stabschef des ukrainischen Präsidialamtes. „Das Treffen in Saudi-Arabien ist eine Probe für eine Welt, in der es keinen Platz für wilde Aggression gibt.“ Demnach einigten sich die Teilnehmer auf ein weiteres Treffen, für das es aber noch kein genaues Datum gebe.

FILE PHOTO: Ukraine calls Jeddah talks productive, Russia calls them doomed

Fast 40 Länder hatten an dem Treffen teilgenommen, darunter westliche Staaten wie die USA und Deutschland, aber auch Schwellenländer wie China, Indien und Südafrika und Entwicklungsländer

Quelle: via REUTERS

Wie erwartet wurde nach dem Treffen keine Abschlusserklärung veröffentlicht. Aus europäischen Diplomatenkreisen hieß es danach, die „territoriale Integrität und Souveränität“ der Ukraine solle nach dem Willen der Teilnehmer „im Zentrum jeglicher Friedensvereinbarungen“ stehen.

20:59 – Fünf Tote bei Raketenangriff auf Wohnviertel in Ostukraine

Bei russischen Angriffen auf die ostukrainische Stadt Pokrowsk sind mindestens fünf Menschen getötet worden. „Fünf Tote und 18 Verletzte als Ergebnis von zwei Angriffen auf ein Wohngebäude in Pokrowsk“, schrieb der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko auf Telegram. Beim ersten Angriff habe es vier zivile Todesopfer gegeben, bei der zweiten Attacke sei auch ein hochrangiger Vertreter der Rettungsdienste in der Region Donezk getötet worden.

Moskau habe ein „gewöhnliches Wohnhaus“ getroffen, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf dem Dienst Twitter, der kürzlich in „X“ umbenannt wurde. Er veröffentlichte Aufnahmen eines typischen fünfgeschossigen Gebäudes aus Sowjetzeiten, dessen oberste Etage zerstört war.

Ein Foto eines zerstörten Gebäudes nach dem Raketeneinschlag, dass die Militärverwaltung zur Verfügung stellte

Ein Foto eines zerstörten Gebäudes nach dem Raketeneinschlag, dass die Militärverwaltung zur Verfügung stellte

Quelle: via REUTERS

20:24 Uhr – Lettland: Belarus schleust vier Migranten über Grenze

Belarus hat dem lettischen Grenzschutz zufolge vier Migranten illegal über die Grenze zum benachbarten EU-Land Lettland geschleust. Dazu sollen belarussische Sicherheitskräfte den von Lettland im Gefolge der Migrationskrise errichteten Zaun beschädigt und die Männer über die Grenze geschickt haben, wie der Grenzschutz in Riga mitteilte. Später sollen sie auch das im Zaun entstandene Loch geschlossen haben, um die illegalen Grenzgänger an der Rückkehr nach Belarus zu hindern.

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„Staatsgrenze – Übertritt verboten“ steht auf dem Schild an der polnischen Grenze

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