Ukraine-News: ++ Russische Wagner-Söldner erhalten offenbar Waffen aus Nordkorea ++

Die russische Söldnergruppe Wagner hat nach US-Angaben Waffen aus Nordkorea für einen Einsatz in der Ukraine erhalten. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, bestätigte am Donnerstag eine entsprechende Meldung der Nachrichtenagentur Reuters, die sich auf US-Regierungskreise berufen hatte. Demnach lieferte Nordkorea im vergangenen Monat „Raketen für den Einsatz durch die Infanterie“, wie ein hochrangiger Insider erklärte. Zwar sei die Menge des gelieferten Materials nicht ausreichend, um den Kriegsverlauf in der Ukraine zu ändern. „Allerdings sind wir besorgt über Pläne Nordkoreas, weiteres Kriegsgut an Wagner zu liefern“, hieß es weiter. Kirby bestätigte auch diese Einschätzung und sagte, Nordkorea habe mit der Lieferungen UN-Sanktionen verletzt.

Dem Insider zufolge wendet sich Präsident Wladimir Putin angesichts der militärischen Schwierigkeiten in der Ukraine zunehmend an die Wagner-Gruppe, die seinem Verbündeten Jewgeni Prigoschin gehört. Dieser gebe pro Monat mehr als 100 Millionen Dollar aus, um deren Einsatz in der Ukraine zu finanzieren. Dabei handle es sich um 50.000 Kämpfer, bestehend aus 10.000 Söldnern und 40.000 Rekruten aus russischen Gefängnissen. In den vergangenen Wochen habe Wagner schwere Verluste von etwa 1000 Kämpfern bei den Gefechten um die ukrainische Stadt Bachmut erlitten. Dort spielte die Gruppe eine wichtige Rolle.

Innerhalb Russlands nehme der Einfluss von Prigoschin zu, sagte der Insider weiter unter Berufung auf US-Geheimdienstinformationen. Wagner agiere zunehmend unabhängig vom russischen Verteidigungsministerium. „Seit Monaten verlässt sich das russische Militär auf Wagner, um die Kämpfe in Teilen des Donbass zu leiten“, hieß es. In bestimmten Fällen seien russische Militärs dem Kommando von Wagner unterstellt. „Es ist offensichtlich, dass Wagner zu einem rivalisierenden Machtzentrum für das russische Militär und andere russische Ministerien wird.“ Die US-Angaben konnten von unabhängiger Seite nicht überprüft werden, Stellungnahmen aus Russland und Nordkorea lagen zunächst nicht vor.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

06:00 Uhr – Kretschmer: Waffen nicht wichtiger als Gespräche

Deutschland muss nach Ansicht des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) bei einer diplomatischen Lösung des Ukraine-Konfliktes aktiver werden. „Über Jahrzehnte ist das eine Stärke der Bundesrepublik gewesen. Deutschland genießt sehr viel Vertrauen in der Welt, weil es sich seiner eigenen Geschichte gestellt hat“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. „Waffen sind nicht wichtiger als Gespräche. Deutschland ist durch seinen Umgang mit der Geschichte zu einem glaubwürdigen Verhandlungspartner geworden“, betonte Kretschmer.

01:40 Uhr – Russland denkt über „Rettungsraumschiff“ für ISS-Besatzung nach

Wegen der technischen Probleme an der Internationalen Raumstation (ISS) denkt Russland über den Start eines „Rettungsraumschiffes“ für seine Kosmonauten nach. Derzeit werde der möglicherweise durch einen Mini-Meteoriten entstandene Schaden überprüft, sagte der Chef des russischen Programms für bemannte Raumfahrt, Sergej Krikalew. Möglicherweise müsse der eigentlich erst Mitte März geplante Start des nächsten Sojus-Raumschiffes nach vorn gezogen werden, um die Kosmonauten sicher zur Erde zu holen.

An dem derzeit an der ISS angedockten Sojus-Raumschiff MS-22 war in der vergangenen Woche ein Leck entdeckt worden. Aufnahmen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten, wie in großer Menge weiße Partikel – offenbar die Kühlflüssigkeit – wie Schnee aus dem Raumschiff austraten. Das Leck wurde womöglich durch den Einschlag eines Mini-Meteoriten verursacht.

00:01 Uhr – Melnyk: Berlin soll „europäische Panzerallianz“ für Ukraine bilden

Der ukrainische Vize-Außenminister Andrij Melnyk hat von der Bundesregierung erneut die Lieferung von Kampf- und Schützenpanzern für den Abwehrkampf gegen Russland gefordert. Er wünsche sich von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), „dass er endlich die Zurückhaltung zum Beispiel beim Kampfpanzer Leopard und beim Schützenpanzer Marder überdenkt“, sagte der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Wenn die Bundesregierung keinen Alleingang bei der Lieferung will, dann könnte Deutschland dabei eine Führungsrolle auf dem Kontinent verfolgen, eine europäische Panzerallianz schmieden.“

Eine solche Allianz hatte Melnyk bereits im Oktober anlässlich seines Abgangs als Botschafter aus Berlin gefordert. Damals schlug er in der WELT AM SONNTAG vor, dass sich die europäischen Staaten mit vorhandenen Beständen an Leopard-2-Panzern zusammenschließen und zehn Prozent der insgesamt 2000 Exemplare in die Ukraine liefern.

23:46 Uhr – Mossad warnt vor Ausweitung iranischer Waffenlieferungen an Russland

Der israelische Geheimdienst Mossad warnt vor einer Ausweitung iranischer Waffenlieferungen an Russland. Teheran plane heimlich, „die Lieferung hoch entwickelter Waffen an Russland zu vertiefen und auszudehnen“, zitierten örtliche Medien den Mossad-Chef David Barnea. Zudem wolle der Iran die Urananreicherung ausweiten.

Teheran hatte im November zugegeben, Drohnen an Russland geliefert zu haben. Die Führung im Iran behauptete aber, dass dies vor der russischen Invasion in der Ukraine im Februar geschehen sei. Die USA hatten zuletzt vor einer „vertieften Verteidigungspartnerschaft“ zwischen Moskau und Teheran gewarnt.

22:05 Uhr – Estland beschließt weitere Militärhilfe für Ukraine

Estland wird der Ukraine weitere Militärhilfe für den Kampf gegen Russland leisten. Die Regierung des baltischen EU- und Nato-Staates beschloss am Donnerstag die Lieferung von Drohnen, persönlicher Schutzausrüstung und Winteruniformen an das angegriffene Land. „Die Ukraine braucht weiterhin unsere Hilfe und Unterstützung, um sich der russischen Aggression entgegenzustellen“, sagte der estnische Verteidigungsminister Hanno Pevkur.

21:03 Uhr – US-Senat billigt Haushaltsentwurf mit Milliardenhilfe für Ukraine

Kurz vor Fristablauf hat der US-Senat einem Haushaltsentwurf zugestimmt, der unter anderem milliardenschwere Hilfen für die Ukraine vorsieht. Der geplante Etat soll ein Volumen von insgesamt 1,7 Billionen US-Dollar (1,6 Billionen Euro) haben und wurde am Donnerstag von der Parlamentskammer gebilligt – nur Stunden nach einer leidenschaftlichen Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor dem Kongress. Die Hälfte des Budgets entfällt auf Verteidigungsausgaben. Für die Ukraine sind Hilfen in Höhe von 44,9 Milliarden US-Dollar vorgesehen. Eine Zustimmung des Repräsentantenhauses, der zweiten Parlamentskammer, zu dem Entwurf galt als wahrscheinlich.

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20:01 Uhr – US-Regierung: Zehntausende Wagner-Söldner in Ukraine stationiert

In der Ukraine sind nach Angaben der US-Regierung Zehntausende Söldner der russischen Wagner-Kampfgruppe stationiert. Man schätze, dass derzeit 50.000 Söldner in der Ukraine im Einsatz seien, darunter 40.000 Strafgefangene, sagte der Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses, John Kirby, am Donnerstag in Washington. Allein in den vergangenen Wochen seien etwa 1000 Wagner-Kämpfer bei Kämpfen getötet worden. Rund 90 Prozent von ihnen seien Sträflinge gewesen, sagte Kirby. Die Gefangenen stammten aus russischen Gefängnissen. In bestimmten Fällen sei das russische Militär dem Kommando der Wagner-Gruppe unterstellt.

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19:54 Uhr – Selenskyj nach US-Reise zurück in der Ukraine

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Donnerstag von seiner ersten Auslandsreise seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine zurückgekehrt. Selenskyj habe auf dem Weg aus den USA die ukrainische Grenze nach einem kurzen Zwischenstopp in Polen sicher überquert, bestätigte Sprecher Sergij Nykyforow der Nachrichtenagentur AFP. Russlands Präsident Wladimir Putin sagte unterdessen, sein Land werde ein „Gegengift“ für das Kiew von Washington versprochene Luftabwehrsystem Patriot finden.

19:24 Uhr – US-Regierung geht mit Sanktionen gegen russische Marine vor

Die US-Regierung nimmt wegen Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine mit neuen Sanktionen die russische Marine ins Visier. Betroffen seien mehrere Unternehmen, welche die Marine mit Material wie Steuerungssystemen ausstatteten, teilte das US-Außenministerium mit. Die Maßnahmen richten sich demnach etwa gegen ein russisches Ozeanologie-Forschungszentrum, einen Hersteller von Schiffsausrüstungen oder einen Entwickler von Navigationsgeräten.

18:45 Uhr – Litauen verbietet Russen und Belarussen im Land Waffenbesitz

Litauen verbietet russischen und belarussischen Staatsbürgern, die in dem baltischen EU- und Nato-Land leben, den Besitz von Waffen. Das Parlament in Vilnius billigte am Donnerstag entsprechende Änderungen am Waffengesetz, die am 1. April 2023 in Kraft treten sollen. Sie sollen dazu beitragen, die Bildung bewaffneter Sabotagegruppen im Falle von Unruhen zu verhindern, wie es bei der Vorstellung des Gesetzesvorhabens hieß.

18:12 Uhr – Nord Stream: Putin erneuert Sabotage-Vorwurf gegen den Westen

Kremlchef Wladimir Putin hat dem Westen vorgeworfen, die Sabotage an der Gaspipeline Nord Stream nicht zu untersuchen. „Hinter dem Terroranschlag auf Nord Stream stecken diejenigen, die daran interessiert sind, dass der Transit nur durch die Ukraine geht“, sagte er am Donnerstag vor Journalisten in Jekaterinburg, wie die Agentur Interfax berichtete. Schon im Herbst hatte der russische Präsident davon gesprochen, dass die „Angelsachsen“, also Briten und Amerikaner, hinter dem Angriff auf die Pipeline in der Ostsee stecken.

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Norwegens Premierminister

18:02 Uhr – Deutschland hat 954 Ukraine-Flüchtlinge aus Moldau übernommen

Über die sogenannte Moldau-Luftbrücke sind bislang insgesamt 954 Ukraine-Kriegsflüchtlinge nach Deutschland gekommen. Wie das Bundesinnenministerium mitteilte, landeten an diesem Donnerstag 56 Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine in Moldau Zuflucht gesucht hatten, auf dem Flughafen Karlsruhe.

Über die „Moldau-Luftbrücke“ waren die ersten Flüchtlinge im März nach Deutschland gebracht worden – rund einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs. Unter ihnen sind laut Innenministerium vor allem Frauen, Kinder sowie Menschen mit gesundheitlichen Problemen. Deutschland hatte der Republik Moldau, dem kleinsten und wirtschaftlich schwächsten Nachbarland der Ukraine, damals angeboten, bis zu 2500 Geflüchtete direkt zu übernehmen. Insgesamt zwölf EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen, Liechtenstein, die Schweiz und Island hätten zugesagt, Personen aus Moldau aufzunehmen, teilte das Ministerium mit.

17:23 Uhr – Putin zweifelt an Effektivität von Patriot-Raketen aus USA

nRusslands Präsident Wladimir Putin wertet die amerikanischen Patriot-Raketen als altes Waffensystem. Es sei nicht so gut wie die russischen S-300 Raketen, sagt er vor Journalisten. Zudem könne immer ein Gegenmittel gefunden werden, sagt er mit Blick auf die Flugabwehr-Raketen, die die USA in die Ukraine liefern wollen.

17:16 Uhr – BND-Mitarbeiter wegen Verdachts auf Russland-Spionage festgenommen

Der Generalbundesanwalt hat einen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) wegen des Verdachts auf Landesverrat festnehmen lassen. Er soll in diesem Jahr Informationen an einen russischen Nachrichtendienst übermittelt haben, teilte die Behörde am Donnerstag in Karlsruhe mit.

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Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist zuständig für die zivile und militärische Auslandsaufklärung

17:00 Uhr – Selenskyj trifft nach USA-Besuch den polnischen Präsidenten

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist auf seiner Rückreise aus den USA mit Polens Staatspräsident Andrzej Duda zusammengekommen. Selenskyj teilte auf seinem Telegram-Kanal am Donnerstag ein Video, das ihn bei einem Treffen mit Duda zeigte. Besprochen worden seien „strategische Pläne für die Zukunft, bilaterale Beziehungen und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene im Jahr 2023“, schrieb er. Weiter dankte Selenskyj Duda, den er als „einen Freund der Ukraine“ bezeichnete, für dessen „beständige und kraftvolle Unterstützung“.

Wo das Treffen stattfand, war unklar. Im Video war zu sehen, wie Selenskyj aus einem Flugzeug stieg, von polnischen Offiziellen begrüßt wurde und über ein Rollfeld lief. Wenig später traf er dann seinen polnischen Amtskollegen, den er umarmte und mit dem er sich anschließend zum Gespräch an einen Tisch setzte.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskiy (r.) traf seinen polnischen Amtskollegen Andrzej Duda

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskiy (r.) traf seinen polnischen Amtskollegen Andrzej Duda

Quelle: via REUTERS

16:16 Uhr – Russischer Generalstabschef: Lage an der Front hat sich stabilisiert

Trotz mehrerer Niederlagen im Angriffskrieg gegen die Ukraine sieht die Militärführung in Moskau nach der jüngsten Mobilmachung die eigenen Stellungen in den besetzten Gebieten als gefestigt an. „Unter Berücksichtigung der durchgeführten Maßnahmen zur Stärkung der Kampfkraft der Truppen hat sich die Lage entlang der Frontlinie stabilisiert“, sagte Generalstabschef Waleri Gerassimow am Donnerstag vor ausländischen Militärattachés. Demnach hat die Front derzeit eine Länge von 815 Kilometern.

Die Hauptanstrengungen Moskaus richten sich laut Gerassimow auf die „Befreiung“ des Gebiets Donezk. Tatsächlich werden die härtesten Kämpfe derzeit um mehrere Vororte der Industriestadt Donezk und die kleine Industriestadt Bachmut im Norden des Gebiets ausgetragen. Die Ukrainer erlitten hohe Verluste, erklärte der 67-Jährige. Die westlichen Waffenlieferungen bezifferte der General auf einen Wert von 100 Milliarden Dollar. Trotzdem sei die ukrainische Luftabwehr hilflos gegen die russischen Hyperschallraketen vom Typ „Kinschal“ („Dolch“), behauptete er.

15:36 Uhr – G7-Staaten wollen Ukraine 2023 mit 32 Milliarden Dollar unterstützen

Die G7-Staaten wollen die von Russland angegriffene Ukraine im kommenden Jahr weiter massiv finanziell unterstützen. Schon jetzt gebe es Zusagen für „bis zu 32 Milliarden US-Dollar“ (bis zu 30,2 Milliarden Euro) Finanzhilfen für 2023, sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Donnerstag nach Beratungen mit seinen G7-Kollegen. Dies sei ein „starkes Signal“. Allerdings gebe es „eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass wir damit nicht auskommen werden“.

15:05 Uhr – Russland zieht laut Generalstabschef Kräfte in Donezk zusammen

Russland habe laut Generalstabschef Walery Gerasimow seine Kräfte in Donezk zusammengezogen. Die Fronten seien stabil, um die Region im Osten der Ukraine zu „befreien“, sagt er in einer Video-Ansprache zum Jahresende.

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14:10 Uhr – Moskau kündigt Zerstörung von US-Flugabwehr Patriot in der Ukraine an

Russland will US-Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot nach deren Lieferung in die Ukraine zerstören. „Die Entmilitarisierung ist doch eines der Ziele der militärischen Spezialoperation“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax auf die Frage nach Moskaus Reaktion auf die zugesagten US-Waffenlieferungen für Kiew.

Die USA und andere Staaten würden immer neue Waffengattungen mit größeren technischen Möglichkeiten an die Ukraine liefern. „Das trägt nicht zu einer raschen Beilegung der Situation bei – im Gegenteil“, sagte Peskow.

Russland werde sich nicht von seinen Kriegszielen abbringen lassen, sagte er weiter. Die Waffenlieferungen führten dazu, dass „sich die Leiden des ukrainischen Volkes leider fortsetzen werden.“ Russland hatte betont, dass es mit neuartigen Hyperschallraketen in der Lage sei, jede Flugabwehr zu überwinden.

13:24 Uhr – EU-Ukraine-Gipfel am 3. Februar geplant

Für den 3. Februar ist ein Gipfeltreffen der 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union mit dem ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geplant. Wo der Gipfel stattfinde, sei noch offen, sagt ein EU-Sprecher. Es gebe eine bestehende Einladung an Selenskyj Brüssel zu besuchen, doch das heiße nicht, dass der Gipfel in der belgischen Hauptstadt stattfinden werde.

Seit dem Kriegsausbruch am 24. Februar ist Selenskyj regelmäßig per Videoschalte bei EU-Gipfeln aufgetreten.

12:43 Uhr – Moskau sieht in Selenskyjs USA-Besuch „indirekten Krieg“ Washingtons gegen Russland

Der USA-Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat nach Ansicht des Kreml gezeigt, dass weder Kiew noch Washington bereit sind, Russland zuzuhören und dass Washington „indirekt Krieg“ gegen Moskau führt. „Bislang müssen wir mit Bedauern feststellen, dass weder Präsident Biden noch Präsident Selenskyj etwas gesagt haben, was als potenzielle Bereitschaft aufgefasst werden könnte, den Anliegen Russlands zuzuhören“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten.

Während des Besuchs habe es keine „wirklichen Friedensappelle“ gegeben, die USA hätten Selenskyj auch nicht vor einer weiteren „Bombardierung von Wohngebäuden in den (…) Gebieten des Donbass“ im Osten der Ukraine gewarnt. Der Donbass wird teilweise von pro-russischen Separatisten kontrolliert. „Das zeigt, dass die USA ihre Linie eines de facto und indirekten Krieges mit Russland bis zum letzten Ukrainer fortsetzen“, fügte der Kreml-Sprecher hinzu.

Präsident Selenskyj war am Mittwoch nach Washington geflogen, wo er US-Präsident Joe Biden traf. Es war seine erste Auslandsreise seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar. Dort wurden ihm von den USA weitere finanzielle und militärische Hilfen zugesagt, darunter die Lieferung eines Patriot-Luftabwehrsystems.

12:20 Uhr – Rheinmetall liefert 26 Militär-Lastwagen in die Ukraine

Der Rüstungskonzern Rheinmetall liefert militärische Nutzfahrzeuge an die Ukraine. Im Auftrag der Bundesregierung sollen insgesamt 26 fabrikneue Fahrzeuges des Typs HX 8×8 geliefert werden, wie das Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf berichtete. Das Auftragsvolumen liege bei 12,5 Millionen Euro. Die Auslieferung der Logistik-Fahrzeuge habe bereits begonnen.

11:20 Uhr – Ex-Chef russischer Raumfahrtbehörde bei Beschuss in Donezk verletzt

Der ehemalige Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Dmitri Rogosin, ist nach eigenen Angaben beim Feiern in Donezk durch ukrainischen Artilleriebeschuss leicht verletzt worden. „Ich bin verletzt, ein drei mal vier Millimeter großer Splitter ist über dem rechten Schulterblatt eingedrungen“, schrieb Rogosin auf seinem Telegram-Kanal am Donnerstag. Demnach muss er operiert werden. Laut Medienberichten feierte der für seine imperialistische Haltung bekannte Politiker seinen Geburtstag, als die Geschosse in einem Lokal in der von Russland besetzten Stadt Donezk einschlugen.

Neben der Schulterverletzung hat Rogosin demnach auch Splitter ins Gesicht und ins Gesäß bekommen. In sozialen Netzwerken in Russland wurden Videoaufnahmen von einem teils zerstörten Restaurant verbreitet.

Rogosin, dessen politische Anfänge in der extrem rechten Partei „Rodina“ („Heimat“) liegen und der beim nationalistischen „Russischen Marsch“ von Medien beim Zeigen des Hitler-Grußes abgelichtet wurde, machte unter Kremlchef Wladimir Putin später Karriere – erst als Botschafter bei der Nato in Brüssel, dann als Vizeregierungschef und zuletzt als Chef des Raumfahrtbehörde Roskosmos. Nach seiner Ablösung im Juli 2022 gab es Spekulationen darüber, dass Putin ihn zum Generalgouverneur der eroberten ukrainischen Gebiete ernennt.

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10:29 Uhr – Ukraine „eliminiert“ eigenen Angaben zufolge 100.000 russische Soldaten

Russland hat nach Angaben des ukrainischen Generalstabs in seinem Krieg nun mehr als 100.000 Soldaten verloren. Das ukrainische Militär sprach in einer Mitteilung am Donnerstag davon, dass 100.400 russische Soldaten „eliminiert“ worden seien. Das kann nach Einschätzung unabhängiger Medien bedeuten, dass sie getötet oder so schwer verletzt wurden, dass sie aus dem Kriegsdienst ausscheiden mussten.

Russland hatte zuletzt von rund 6000 getöteten Soldaten in den eigenen Reihen gesprochen. Unabhängige russische Medien haben derweil schon mehr als 10.000 russische Gefallene namentlich identifiziert. Die Ukraine nennt selbst keine eigenen Verluste in den täglichen Militärberichten. Das Präsidentenamt in Kiew hatte zuletzt von mehr als 10.000 getöteten ukrainischen Soldaten gesprochen.

10:00 Uhr – Russland fehlen Ausbilder – Rekruten sollen nun nach Belarus

Die russischen Streitkräfte greifen bei der Rekrutenausbildung nach Einschätzung britischer Militärexperten inzwischen im großen Stil auf die Hilfe belarussischer Ausbilder zurück. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London hervor.

Demnach werden Tausende russischer Rekruten vom belarussischen Militär auf einen Einsatz vorbereitet. Hintergrund sei ein Mangel an russischen Ausbildern, von denen viele bei der Invasion in der Ukraine im Einsatz seien oder dort gestorben seien. Das sei ein Anzeichen dafür, wie strapaziert die russischen Streitkräfte inzwischen seien so die Mitteilung der Briten weiter.

09:00 Uhr – Russlands Botschafter wirft USA „Stellvertreterkrieg“ in Ukraine vor

Moskaus Botschafter in Washington wirft den USA angesichts der Lieferung des Patriot-Flugabwehrsystems an die Ukraine die Fortsetzung eines „Stellvertreterkriegs“ gegen Russland vor. Es gehe den USA darum, einen Sieg über Russland zu erzielen, sagte der russische Botschafter Anatoli Antonow am Donnerstag in Washington. Der Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington sei dafür im „Hollywood-Stil“ inszeniert worden. Das zeige, dass Washingtons Beteuerungen, nicht die Konfrontation mit Russland zu suchen, „nur leere Worte“ seien. Selenskyj hatte am Mittwoch US-Präsident Joe Biden getroffen.

Selenskyjs Besuch in den USA zeige, dass weder Washington noch Kiew bereit seien für einen Frieden. Stattdessen werde die „Lüge“ verbreitet, dass Russland nicht an einer friedlichen Lösung interessiert sei. Geleitet würden die USA von der „krankhaften Vorstellung eines Sieges über die Russen auf dem Schlachtfeld“, sagte Antonow einer bei Facebook veröffentlichten Mitteilung der Botschaft zufolge. Dafür würden enorme finanzielle Ressourcen, Waffen und die Aufklärung genutzt.

Zugleich erneuerte der Diplomat Warnungen, dass die russischen Streitkräfte das Patriot-System wie andere westliche Waffen auch zerstören würden. Russland geht demnach davon aus, dass die Waffen von US-Amerikanern oder Spezialisten anderer Nato-Staaten bedient werden, weil die Ukrainer selbst dazu nicht in der Lage seien. „Die Vereinigten Staaten tragen die volle Verantwortung für den Ausbruch des Ukraine-Konflikts 2014“, sagte Antonow. Er meinte, dass Kremlchef Wladimir Putin immer wieder Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts angeboten habe.

07:54 Uhr – Modernere Waffen für die Ukraine könnten Nato laut Biden spalten

US-Präsident Joe Biden hat sein Zögern verteidigt, der Ukraine die fortschrittlichen Waffen zu geben, die Kiew zur Abwehr der russischen Invasion gerne hätte. Die Bereitstellung von Raketen mit größerer Reichweite und anderem hochentwickelten Gerät berge die Gefahr, die Vereinigten Staaten und ihre Bündnispartner zu spalten.

“Wir werden der Ukraine geben, was sie braucht, um sich zu verteidigen und auf dem Schlachtfeld erfolgreich zu sein”, antwortete er auf die Frage eines ukrainischen Journalisten, warum die USA dem Land nicht alles geben würden, was Kiew wolle, einschließlich taktischer Raketensysteme.

Kiew hat wiederholt um fortschrittlichere Waffen gebeten, darunter Langstreckenraketen, die eine größere Reichweite hätten als seine derzeitige Artillerie – möglicherweise auch bis nach Russland. Moskau hat angekündigt, dass es bei Lieferung solcher Waffen die Verbündeten der Ukraine als direkte Kriegspartei ansehen würde und dadurch eine Eskalation drohe. Einige europäische Länder und Nato-Mitglieder fürchten, in einen breiteren Konflikt mit Moskau hineingezogen zu werden.

07:00 Uhr – Russland und Iran umschiffen Sanktionen auf neuer Handelsroute

Russland und der Iran bauen eine neue 3000 Kilometer lange Handelsroute, die sich vom östlichen Rand Europas bis zum Indischen Ozean erstreckt. Sie führt über Flüsse und Eisenbahnlinien, die durch das Kaspische Meer, das von Russland und dem Iran beherrschte Binnengewässer, miteinander verbunden sind.

Aus von Bloomberg gesammelten Schiffsverfolgungsdaten geht hervor, dass Dutzende russischer und iranischer Schiffe – darunter auch solche, die Sanktionen unterliegen – die Route bereits befahren.

Schiffe, die den Don und die Wolga befahren, treiben traditionell Handel mit Energie und landwirtschaftlichen Gütern. Der Iran ist der drittgrößte Importeur von russischem Getreide. Die beiden Länder haben eine Reihe von neuen Geschäftsabkommen angekündigt, unter anderem in den Bereichen Turbinen, Polymere, medizinischer Bedarf und Automobilteile.

Auch US-Beamte beobachten den Korridor genau, da er auch für den Transport iranischer Waffen genutzt werden könnte, die in Russlands Krieg gegen die Ukraine eingesetzt werden.

06:00 Uhr – Linken-Chef Schirdewan: Bei russischem Rückzug Sanktionen aufheben

Linken-Chef Martin Schirdewan will Russland mit wirtschaftlichen Anreizen dazu bringen, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu beenden. „Ein Hebel ist: Wenn Russland bestimmte Forderungen der Staatengemeinschaft, wie den Rückzug aus den seit Kriegsbeginn besetzten Gebieten, erfüllt, können die deswegen verhängten Sanktionen ausgesetzt werden“, sagte Schirdewan der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Die Linke hatte vor einigen Tagen einen Friedensplan für die Ukraine vorgelegt. Darin schlägt sie sofortige Verhandlungen der Ukraine und Russlands vor. „Wir müssen den diplomatischen Druck erhöhen, damit eben genau das passiert“, sagte Schirdewan im dpa-Interview. „Natürlich muss am Ende die Ukraine entscheiden, aber wir sind in Europa schon in der Verantwortung, auch selber Initiativen zu unternehmen und Angebote und Vorschläge zu machen, um diesen elenden Krieg auf unserem Kontinent so schnell wie möglich zu beenden.“ Die Bundesregierung solle sich für eine gemeinsame EU-Initiative einsetzen, die auch die Vereinten Nationen sowie China und Indien einbeziehe. „Der gemeinsame Hebel ist ökonomischer Druck.“

Schirdewan nannte Waffenlieferungen an die Ukraine ein „reales Dilemma“ für die Linke. Die Ukraine habe ein Selbstverteidigungsrecht und sei militärisch erfolgreicher als erwartet. „Und natürlich hat das auch mit den Waffenlieferungen aus dem Westen zu tun, das ist ja offenkundig“, sagte der Parteichef. „Aber man muss auch darauf hinweisen, dass Waffenlieferungen eine absolute Eskalationsgefahr in sich tragen – und mancher Rüstungskonzern auch gar kein Interesse daran hat, dass der Krieg schnell vorbei ist.“ Die Linke konzentriere sich auf diplomatische Initiativen.

Teil des linken Friedensplans sei es, dass die schon vor dem 24. Februar umkämpften Gebiete in der Ostukraine entmilitarisiert und unter internationale Kontrolle gestellt würden. Dann bleibe noch die 2014 von Russland annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als wunder Punkt. Auch darüber müssten die Ukraine und Russland verhandeln, sagte Schirdewan.

01:40 Uhr – Strack-Zimmermann: Ukraine braucht westliche Kampfpanzer

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, spricht sich nach dem Besuch des ukrainischen Präsidenten in den USA erneut für die Lieferung westlicher Kampfpanzer an die Ukraine aus. „Wir müssen strategisch endlich vor die Welle kommen und nicht immer nur dann reagieren, wenn die Situation sich verschlechtert“, sagt die FDP-Politikerin dem Nachrichtenportal t-online. „Deutschland muss endlich den Schützenpanzer Marder und am besten gemeinsam mit den europäischen Partnern den Leopard 2 liefern.“ Angesichts der neuen Drohungen Wladimir Putins und der dramatischen Situation in der Ukraine begrüße sie, dass die USA Patriots liefern wollten. Die Aufgabe Deutschlands sei es, „genügend Munition für die vorhandenen Waffensysteme“ zu liefern. „Die Ukraine braucht aber auch endlich weitere westliche Panzer.“

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01:26 Uhr – Geheimoperation USA-Besuch: So begann Selenskyjs Reise

Der Überraschungsbesuch Selenskyjs in Washington begann am späten Dienstag mit einer geheimen Zugfahrt nach Polen. Am nächsten Morgen kam er in der südpolnischen Stadt Peremyschl an, wo er laut Aufnahmen des Privatsenders TVN mit der US-Botschafterin in der Ukraine, Bridget Brink, am Bahnhof gesichtet wurde. In Polen bestieg er ein Flugzeug der US-Regierung, das am Mittwoch gegen Mittag (1700 GMT) auf dem US-Militärflugplatz Joint Base Andrews in Maryland, knapp 20 Kilometer südöstlich von Washington, landete. „Natürlich war die Reise letztlich seine (Selenskyjs) Entscheidung. Er kam zu dem Schluss, dass alle Sicherheitsparameter erfüllt sind“, sagt ein mit der Angelegenheit vertrauter US-Regierungsbeamte.

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21:52 Uhr – US-Senat bestätigt neue Botschafterin für Russland

Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat der US-Senat mit überwältigender Mehrheit die neue Botschafterin in Moskau bestätigt. Das Amt wird künftig von der erfahrenen Diplomatin Lynne Tracy bekleidet werden. US-Präsident Joe Biden hatte die Diplomatin im September nominiert.

Der Mehrheitsführer im Senat, der Demokrat Chuck Schumer, sagte, Botschafterin Tracy werde eine entscheidende Rolle dabei spielen, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Stirn zu bieten.

Tracy, die Russisch spricht, war bisher US-Botschafterin in Armenien. Zuvor war sie laut Weißem Haus leitende Beraterin für Russland im Büro für europäische und eurasische Angelegenheiten des US-Außenministeriums und stellvertretende Botschafterin in Moskau.

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Der vorherige US-Botschafter in Moskau, John Sullivan, hatte Russland Anfang September verlassen, um in den Ruhestand zu gehen. Der Diplomat hatte immer wieder autoritäre Tendenzen, Justizwillkür und die Verletzung von Menschenrechten in Russland öffentlich angesprochen

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