Ukraine-News ++ Ostsee-Großmanöver sendet laut Marine-Chef Signal an Russland++

Das bevorstehende Marine-Großmanöver unter deutscher Leitung, „Northern Coasts“, soll nach Aussage des Chefs der Deutschen Marine auch ein Fingerzeig an Moskau sein. „Wir senden ein klares Signal der Wachsamkeit aller Partner an Russland“, sagte Marineinspekteur Jan Christian Kaack am Mittwoch zugeschaltet zu einer Pressekonferenz in Rostock.

Ab kommender Woche nehmen laut Marine für zwei Wochen mehr als 3000 Soldatinnen und Soldaten aus 14 Ländern an der Übung teil, darunter neben Ostsee-Anrainern auch Italien, Frankreich, Kanada und die USA. Rund 30 Schiffe und Boote – darunter ein U-Boot, rund 20 Luftfahrzeuge sowie diverse Landeinheiten – sollen dabei vor allem in den Küstengewässern und dem Land- und Luftraum Estlands und Lettlands trainieren.

Mit der Führung des etwa 1000 Kilometer entfernten Manövers mache der Führungsstab der Marine in Rostock einen wichtigen Schritt zur vollen Einsatzbereitschaft als für die Nato wichtiges regionales Hauptquartier, sagte Kaack. In Rostock war ein neues Führungszentrum für den Stab gebaut worden.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

14:14 Uhr – Rumänien untersucht mögliche Drohnen-Reste an ukrainischer Grenze

Rumäniens Armee untersucht Teile, die möglicherweise von einer Drohne stammen könnten und nach Angriffen Russlands auf ukrainische Donau-Häfen auf rumänischem Territorium entdeckt worden sind. Das erklärte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Bukarest am Mittwoch.

Zuvor hatte Verteidigungsminister Angel Tilvar den Fund der Teile in der Nähe des Dorfs Plaur am Chilia-Arm der Donau bestätigt, die die Grenze zur Ukraine bildet. „Ich bestätige, dass in dieser Region Teile gefunden worden sind, die von einer Drohne stammen könnten“, sagte Tilvar dem rumänischen Sender Antena 3 CNN bei einem Besuch in Plaur. Das Donau-Dorf liegt unmittelbar gegenüber des ukrainischen Hafens Ismajil, der in den vergangenen Tagen mehrfach von Russland angegriffen worden ist.

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12:50 Uhr – Ukrainisches Parlament bestätigt neuen Verteidigungsminister

Das ukrainische Parlament hat die Ernennung des neuen Verteidigungsministers Rustem Umjerow bestätigt. Für den Beschluss stimmten 338 Abgeordnete bei 226 notwendigen Stimmen, meldeten örtliche Medien. Die Beschlussvorlage war von Präsident Wolodymyr Selenskyj eingereicht worden. Dieser hatte die Personalie bereits am Sonntag angekündigt. Vorgänger Olexij Resnikow war am Mittwoch entlassen worden.

Umjerow hatte zuvor den Posten des Chefs des Fonds für Staatsvermögen bekleidet. Mit dem Ministerwechsel wurde zum ersten Mal seit dem russischen Einmarsch vor über 18 Monaten das vom Präsidenten bestimmte Schlüsselministerium neu besetzt.

FILE PHOTO: Rustem Umerov, who has been confirmed as Ukraine's defence minister, attends a meeting last year in the president's office

Rustem Umjerow

Quelle: via REUTERS

11:00 Uhr – US-Außenminister Blinken besucht überraschend Kiew

US-Außenminister Antony Blinken ist am Mittwoch zu einem Besuch in Kiew eingetroffen. Blinken sei in der ukrainischen Hauptstadt von der dortigen US-Botschafterin Bridget Brink empfangen worden, teilte das US-Außenministerium mit. Im Zuge der vorab nicht öffentlich angekündigten Visite wolle der Minister weitere Hilfen für die Ukraine in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) ankündigen, sagte ein hochrangiger Vertreter des US-Außenministeriums während der Anreise vor Journalisten.

Es ist der vierte Besuch Blinkens in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022. Die USA sind der wichtigste militärische Verbündete der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. Seit Kriegsbeginn haben sie Militärhilfe in Höhe von mehr als 43 Milliarden Dollar geliefert oder zugesagt.

Erst Ende Juli kündigte das Pentagon ein neues Militär-Hilfspaket für die Ukraine im Umfang von 400 Millionen Dollar an, das unter anderem gepanzerte Truppentransportfahrzeuge sowie Munition für Patriot-Luftabwehrsysteme umfasst. Die zusätzlichen Rüstungslieferungen sollen bei der Gegenoffensive helfen, welche die ukrainische Armee im Juni gegen die russischen Streitkräfte gestartet hatte.

09:30 Uhr – Ukrainische Wirtschaft bis Juli um 2,2 Prozent gewachsen

Das Bruttoinlandsprodukt der Ukraine ist Regierungsangaben zufolge in den ersten sieben Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent gewachsen. Die Wirtschaft beginne sich nach einem wegen des russischen Angriffs extrem schwierigen Jahr 2022 zu erholen, teilt das Wirtschaftsministerium in Kiew mit.

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08:15 Uhr – Ukrainischer Grenzschutz hinderte 20.000 wehrpflichtige Männer an Flucht

Seit Beginn der russischen Invasion vor mehr als 18 Monaten hat der ukrainische Grenzschutz nach eigenen Angaben mehr als 20.000 wehrpflichtige Männer an der Flucht aus dem Land gehindert. „Insgesamt haben die Grenzer seit dem 24. Februar vorigen Jahres etwa 14.600 Personen festgenommen, die illegal die Ukraine verlassen wollten“, sagte Grenzschutzsprecher Andrij Demtschenko am Dienstag im Nachrichtenfernsehen. Zusätzlich seien rund 6200 Männer mit gefälschten Ausreisegenehmigungen erwischt worden.

Viele Ukrainer versuchen, sich dem Kriegsdienst zu entziehen. Flüchtige seien vor allem an der „grünen Grenze“ zu Rumänien und der Republik Moldau aufgegriffen worden, sagte Demtschenko. Es gehe hauptsächlich um Männer im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Die Behörde hatte bereits mitgeteilt, dass allein im Grenzfluss Tyssa (Theiß), der die Ukraine von Rumänien und Ungarn trennt, mindestens 19 Männer ertrunken seien. Einige erfroren auch bei der Flucht durch die Karpaten.

Ukraine-Krieg - Projekt "Offene Grenze"

Ein Grenzbeamter beobachtet die Warteschlange von Autos am Grenzübergang Krakovets-Korczowa an der ukrainisch-polnischen Grenze

Quelle: picture alliance/dpa/ukrin/-

Bei Kriegsbeginn war eine Generalmobilmachung samt Ausreiseverbot für wehrpflichtige Männern im Alter zwischen 18 und 60 Jahren angeordnet worden. Der EU-Statistikbehörde Eurostat zufolge sind in den 27 EU-Staaten und in Norwegen, Schweiz und Liechtenstein allerdings mehr als 650.000 ukrainische Männer im Alter von 18 bis 64 Jahren als Flüchtlinge registriert.

Ukrainische Stellen ziehen in Betracht, die Auslieferung illegal ausgereister Wehrpflichtiger aus den EU-Staaten und anderen Ländern zu erwirken. Der Verkauf von Dokumenten für eine Freistellung vom Wehrdienst floriert in der Ukraine. Nach einer von Präsident Wolodymyr Selenskyj angeordneten Welle von Razzien mit Festnahmen in den Einberufungsstellen liegt der Preis für derartige Papiere nach Justizangaben inzwischen bei über 10.000 Euro.

08:51 Uhr – Russland räumt Rückzug aus Robotyne ein

Russland hat erstmals einen Rückzug aus der Ortschaft Robotyne im Südosten der Ukraine eingeräumt – über eine Woche nachdem die Ukraine die Rückeroberung des strategisch wichtigen Ortes gemeldet hatte. Die russische Armee habe die Siedlung aus taktischen Gründen aufgegeben, sagt der von Russland eingesetzte Verwalter der besetzten Region Saporischschja, Jewgeni Balizki, dem Medienportal RBC. Es sei sinnlos, auf einer freien Fläche zu bleiben, wenn es keine Möglichkeit für die Truppen gebe, sich vollständig in Verteidigungsstellungen einzugraben. Ende August hatte die Ukraine die Rückeroberung von Robotyne verkündet.

08:48 Uhr – London: Lehrplan soll russische Schüler mit Krieg indoktrinieren

Mit dem neuen russischen Lehrplan sollen Schüler nach Ansicht Großbritanniens auf einen Militärdienst vorbereitet werden. Ein zentrales Element für ältere Schüler sei eine militärische Grundausbildung, bei der sie an Kalaschnikow-Sturmgewehren und Handgranaten ausgebildet würden und auch die Steuerung von Drohnen lernen sollten, teilte das britische Verteidigungsministerium mit. Neue Themen seien zudem die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim und der „Spezialoperation“ genannte Krieg gegen die Ukraine.

„Der neue Lehrplan dient drei Zielen: die Schüler mit der Begründung des Kremls für die „militärische Spezialoperation“ zu indoktrinieren, den Schülern eine kriegerische Denkweise einzuimpfen und die Ausbildungszeiten für die weitere Mobilisierung und den Einsatz zu verkürzen“, hieß es in London weiter. Die Integration einer Drohnen-Schulung spiegele die Bedeutung der unbemannten Flugkörper auf dem Schlachtfeld wider und nutze Lektionen aus dem Krieg.

08:30 Uhr – Die aktuelle Lage in der Ukraine

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Die aktuelle Situation in der Ukraine

Quelle: Infografik WELT

08:18 Uhr – Großbritannien will Privatarmee Wagner zu Terroristen erklären

Gut anderthalb Jahre nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine will Großbritannien die russische Privatarmee Wagner zu einer terroristischen Organisation erklären. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll am Mittwoch dem Parlament in London vorgelegt werden, wie das Innenministerium mitteilte. Damit wird eine Mitgliedschaft bei der Söldnergruppe strafbar und ihr Vermögen kann beschlagnahmt werden.

„Wagner ist eine gewalttätige und zerstörerische Organisation, die als militärisches Instrument des Russlands von Wladimir Putin im Ausland fungiert“, sagte Innenministerin Suella Braverman. „Wagner war an Plünderungen, Foltern und barbarischen Morden beteiligt. Seine Einsätze in der Ukraine, im Nahen Osten und in Afrika sind eine Gefahr für die weltweite Sicherheit.“ Braverman betonte: „Sie sind Terroristen, ganz einfach.“

07:45 Uhr – Ukrainischer Kommandeur: Lage an Ostfront weiter schwierig

Anders als bei der Gegenoffensive im Süden konzentriert sich die ukrainische Armee an der Front im Osten nach eigenen Angaben auch verstärkt auf Abwehrkämpfe gegen die russischen Invasionstruppen. Die Lage entlang der östlichen Frontlinie sei weiter schwierig und die Hauptaufgabe bestehe darin, eine zuverlässige Verteidigung zu gewährleisten und den Verlust von Stellungen zu verhindern, teilt der Kommandeur der ukrainischen Bodentruppen, Olexandr Syrskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. „Der Feind lässt nicht von seinen Plänen ab, die Grenzen der Regionen Donezk und Luhansk zu erreichen“, sagt er. Hauptaufgabe der ukrainischen Armee sei es, eine zuverlässige Verteidigung zu gewährleisten, den Verlust von Stellungen in Richtung Kupjansk und Lymansk zu verhindern sowie erfolgreich vorzurücken und die vorgesehenen Positionen in Richtung Bachmut zu erreichen.

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Das Containerschiff „Joseph Schulte“ war das erste Schiff, das den Hafen von Odessa nach dem Ende des Getreide-Deals verließ

06:43 Uhr – Gouverneur: Ein Toter bei russischem Angriff auf Donau-Hafen Ismajil

Bei einem russischen Drohnenangriff auf den Donau-Hafen der Stadt Ismajil in der südukrainischen Region Odessa ist nach Angaben der Behörden ein Mensch getötet worden. Während des fast dreistündigen Angriffs seien mehrere Agrar-Einrichtungen und Hafenanlagen beschädigt worden und Brände ausgebrochen, teilt Regionalgouverneur Oleh Kiper mit.

Ein Mitarbeiter eines landwirtschaftlichen Betriebes sei schwer verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben. Seitdem Russland im Juli aus dem von der Türkei und den Vereinten Nationen (UN) vermittelten Schwarzmeer-Getreide-Abkommen ausgestiegen ist, hat es verstärkt ukrainische Häfen angegriffen. Die Donau-Häfen sind mittlerweile zur wichtigsten Exportbasis der Ukraine für Getreide geworden.

06:12 Uhr – Ukraine: Raketenangriff auf Kiew abgewehrt

Russland hat nach ukrainischen Angaben die Hauptstadt Kiew erneut aus der Luft angegriffen. Die Luftabwehr habe aber alle russischen Raketen bei dem Angriff am frühen Morgen abschießen können, bevor sie ihr Ziel erreichten, teilte die Militärverwaltung von Kiew über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Bisherigen Erkenntnissen zufolge gebe es keine Schäden und Opfer. „Ein weiterer Raketenangriff des Feindes auf eine friedliche Stadt mit dem Ziel, die Zivilbevölkerung zu töten und die Infrastruktur zu zerstören“, erklärte der Chef der Militärverwaltung, Serhij Popko. Der Luftalarm wurde nach einer Stunde wieder aufgehoben.

04:56 Uhr – Selenskyj sichert Soldaten neue Ausrüstung zu

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Truppenbesuch in den umkämpften Regionen Donezk und Saporischschja den Soldaten einmal mehr neue Ausrüstung zugesichert. „Es wird neue Lieferungen geben“, sagte Selenskyj in seiner in Kiew verbreiteten Videobotschaft. Dabei berichtete er erneut von seinen Gesprächen mit Kommandeuren und Militärärzten während seiner Reise in die Nähe des Frontgebiets. Demnach besuchte Selenskyj 13 Brigaden. Er werde die Forderungen der Soldaten den Generälen, Regierungsbeamten und den Zuständigen für die internationalen Beziehungen übermitteln. Details nannte er nicht.

Selenskyj kündigte einmal mehr auch eine neue Waffenproduktion sowie für das Land wichtige andere Entscheidungen an. Zuvor hatte der Präsident mitgeteilt, dass er den Chef der Militärverwaltung des Gebiets Donezk, Pawlo Kyrylenko, entlasse. Nach einem Bericht des Internetportals „Ukrajinska Prawda“ soll Kyrylenko künftig das Kartellamt der Ukraine leiten, das Monopolbildung verhindern soll. Der Schritt gilt als Beförderung. Zunächst war unklar, wer den von der Ukraine kontrollierten Teil des überwiegend von russischen Truppen besetzten Gebiets Donezk künftig führen soll.

03:23 Uhr – Berichte: London will Wagner-Gruppe als terroristische Organisationen verbieten

Großbritannien will die russische Söldnergruppe Wagner Medienberichten zufolge auf seine Liste terroristischer Organisationen setzen. Die Zeitung „Daily Mail“ berichtete unter Berufung auf Innenministerin Suella Braverman, das Vereinigte Königreich wolle die Wagner-Gruppe auf Grundlage von Anti-Terror-Gesetzen verbieten. Das Vorhaben soll demnach am Mittwoch im Parlament vorgestellt werden.

Bei Verdacht auf terroristische Aktivitäten kann die britische Innenministerin eine Organisation verbieten. Ein derartiges Verbot gilt bereits für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat und das Terrornetzwerk Al Kaida. Die Unterstützung verbotener Organisationen wird zum Straftatbestand.

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01:05 Uhr – Hardt fordert deutsche Unterstützung für Rückeroberung der Krim durch Ukraine

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt hat mehr deutsche Unterstützung für eine Rückeroberung der Krim durch die Ukraine gefordert. „Ich bin der Auffassung, dass die Ukraine das Recht hat, die Krim zurückzuerobern, und dass wir das unterstützen sollten“, sagte er den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft. Hardt kritisierte eine aus seiner Sicht zu zögerliche Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei Militärhilfe.

Konkret forderte Hardt die Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine, um die das Land seit geraumer Zeit bittet. Diese könnten aufgrund ihrer Reichweite auch Ziele in Russland erreichen. Es sei “legitim, dass man Ziele angreift, von denen aus man selbst bekämpft werden soll„, sagte dazu Hardt. Zu der von Russland besetzten Krim sagte er, deren Rückeroberung durch die Ukraine könnte den Krieg verkürzen.

23:35 Uhr – Olena Selenska: „Ich brauche meinen Mann, keine historische Figur“

Olena Selenska, die Frau das ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, hat über das schwierige Familienleben angesichts des russischen Angriffskriegs erzählt. In einem Interview der britischen „BBC“ sagte sie etwa, dass die Familie nicht so viel Zeit miteinander habe wie gewünscht.

„Das ist vielleicht etwas egoistisch, aber ich brauche meinen Mann – nicht als historische Figur, sondern an meiner Seite“, wurde Selenska auf der Internetseite der Rundfunkanstalt zitiert. Sie seien aber beide stark, emotional und körperlich. „Und ich bin sicher, dass wir es zusammen schaffen werden.“

Präsidenten-Paar der Ukraine in Kopenhagen

Wolodymyr Selenskyj und Olena Selenska bei einem Bersuch in Kopenhagen im August 2023

Quelle: dpa/Claus Bech

Die ukrainische First Lady tritt öfter in der Öffentlichkeit auf. Mit ihrem Mann Selenskyj hat sie zwei Kinder. Die Familie lebe nicht mit ihm zusammen, sagte Selenska der „BBC“ zufolge. „Wir haben die Gelegenheit, einander zu sehen, aber nicht so oft wie wir es gerne würden. Mein Sohn vermisst seinen Vater.“

Es schmerze auch zu sehen, dass ihre Kinder in einem so jungen Alter keine Pläne machen könnten. „Sie träumen vom Reisen, von neuen Erfahrungen, Gefühlen.“ Ihre Tochter sei 19. „Sie hat eine solche Gelegenheit nicht.“ Es gebe Grenzen für das, was man sich erlauben könne, und sie versuchten, innerhalb dieser Grenzen zu leben.

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Russische Soldaten

21:10 Uhr – USA warnen Nordkorea vor Waffenlieferungen an Russland

Die USA haben Nordkorea vor Waffenlieferungen an Russland gewarnt. Falls Pjöngjang Moskaus Krieg gegen die Ukraine mit Rüstungsgeschäften unterstütze, werde dies „kein gutes Licht auf Nordkorea werfen, und sie werden in der internationalen Gemeinschaft einen Preis dafür zahlen“, sagte der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan.

Nach US-Angaben plant Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un ein Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin in Russland, um mit ihm über Waffenlieferungen an Moskau zu verhandeln. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte am Dienstag, er könne entsprechende Planungen nicht bestätigen.

Nach Informationen der „New York Times“ will Kim Putin offenbar im September in Wladiwostok treffen. Dort findet vom 10. bis zum 13. September ein Wirtschaftsforum statt. Dem Bericht zufolge könnte Kim mit einem gepanzerten Zug in die Hafenstadt im Fernen Osten Russlands reisen, die nicht allzu weit von Nordkorea entfernt ist. Kim und Putin hatten sich schon 2019 in Wladiwostok getroffen.

Der „New York Times“ zufolge möchte Putin Artilleriegeschosse und Panzerabwehrraketen von Nordkorea. Kim gehe es um moderne Technologie für Satelliten und U-Boote mit Atomantrieb sowie um Lebensmittelhilfen für die Bevölkerung.

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