Ukraine-News: ++ Ukraine hat offenbar erstes Iris-T-Luftabwehrsystem aus Deutschland erhalten ++

Deutschland hat einem Medienbericht zufolge das erste von vier zugesagten hochmodernen Luftverteidigungssystemen an die Ukraine übergeben. Wie der „Spiegel“ meldete, erfolgte die Lieferung des Systems Iris-T SLM am Dienstag nahe der polnisch-ukrainischen Grenze. Es kann anfliegende Raketen in einer Höhe bis zu 20 Kilometern und in einer Entfernung von bis 40 Kilometern abwehren.

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte die Lieferung am Montag für die nächsten Tage angekündigt. Sie verwies dabei auf die jüngsten massiven russischen Raketenangriffe, vor denen die Zivilbevölkerung geschützt werden müsse.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte das System schon Anfang Juni zugesichert. Es kann ihm zufolge „eine ganze Großstadt vor russischen Luftangriffen“ schützen. Die Bundeswehr verfügt nicht über dieses System, Iris-T SLM wird vom deutschen Hersteller Diehl geliefert.

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Iris-T SLM besteht aus drei Fahrzeugen: einer Abschussrampe auf einem Militär-Lkw mit Platz für acht Raketen, einem Radarfahrzeug und einem Führungsfahrzeug. Die Reichweite des Systems ist deutlich größer als jene von schultergestützten Flugabwehrraketen wie die ebenfalls von Deutschland an die Ukraine gelieferten Stinger-Flugabwehrraketen.

Eigentlich war die erste sogenannte Feuereinheit für Ägypten vorgesehen, das mehrere Systeme bei Diehl Defence in Auftrag gegeben hat. Kairo trat laut „Spiegel“ ein System an die Ukraine ab. Drei weitere Iris-T-Systeme sollten im nächsten Jahr an die Ukraine geliefert werden. Wann genau, sei offen, berichtete das Nachrichtenmagazin. Denn die Flugabwehrwaffen müssen erst noch gefertigt werden.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

20:34 Uhr – Kanada baut Ausbildung ukrainischer Soldaten aus

Kanadische Experten sollen in Polen Ukrainer in den Bereichen Minenräumung, Pionieraufklärung und für den Umgang mit Sprengstoff trainieren. Wie die kanadische Verteidigungsministerin Anita Anand bekannt gab, sollen dafür etwa 40 Kampfingenieure zu dem Nato-Verbündeten geschickt werden. Bei einem Besuch in der polnischen Hauptstadt Warschau sagte sie, die kanadischen Experten würden in den kommenden Wochen damit beginnen, die polnischen Streitkräfte bei der Ausbildung von ukrainischen Pioniereinheiten zu unterstützen.

20:12 Uhr – Weißes Haus: Weiter keine Hinweise auf russischen Atomwaffen-Einsatz

Den USA liegen weiterhin keine Hinweise auf russische Vorbereitungen für einen Atomwaffen-Einsatz in der Ukraine vor. „Wir sehen keine Anzeichen, nichts, was dafür sprechen würde, dass (Kremlchef Wladimir) Putin beschlossen hätte, Atom- oder Massenvernichtungswaffen in der Ukraine einzusetzen“, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates im Weißen Haus, John Kirby, in Washington. Man sehe auch keine Anzeichen dafür, dass die zuständigen Stellen sich auf eine solche Entscheidung vorbereiteten, sagte er weiter.

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19:25 Uhr – Bundeswehr bereitet Einsatz von Heron-TP-Drohnen über Deutschland vor

Die Bundeswehr will im kommenden Jahr von Israel geleaste Drohnen vom Typ Heron TP zum Einsatz in Deutschland testen. Für die zweite Jahreshälfte 2023 sei „ein Demonstrationsbetrieb auf dem Standort Jagel“ in Norddeutschland geplant, teilte das Bundesverteidigungsministerium auf Anfrage der „Süddeutschen Zeitung“ mit. Demnach will die Bundeswehr damit die Grundlagen schaffen, diese Drohnen künftig auch für Aufgaben in der Landes- und Bündnisverteidigung zu nutzen.

19:00 Uhr – Putin zeigt sich „offen für Dialog“ über Sicherheit von AKW Saporischschja

Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Dialogbereitschaft in Bezug auf die Sicherheit des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja erklärt. Er sei „offen für einen Dialog“ mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) über das Kernkraftwerk Saporischschja, sagte der Kreml-Chef bei dem im russischen Staatsfernsehen übertragenen Empfang des IAEA-Chefs Rafael Grossi in St. Petersburg. Das im Süden der Ukraine gelegene AKW wird seit März von russischen Truppen kontrolliert.

18:27 Uhr – G 7 will Putin für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft ziehen

Die sieben führenden demokratischen Wirtschaftsmächte haben die jüngsten russischen Raketenangriffe auf die Ukraine aufs Schärfste verurteilt und den ukrainischen Streitkräften weitere militärische Unterstützung zugesichert. Nach einer Videokonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erinnerten die Staats- und Regierungschefs der G 7 in einer gemeinsamen Erklärung daran, dass „wahllose Angriffe auf unschuldige Zivilisten ein Kriegsverbrechen“ darstellten. „Wir werden Präsident Putin und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen“, heißt es darin weiter mit Blick auf den Kremlchef.

An der Videokonferenz nahmen Wolodymyr Selenskyj (oben, l-r), Olaf Scholz, Charles Michel, Joe Biden (zweite Reihe, l-r), Justin Trudeau, Emmanuel Macron, Ursula von der Leyen (dritte Reihe, l-r), Mario Draghi, Fumio Kishida und Liz Truss (unten) teil

An der Videokonferenz nahmen Wolodymyr Selenskyj (oben, l-r), Olaf Scholz, Charles Michel, Joe Biden (zweite Reihe, l-r), Justin Trudeau, Emmanuel Macron, Ursula von der Leyen (dritte Reihe, l-r), Mario Draghi, Fumio Kishida und Liz Truss (unten) teil

Quelle: dpa/Uncredited

Die G 7 verurteilte in der Erklärung auch die „illegal versuchte Annexion“ von vier ukrainischen Regionen durch Russland. Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten, dass sie diese Annexion nie anerkennen würden. Sie forderten Russland erneut auf, alle Kampfhandlungen einzustellen und seine Truppen und militärisches Gerät bedingungslos abzuziehen.

18:18 Uhr – Putin verlängert Lebensmittelembargo gegen EU und weitere Staaten

Kremlchef Wladimir Putin hat das Einfuhrverbot von Lebensmitteln aus Deutschland und Dutzenden weiteren Staaten per Dekret um ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember 2023 verlängert. Das geht aus einem Dokument zu „speziellen wirtschaftlichen Maßnahmen“ hervor, mit denen die Sicherheit der Russischen Föderation garantiert werden soll.

Das im August 2014 erstmals verhängte Embargo etwa für Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse aus der EU war eine Reaktion auf die Strafmaßnahmen des Westens gegen Russland im Zuge des Ukraine-Konflikts. Putin hatte immer wieder erklärt, das Embargo helfe auch, die Selbstversorgung – etwa in der Milchwirtschaft – zu verbessern, um weniger abhängig von Importen zu sein. Das Embargo betrifft außer der EU auch die USA, Australien, Kanada und die Ukraine.

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18:02 Uhr – Mehr als 30 Soldaten nach Gefangenenaustausch wieder frei

Russland hat nach ukrainischen Angaben im Rahmen eines Gefangenen-Austausches 32 Kriegsgefangene freigelassen. „Unter den Befreiten sind Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten der Streitkräfte. Sie alle befanden sich an Orten, an denen heftige Kämpfe stattfanden. Viele dieser Menschen galten als vermisst“, teilt der Chef des ukrainischen Präsidentenstabs, Andriy Jermak, über Telegram mit. Auch der Leichnam des Israelis Dmytro Fialka sei überstellt worden. Fialka habe sich freiwillig gemeldet, um für die Ukraine zu kämpfen.

17:21 Uhr – Steinmeier wirbt für Solidarität mit der Ukraine

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Verständnis für die aktuellen Sorgen der Menschen um die hohen Energiepreise geäußert, als Ursachen dafür aber den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine benannt. „So unangenehm vieles ist, und so schwer es uns fällt damit umzugehen, dass wir uns wieder einschränken müssen: Wir dürfen diesen Konflikt nicht ignorieren. Wir dürfen nicht so tun, als habe der Krieg Russlands gegen die Ukraine nichts mit uns zu tun“, betonte Steinmeier in Neustrelitz. Die ostmecklenburgische Stadt ist die vierte Station der von ihm ins Leben gerufenen Besuchsreihe „Ortszeit Deutschland“, bei der Steinmeier jeweils für mehrere Tage seinen Amtssitz in die Provinz verlegt, um mit den Menschen dort ins Gespräch zu kommen.

Vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen die Energiepolitik und wachsender Zweifel an der Demokratie sucht Bundespräsident Steinmeier das direkte Gespräch mit den Bürgern, wie hier im ostmecklenburgischen Neustrelitz

Vor dem Hintergrund anhaltender Proteste gegen die Energiepolitik und wachsender Zweifel an der Demokratie sucht Bundespräsident Steinmeier das direkte Gespräch mit den Bürgern, wie hier im ostmecklenburgischen Neustrelitz

Quelle: dpa/Jens Büttner

17:03 Uhr – Russland soll weiteren ranghohen Mitarbeiter entführt haben

Die Ukraine hat Russland die Entführung eines weiteren hochrangigen Mitarbeiters des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja vorgeworfen. Am Montag hätten „russische Terroristen“ den Vize-Generaldirektor für Personalwesen, Waleri Martynjuk, „entführt“, teilte der staatliche ukrainische Akw-Betreiber Energoatom am Dienstag mit. Martynjuk werde „an einem unbekannten Ort“ festgehalten, hieß es in der Erklärung. Den „russischen Terroristen“ warf die Behörde vor, „wahrscheinlich die für sie typischen Folter- und Einschüchterungsmethoden“ anzuwenden.

16:51 Uhr – Bund stellt weitere Immobilien zur Flüchtlings-Unterbringung bereit

Der Bund stellt Ländern und Kommunen weitere Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bezifferte die Zahl auf 56 zusätzliche Liegenschaften. Dabei handelt es sich nach ihren Worten um 4000 Plätze zur dauerhaften Unterbringung von Schutzsuchenden. Zugleich wies sie darauf hin, dass in den bislang vom Bund bereitgestellten Unterkünften nur 68 Prozent der Plätze abgerufen worden seien. Städte und Landkreise hatten zuvor angesichts der gestiegenen Zahl von Schutzsuchenden Alarm geschlagen.

16:22 Uhr – Selenskyj fordert deutlichen Preisdeckel auf russische Öl- und Gasexporte

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von den G7-Staaten einen starken Preisdeckel auf russische Öl- und Erdgasexporte. Damit solle verhindert werden, dass Russland Gewinne einstreiche, sagt Selenskyj auf Telegram nach G7-Bertungen, zu denen er virtuell zugeschaltet war. Zudem schließt Selenskyj Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin aus. Verhandlungen seien nur mit einem anderen russischen Staatschef oder in einer anderen Konstellation möglich.

15:46 Uhr – Nato beginnt Übung zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen

Die Nato wird in der kommenden Woche ihre jährlichen Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen beginnen. Die bereits lange geplante Abschreckungsübung „Steadfast Noon“ sei ein Routine-Training, um die Abschreckung sicher und wirksam zu halten, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg während einer Pressekonferenz in Brüssel. Kern der nuklearen Fähigkeiten der Nato sei es immer, den Frieden zu bewahren und Aggressionen zu verhindern.

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15:39 Uhr – Putin wird laut Merz mit neuen Angriffen keinen Erfolg haben

CDU-Chef Friedrich Merz hat die verstärkten Angriffe Russlands auf zivile Ziele in der Ukraine kritisiert und als Kriegsverbrechen bezeichnet. „Wir können Russland nur erneut auffordern, jetzt wirklich aufzuhören, die Zivilbevölkerung zu terrorisieren und das Land zu bombardieren“, sagte der Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag in Berlin. Es handele sich um „Verzweiflungstaten“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Was Putin dort macht, wird keinen Erfolg haben“, erklärte Merz.

Putin werde keinen Erfolg haben, so Friedrich Merz

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Quelle: REUTERS

15:19 Uhr – Krieg gegen die Ukraine sei aus Klimaperspektive ein „Segen“

Der russische Angriffskrieg dürfte die Umstellung auf klimafreundlichere Energieerzeugung nach Ansicht des Chefs der Weltwetterorganisation (WMO), Petteri Taalas, beschleunigen. Die durch den Krieg ausgelöste Energiekrise werde in Europa den Einsatz klimaschädlicher fossiler Brennstoffe – etwa in Kohlekraftwerken – zwar für einige Jahre erhöhen. Bei einer Betrachtung über fünf bis zehn Jahre sehe die Sache aber anders aus, sagte Taalas am Dienstag in Genf.

Der Krieg gegen die Ukraine beschleunige den Umbau, mit mehr Energieeinsparmaßnahmen und mehr grüner Energie. „Aus Klimasicht darf der Krieg gegen die Ukraine als Segen betrachtet werden“, sagte Taalas.

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15:00 Uhr – Russland erwartet längeren Krieg wegen US-Waffen für Ukraine

Russland stellt sich nach Kremlangaben wegen der geplanten Waffenlieferungen der USA an die Ukraine auf einen längeren Krieg gegen das Nachbarland ein. Die von den USA angekündigte Lieferung von Flugabwehrsystemen werde den „Konflikt länger und schmerzvoller für die ukrainische Seite“ machen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. „Die Konfrontation wird fortgesetzt werden“, sagte Peskow mit Blick auf ein noch am Dienstag geplantes Gespräch der Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G 7) mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

Russland sieht insbesondere die USA als Kriegspartei in der Ukraine, weil das Land nicht nur Waffen zur Verfügung stellt, sondern auch Geheimdienst- und Satellitendaten. Zudem werden ukrainische Soldaten im Westen unter anderem an Nato-Waffen ausgebildet.

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14:00 Uhr – Treffen zwischen Erdogan und Putin am Donnerstag geplant

Kreml-Chef Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wollen nach Angaben des türkischen Präsidialamts am Donnerstag in der kasachischen Hauptstadt Astana zusammenkommen. Das Treffen solle am Rande des Gipfels der Konferenz für Zusammenarbeit und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) stattfinden.

Die staatliche russische staatlichen Nachrichtenagentur Tass hatte bereits am Montag gemeldet, auch Kremlsprecher Dmitri Peskow schließe ein Treffen nicht aus.

Ankara ist bemüht, im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln. „Ein Waffenstillstand muss so schnell wie möglich hergestellt werden. Je früher, desto besser für beide Länder, für uns alle“, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu dem türkischen Nachrichtensender tvnet am Dienstag. Ankara strebe einen „tragfähigen Waffenstillstand und fairen Frieden“ auf der Grundlage der territorialen Integrität der Ukraine an – bevor sich die Verluste beider Seiten in diesem Winter noch weiter vervielfachen, fügte Cavusoglu hinzu.

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13:23 Uhr – Ukraine erwirkt Rückführung von 62 getöteten Soldaten

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben die Rückführung der Leichen von 62 getöteten ukrainischen Soldaten von Russland erwirkt. „62 gefallene Helden wurden nach Hause zurückgebracht“, erklärte das für Gebiete unter separatistischer Kontrolle zuständige ukrainische Ministerium am Dienstag in den Online-Netzwerken. Darunter sollen auch die sterblichen Überreste der beim Bombardement der Haftanstalt von Oleniwka Getöteten sein. Die Verhandlungen seien schwierig gewesen, hieß es weiter.

Russland und die Ukraine hatten sich im Juli gegenseitig für die Bombenangriffe auf das russisch kontrollierte Gefängnis von Oleniwka verantwortlich gemacht. In dem Gefängnis in der seither von Moskau annektierten Donezk-Region sitzen gefangengenommene Soldaten ein.

Kiew bestreitet, auf zivile Infrastruktur oder Kriegsgefangene gezielt zu haben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies Russland die Verantwortung für die Angriffe zu und bezeichnete diese als „Kriegsverbrechen“.

13:15 Uhr – Russland zeigt sich offen für Treffen zwischen Putin und Biden

Die russische Führung zeigt sich offen für ein Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden. Russland würde eine solche Begegnung bei dem bevorstehenden G-20-Gipfel nicht ablehnen und den Vorschlag prüfen, sollte es einen von den USA erhalten, sagt der russische Außenminister Sergej Lawrow im russischen Staatsfernsehen.

Das Treffen der Staats- und Regierungschefs der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G 20) ist Mitte November auf der indonesischen Insel Bali geplant. Russland sei auch bereit, sich Vorschläge zu Friedensgesprächen anzuhören, sagt der Außenminister. Er könne jedoch nicht im Voraus sagen, wohin dieser Prozess führen würde.

13:05 Uhr – Russland setzt Angriffe mit Langstreckenraketen fort

Russland setzt nach eigenen Angaben seine Angriffe auf die ukrainische Energie- und Militärinfrastruktur mit Langstreckenraketen fort. „Der Zweck des Angriffes wurde erreicht“, erklärt das Verteidigungsministerium. „Alle ausgewiesenen Einrichtungen wurden getroffen.“

12:20 Uhr – Rheinmetall liefert Leopard-2-Panzer in Ukraine-Ringtausch an Tschechien

Der Rüstungskonzern Rheinmetall liefert 15 Panzer an Tschechien, damit der Nato-Staat modernen Ersatz bekommt für Panzer sowjetischer Bauart, die an die Ukraine abgegeben wurden. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten Vertreter Deutschlands und Tschechiens am Dienstag in Prag, wie Rheinmetall mitteilte. Laut früheren staatlichen Angaben geht es um 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard 2A4 und um einen Bergepanzer Büffel. Berliner Kreisen zufolge beläuft sich das Finanzvolumen auf umgerechnet 157 Millionen Euro.

Das erste Fahrzeug soll im Dezember übergeben werden, Ende 2023 soll die Auslieferung abgeschlossen sein. Im Auftrag enthalten sind Munition sowie Dienstleistungen für die Ausbildung und die Ersatzteilversorgung.

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12:15 Uhr – Belarus stationiert zu „Verteidigungszwecken“ Truppen an Grenze

Nach der Ankündigung eines gemeinsamen Truppenverbundes mit Russland hat die Führung von Belarus bekräftigt, dass es sich dabei um ein „rein defensives“ Kontingent handeln soll. In einer Erklärung des belarussischen Verteidigungsministers Viktor Chrenin hieß es am Dienstag, alle Aktivitäten seien derzeit darauf ausgerichtet, „eine ausreichende Antwort auf Handlungen nahe unserer Grenze parat zu haben“.

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte die Aufstellung eines gemeinsamen belarussisch-russischen Verbundes am Montag bekannt gegeben, dabei allerdings nicht gesagt, wo dieser Verbund stationiert ist. Die Aussage hatte Befürchtungen ausgelöst, belarussische Soldaten könnten gemeinsam mit der russischen Armee im Osten der Ukraine eingesetzt werden.

12:10 Uhr – Russische Angriffe könnten laut UN internationales Recht verletzt haben

Die jüngsten russischen Angriffe in der Ukraine könnten nach erster Einschätzung des UN-Menschenrechtsbüros Kriegsverbrechen darstellen. Gezielt Zivilisten oder Infrastruktur wie Kraftwerke, die die Menschen zum Überleben brauchen, ins Visier zu nehmen, sei nach internationalem humanitären Recht verboten, sagte eine Sprecherin des Büros am Dienstag in Genf. „Die Orte und die Uhrzeit der Angriffe – als die Menschen zur Arbeit gingen oder Kinder zur Schule brachten – das ist besonders schockierend“, sagte Sprecherin Ravina Shamdasani.

11:35 Uhr – Polen bereit zur Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus der Ukraine

Angesichts der jüngsten schweren Raketenangriffe auf ukrainische Großstädte stellt sich Polen auf die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus dem Nachbarland ein. „Wir sind jederzeit bereit, unsere Grenzen sind offen, und wir sind auch logistisch darauf vorbereitet, Flüchtlinge aufzunehmen“, sagte Sozialministerin Marlena Malag am Dienstag dem öffentlich-rechtlichen Sender TVP. Im Bedarfsfall würden Ukrainer in Polen Unterstützung und Schutz finden, wie dies auch im Februar und den Monaten danach der Fall gewesen sei.

Nach Angaben der polnischen Regierung von September leben rund 1,3 Millionen Ukraine-Flüchtlinge im Land.

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11:00 Uhr – Russischer Minister warnt den Westen vor offenem Konflikt

Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow hat eine neue Warnung an den Westen gerichtet: Ihre Unterstützung für die Ukraine könne die USA und ihre Verbündeten in einen offenen Konflikt mit Russland hineinziehen, sagte der Rjabkow am Dienstag nach einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti.

Als Beispiele nannte der Vizeminister die Militärhilfe für Kiew, die Ausbildung ukrainischer Soldaten in Nato-Ländern und die Bereitstellung von Satellitendaten, die es dem ukrainischen Militär ermöglichen, Ziele für Artillerieschläge zu bestimmen. Mit all diesen Handlungen würden die westlichen Staaten zunehmend in den Konflikt hineingezogen, erklärte er. Russland werde gezwungen sein, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen, „einschließlich asymmetrischer Maßnahmen“.

Russland sei nicht an einem direkten Zusammenstoß mit den USA und der Nato interessiert, erklärte Rjabkow. „Wir hoffen, dass Washington und andere westliche Hauptstädte sich der Gefahr einer unkontrollierbaren Eskalation bewusst sind.“

10:15 Uhr – Deutscher EU-Botschafter muss Belarus verlassen – Visum nicht verlängert

Der Botschafter der EU in Belarus muss nach eigenen Angaben seinen Posten räumen, weil Belarus ihm das Ausstellen der nötigen Papiere verweigerte. „Die belarussischen Behörden haben entschieden, mein Visum und meine Akkreditierung nicht für ein weiteres Jahr zu verlängern, was die Ausübung meines Mandats sehr schwierig macht“, schrieb der aus Deutschland stammende EU-Botschafter Dirk Schuebel am Montagabend auf Facebook.

Er bedauere diese Entscheidung sehr, schrieb Schuebel weiter. Als Leiter der EU-Delegation habe er seine Pflicht erfüllt, indem er immer den offiziellen Standpunkt der EU zu den „gefälschten Wahlen und der ständigen Anwendung von Gewalt gegen unschuldige Menschen“ den belarussischen Behörden kommuniziert habe.

Der Deutsche war seit 2019 Botschafter der EU in Belarus. Das Land wird auch wegen seiner Unterstützung des russischen Angriffskriegs in der Ukraine massiv vom Westen kritisiert.

10:07 Uhr – Russischer Armee geht Experten zufolge Munition aus

Moskau geht nach Einschätzung britischer Geheimdienste im Ukraine-Krieg zunehmend die Munition aus. „Wir wissen, und das wissen auch russische Kommandeure im Krieg, dass ihnen die Ausrüstung und Munition ausgeht“, sagte der Direktor des britischen Geheimdienstes GCHQ, Jeremy Fleming, einem vorab veröffentlichten Redemanuskript zufolge, aus dem die BBC zitierte. Der russische Präsident Wladimir Putin mache Fehleinschätzungen und strategische Fehler.

„Da er intern kaum herausgefordert wird, haben sich seine Entscheidungen als fehlerhaft herausgestellt“, so der Geheimdienstdirektor. Mittlerweile würde auch dem russischen Volk klar, welche Konsequenzen „Putins selbstgewählter Krieg“ für sie persönlich im eigenen Land habe – etwa weniger Möglichkeiten zu reisen und kaum noch Zugang zu modernen Technologien und externen Einflüssen aufgrund der westlichen Sanktionen.

Währenddessen hat Russland die Ukraine am Dienstag erneut mit Raketen und Kampfdrohnen beschossen. Die Geschosse trafen in der Stadt Saporischschja eine Schule, eine medizinische Einrichtung und Wohngebäude, wie der Sekretär des Stadtrats, Anatolij Kurtew, mitteilte. Nach Angaben des Katastrophenschutzes schlugen zwölf S-300-Raketen in öffentlichen Einrichtungen ein und lösten einen Großbrand aus. Ein Mensch wurde dabei getötet.

Russian missile strikes in Zaporizhzhia

Eine russische Rakete traf am Dienstag ein Autohaus in Saporischschja

Quelle: via REUTERS

Der Gouverneur der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk, Valentyn Resnitschenko, teilte mit, russische Truppen hätten über Nacht erneut drei Bezirke in der Nähe des Kernkraftwerks Saporischschja beschossen, unter anderem Nikopol, das auf der dem Kraftwerk gegenüberliegenden Seite des Dnipro liegt.

In der Umgebung der Hauptstadt Kiew und im Gebiet Chmelnyzkyj habe es Explosionen gegeben, die Luftabwehr sei zum Einsatz gekommen, teilten offizielle Stellen mit. Die Behörden riefen die Menschen auf, in Kellern und Bunkern Schutz suchen.

Die Gebiete Wynyzja, Mykolajiw und Riwne wurden demnach ebenfalls beschossen. Im Gebiet Wynyzja südwestlich von Kiew wurde ein Heizkraftwerk mit Kampfdrohnen attackiert. Dabei seien Anlagen zerstört worden. Glücklicherweise habe es keine Opfer gegeben, teilte die Pressestelle des Kraftwerks mit.

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In Lwiw waren laut Stadtverwaltung zwei Drittel der Menschen ohne Strom. Auch die Wasserversorgung war beeinträchtigt. Am Nachmittag seien erneut Explosionen zu hören gewesen, sagte Bürgermeister Andrij Sadowyi und rief die Bürger auf, Wasservorräte anzulegen

09:20 Uhr – Migrationsbeauftragte fordert Vorbereitung auf neue Fluchtbewegung aus Ukraine

Die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), hat Vorbereitungen auf mögliche neue Fluchtbewegungen aus der Ukraine gefordert. Zurzeit seien die Zahlen der neu ankommenden Geflüchteten aus der Ukraine mit rund 150 pro Tag zwar weiter rückläufig, „aber ein harter Kriegswinter kann das ändern“, sagte Alabali-Radovan dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Eine veränderte Fluchtbewegung träfe zunächst den direkten Nachbarn Polen und auch Tschechien, sagte sie. „Wir müssen daher in engem Austausch mit unseren Nachbarländern bleiben und bereit sein zur weiteren Aufnahme von Menschen, die vor Krieg und großer Not aus der Ukraine fliehen.“

Vor dem Flüchtlingsgipfel am Dienstag nannte die SPD-Politikerin die Aufnahme und Unterbringung Geflüchteter „eine große gemeinsame Kraftanstrengung von Bund, Ländern und Kommunen“. „Aufnahme und Verteilung laufen im Großen und Ganzen gut“, fügte sie hinzu, „aber nicht immer und nicht überall.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) trifft am Dienstag Vertreter der Kommunen und Länder, um über die weitere Versorgung von Flüchtlingen zu beraten.

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08:39 Uhr – „Mit Putin kann man nicht verhandeln“

Für die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann belegen die russischen Raketenangriffe auf ukrainische Städte, dass ein Kriegsende nicht am Verhandlungstisch zu erzielen ist. „Mit Russland unter Putin und seinen Getreuen kann man nicht verhandeln“, sagte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses am Dienstag in Berlin der Deutschen Presse-Agentur. „Das haben die mörderischen Raketenangriffe dieser Terrorbande mitten im Herzen von Kiew und auf andere Städte gezeigt.“ Das Ende des Krieges werde nur mit materieller Unterstützung der Ukraine erreicht.

Es sei ein gutes Zeichen, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) der Ukraine Unterstützung beim Wiederaufbau des Landes zugesagt habe, sagte die Politikerin, die vergangene Woche im Kiew war. „Der Winter steht vor der Tür und alles wird gebraucht, damit sich die Ukraine wappnen kann. Von Ausrüstung für die kalten Monate über Munition und Artillerie. Für die Südflanke braucht die Ukraine aber in erster Linie Kampfpanzer“, betonte Strack-Zimmermann.

Bundestag

Das Ende des Krieges könne laut Marie-Agnes Strack-Zimmermann nicht durch Verhandlungen erzielt werden

Quelle: dpa/Kay Nietfeld

Während die Ukraine vor allem den Kampfpanzer Leopard 2 wünsche, sei sie auch für Lieferungen des Schützenpanzers Marder sehr dankbar. Strack-Zimmermann: „Der Marder wäre die aktuell schnellste Lösung.“ Die Bundeswehr könnte sofort mindestens 50 Marder liefern und die Ausbildung in Deutschland anbieten, wie Strack-Zimmermann sagte. „Die Industrie könnte der Bundeswehr die Marder innerhalb eines Jahres ersetzen.“

Strack-Zimmermann forderte, gleichzeitig müsse „ernsthaft über das Angebot Spaniens gesprochen werden, ukrainische Soldaten am Kampfpanzer Leopard in Lettland auszubilden“. Sie sagte: „Dafür braucht es die deutsche Genehmigung. Wir dürfen keiner Hilfe im Weg stehen.“

07:30 Uhr – Zahl der Todesopfer steigt auf 19 – mindestens 105 Verletzte

Nach der groß angelegten russischen Angriffsserie auf Städte in der Ukraine ist die Zahl der Todesopfer nach ukrainischen Angaben auf mindestens 19 gestiegen. Wie die Rettungsdienste des Landes mitteilten, gab es überdies mehr als 100 Verletzte. „Nach vorläufigen Angaben sind 19 Menschen getötet worden und 105 weitere verletzt worden“, schrieben die Rettungsdienste

07:00 Uhr – UN-Flüchtlingskommissar befürchtet Zunahme von Fluchtbewegungen in der Ukraine

Nach den russischen Raketenangriffen hat UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi vor einem Anstieg der Flüchtlingszahlen gewarnt. „Die Bombardierung von Zivilisten“ und „nicht-militärischer Infrastruktur“ bedeute, „dass der Krieg härter und schwieriger für Zivilisten wird“, sagte Grandi am Montagabend in Genf. „Ich fürchte, dass die Ereignisse der vergangenen Stunden mehr Flucht nach sich ziehen.“

Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar wurden europaweit bereits mehr als 7,6 Millionen ukrainische Flüchtlinge registriert. Einige von ihnen kehrten in ihr Heimatland zurück, mehr als 4,2 Millionen Ukrainern wurde ein temporärer Schutzstatus in EU-Ländern zugestanden. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) gibt es zudem fast sieben Millionen Binnenvertriebene in der Ukraine.

Die Lage in der Ukraine sei derzeit stark im Fluss, sagte der UN-Flüchtlingskommissar. So gebe es Menschen, die „nur für ein paar Stunden vor den Bomben flüchten“, und dann nach Hause zurückkehrten. Wenn es aber große Zerstörungen gebe und die Menschen keinen Zugang mehr zur Grundversorgung mit Lebensmitteln oder Heizung hätten, werde ihre Flucht länger dauern.

03:00 Uhr – 98 Bergleute in Krywyj Rih in Ostukraine eingeschlossen

Nach einem russischen Raketenangriff auf die ostukrainische Stadt Krywyj Rih sind nach Angaben des örtlichen Militärchefs Oleksandr Wilkul noch 98 Bergleute wegen eines Stromausfalls unter Tage eingeschlossen. Die Bergarbeiter sollten noch in der Nacht zum Dienstag befreit werden, wie Wilkul nach Angaben der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform am Montagabend über seinen Telegram-Kanal mitteilte. Laut Wilkul waren demnach zunächst mehr als 850 Kumpel in vier Minen eingeschlossen gewesen.

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