++Ukraine-News im Liveticker++ Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien reisen nach Kiew

Die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien wollen am heutigen Dienstag zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Kiew reisen. Die Visite sei mit EU-Ratspräsident Charles Michel und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen abgestimmt, teilte die Regierung in Warschau mit.

Neben Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki, Tschechiens Ministerpräsidenten Petr Fiala und seinem slowenischen Amtskollegen Janez Jansa wird auch noch Polens Vize-Regierungschef Jaroslaw Kaczynski dabei sein. Fiala erklärte bei Twitter: „Das Ziel des Besuchs ist, die uneingeschränkte Unterstützung der Europäischen Union für die Ukraine und ihre Freiheit und Unabhängigkeit zum Ausdruck zu bringen.“

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Pekings Waffen für Moskau

Die russische Offensive in der Ukraine rückt näher an das Stadtzentrum der Hauptstadt Kiew heran. Schockwellen einer Explosion beschädigten am Dienstag den Eingang einer U-Bahn-Station in der Innenstadt, die auch als Zufluchtsort vor russischen Angriffen genutzt wurde. Die Stadtverwaltung twitterte Bilder der zerstörten Fassade und erklärte, Bahnen machten an der Station nicht mehr Halt.

Der ukrainische Präsident Selenskyj strebte eine Verlängerung des in der Ukraine geltenden Kriegsrechts bis zum 24. April an. Männer zwischen 18 und 60 Jahren sollten im Land bleiben, um gegen die russischen Angreifer kämpfen zu können. Selenskyj reichte beim Parlament einen entsprechenden Gesetzentwurf ein. Es wurde erwartet, dass das Parlament in dieser Woche darüber abstimmt. Selenskyj hatte den Kriegszustand am Tag des russischen Einmarschs, dem 24. Februar, ausgerufen.

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Alle Entwicklungen im Liveticker:

11.09 Uhr – Russland verstärkt Angriffe auf Charkiw

Russland hat nach ukrainischen Angaben die Angriffe auf die zweitgrößte Stadt des Landes, Charkiw, verstärkt. Der Leiter der Regionalbehörde, Oleg Sinehubow, sprach am Dienstag von mehr als 60 nächtlichen Angriffen. „Feuer wüten in der Stadt und es gibt nicht genügend Löschkräfte“, sagte er. Getroffen wurde unter anderem das historische Zentrum der Stadt, einschließlich des wichtigsten Marktplatzes und der Gagarin-Straße. Rettungskräfte hätten Dutzende Leichen von Anwohnern aus den Ruinen zerstörter Wohnhäuser geborgen, sagte er im ukrainischen Fernsehen.

10.52 Uhr – Großbritannien verbietet Export von Luxusgütern nach Russland

Großbritannien verbietet den Export von Luxusgütern nach Russland. Zugleich sollen neue Zölle auf russische Importe wie etwa Wodka im Wert von 900 Millionen Pfund erhoben werden, kündigte Finanzminister Rishi Sunak an. „Unsere neuen Zölle werden die russische Wirtschaft weiter vom Welthandel isolieren und sicherstellen, dass sie nicht von dem regelbasierten internationalen System profitiert, das sie nicht respektiert“, sagt Sunak.

10.49 Uhr – Laut britischem Premier ermöglichte Ölabhängigkeit Ukraine-Invasion

Eine Abhängigkeit des Westens von russischem Öl hat nach Einschätzung des britischen Premierministers Boris Johnson den Weg für die Invasion in der Ukraine geebnet. Die Länder des Westens hätten einen schrecklichen Fehler gemacht, als sie nach der russischen Annexion der Krim 2014 die wirtschaftlichen Beziehungen zu Moskau wieder aufgenommen hätten, schrieb Johnson in einem Beitrag für die Zeitung „The Telegraph“ vom Dienstag.

Der russische Präsident Wladimir Putin habe zu Beginn des Krieges in der Ukraine gewusst, dass der Westen ihn nur schwer bestrafen könne, schrieb Johnson. „Er wusste, dass er eine Abhängigkeit geschaffen hatte.“ Deshalb habe sich der Präsident in der Lage gefühlt, Entbindungskliniken zu bombardieren und deshalb fühle er sich ermutigt, wahllose Angriffe auf fliehende Familien zu starten. Die Beendigung der weltweiten Abhängigkeit von russischer Energie werde Putin das Geld aus der Tasche ziehen, schrieb der Premierminister und warb für den Plan der britischen Regierung, die Öl- und Gasimporte aus Russland bis Ende des Jahres einzustellen.

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10.40 Uhr – USA drohen China mit „erheblichen Konsequenzen“ bei Hilfe an Russland

Die USA haben China für den Fall einer Unterstützung Russlands mit „erheblichen Konsequenzen“ gedroht. Bei einem ungewöhnlich langen Spitzentreffen mit dem obersten chinesischen Außenpolitiker Yang Jiechi in Rom brachte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, die „schwerwiegende Besorgnis“ Washingtons über Chinas Nähe zu Moskau zum Ausdruck, wie eine hohe Vertreterin der US-Regierung am Montag in einem Telefongespräch mit Journalisten in Washington sagte.

Sullivan habe deutlich gemacht, „dass es erhebliche Konsequenzen geben wird, sollten sie militärische oder andere Hilfe leisten, die natürlich gegen Sanktionen verstoßen oder die Kriegsanstrengungen unterstützen“, sagte auch Biden-Sprecherin Jen Psaki. Zuvor hatten US-Medien berichtet, dass Russland China um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten haben soll, was beide Länder aber zurückgewiesen haben.

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10.28 Uhr – Russische Truppen bei Mykolajiw leicht zurückgedrängt

In der südukrainischen Region Mykolajiw hat sich laut Gouverneur Vitali Kim die Lage zuletzt etwas beruhigt. Russische Truppen, die die gleichnamige Regionalhauptstadt Mykolajiw einzunehmen versuchten, seien etwas zurückgedrängt worden, sagt Kim in einem Fernsehinterview. Die Hafenstadt werde weiterhin beschossen. Allein am Montag seien 80 Menschen verletzt worden, darunter zwei Kinder. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Der Gouverneur gibt sich kämpferisch: „Sie können zu 99 Prozent sicher sein, dass die Region Mykolajiw den russischen Vorstoß aufhalten wird.“ Schließlich müssten die russischen Truppen dafür den Fluss Bug überqueren. „Wir werden unsere Brücken nicht den Invasoren überlassen.“ Mykolajiw liegt östlich von Odessa im Küstengebiet des Schwarzen Meeres.

09.57 Uhr – FDP will einfaches Asyl für desertierende russische Soldaten prüfen

Der stellvertretende FDP-Chef Johannes Vogel schlägt schnelles und einfaches Asyl für in der Ukraine desertierende russische Soldaten vor. Vogel, der auch Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP ist, sagte am Dienstag in Berlin, er wolle er die Idee eines Sonderprogramms in Deutschland und der Europäischen Union mit den zuständigen Fachkollegen diskutieren. Russische Soldaten, die sich auf dem Territorium der Ukraine bewegten und sich nicht am völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beteiligen wollten, könnten dann sofort Asyl zu beantragen. Am 24. Februar hatte die russische Invasion in die Ukraine begonnen. Der Krieg kostete bislang Hunderte Menschen das Leben und trieb Millionen in die Flucht.

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Die Preise für Speiseöl sind schon jetzt deutlich gestiegen – und haben sich zum Teil sogar verdoppelt

„Verfügbarkeit nicht abzusehen“

09.52 Uhr – Zahl der Toten bei Angriff nahe Riwne steigt auf 19

Nach dem Angriff auf einen Fernsehturm nahe der nordwestukrainischen Großstadt Riwne ist die Zahl der Opfer nach ukrainischen Angaben deutlich gestiegen. „Mit Stand 8.30 Uhr (Ortszeit, 7.30 Uhr MEZ) gibt es 19 Tote und 9 Verletzte“, sagte der Chef der regionalen Militärverwaltung, Witalij Kowal, dem TV-Sender Rada. Getroffen wurde bei dem Angriff im Ort Antopil neben dem Fernsehturm auch ein nahe gelegenes Verwaltungsgebäude. Die Aussagen ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

09.43 Uhr – Anteil von Öl und Gas aus Russland im Januar bei 24 Prozent

Russland ist der wichtigste Energielieferant Deutschlands – im Januar dieses Jahr betrug der russische Anteil an den Öl- und Gasimporten 24,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Bei der Kohle lag dieser Anteil demnach bei 49,1 Prozent, bei Metallen bei 6,7 Prozent. Insgesamt ist der Anteil aller Einfuhren aus Russland den Zahlen zufolge gering, er betrug im Januar 3,7 Prozent an den Gesamtimporten.

Der Wert der Öl- und Gaseinfuhren aus Russland belief sich im Januar laut Statistik auf 2,6 Milliarden Euro. Metalle führte Deutschland im Wert von 452 Millionen Euro ein, Kohle im Wert von 330 Millionen Euro. Verglichen mit dem Januar 2021 verteuerten sich die Einfuhren stark – der Wert aller Importe aus Russland stieg den Angaben zufolge um fast 58 Prozent auf insgesamt vier Milliarden Euro.

09.37 Uhr – Neun Fluchtkorridore für Zivilisten eingerichtet

Mit mehreren Fluchtkorridoren wollen die ukrainischen Behörden auch am Dienstag landesweit Zivilisten aus umkämpften Städten und Dörfern in Sicherheit bringen. Darunter ist auch ein erneuter Versuch, die belagerte Hafenstadt Mariupol im Südosten zu evakuieren. Aus dem rund 70 Kilometer entfernten Berdjansk versuche erneut ein Konvoi mit Dutzenden Tonnen Hilfsgütern, die stark zerstörte Stadt zu erreichen, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am Dienstag.

Am Vortag waren Evakuierungen aus Mariupol einmal mehr weitgehend gescheitert. Der Konvoi sei nicht durchgekommen, hatte Wereschtschuk gesagt. Allerdings war am Montag offenbar erstmals einer größeren Zahl Zivilisten die Flucht geglückt. Mehr als 160 Privatautos hätten Mariupol in Richtung Berdjansk verlassen können, hieß es.

09.31 Uhr – Mehr als 43.000 Briten wollen ukrainische Flüchtlinge aufnehmen

Innerhalb der ersten fünf Stunden nach dem Start eines Vermittlungsportals haben sich bereits mehr als 43.000 Briten registriert, um für mehrere Monate Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufzunehmen. Das geht aus Zahlen der britischen Regierung hervor, die diese am Montagabend veröffentlichten. Ab kommenden Freitag können über das neue Programm individuell Visa für Schutzsuchende aus der Ukraine gesponsert werden.

Haushalte bekommen dafür eine Aufwandsentschädigung von 350 Pfund (rund 415 Euro) pro Monat. Interessierte müssen für mindestens sechs Monaten einen Raum mietfrei bereitstellen und sich vorab Kontrollen unterziehen. Außerdem müssen sie die Flüchtlinge, die sie aufnehmen wollen, namentlich benennen können. Minister Michael Gove sagte, das Programm solle zunächst mit Ukrainern starten, die bereits Verbindungen nach Großbritannien hätten, aber im weiteren Verlauf auch anderen offen stehen.

09.20 Uhr – Deutsche Behörde warnt vor Kaspersky-Virenschutzprogramm

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky. Es gebe ein „erhebliches Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs“ von russischer Seite, heißt es in einer Mitteilung. Ein russischer IT-Hersteller könne auch gegen seinen Willen gezwungen werden, Systeme anzugreifen oder selbst Opfer einer Cyber-Operation ohne seine Kenntnis werden. Gerade eine Antivirensoftware verfüge über weitreichende Systemberechtigungen bei den Computern der Nutzer, weshalb Vertrauen wichtig sei.

09.10 Uhr – Gazprom liefert weiter hohe Gasmengen über Ukraine nach Europa

Trotz des Kriegs gegen die Ukraine liefert Russland nach eigenen Angaben weiter in hohem Umfang Gas durch das Nachbarland nach Europa. Am (heutigen) Dienstag sollten 109,6 Kubikmeter Richtung Westen gepumpt werden, wie der russische Staatskonzern Gazprom der Agentur Tass zufolge mitteilte. Das sei die gleiche Menge wie am Montag. Zuletzt hätten die Gaskäufe aus Europa deutlich zugenommen, sagte Gazprom-Sprecher Sergej Kuprijanow am Dienstag. Kuprijanow verwies auf die steigenden Preise an den Spotmärkten wegen Kälte, Windmangels und der verschärften Situation in der Ukraine. Das deutet darauf hin, dass Kunden weitere Preissteigerungen erwarten und sich nun mit Vorräten eindecken wollen.

08.52 Uhr – Laut Innenministerin kein Sicherheitsrisiko bei ukrainischen Geflüchteten

Bundesinnenministerin Nancy Faeser sieht kein Sicherheitsrisiko bei der Einreise von ukrainischen Geflüchteten. Die Bundespolizei habe die Kontrollen an den Binnengrenzen verstärkt und kontrolliere, wenn sie Auffälligkeiten feststelle, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag im Deutschlandfunk. „Ich weiß, dass es dafür auch Kritik gibt, aber ich stehe dazu, weil wir darüber einen Überblick haben müssen.“ Die Ministerin führte weiter aus, dass jene Ukrainerinnen und Ukrainer mit einem biometrischen Pass visumsfrei einreisen dürften und zunächst entscheiden könnten, wohin sie gingen. „Es ist halt schwieriger mit dem Ankunftsgeschehen“, so Faeser. CDU-Chef Friedrich Merz hatte gefordert, dass die Ankommenden alle registriert werden. Faeser sagte, die Menschen würden registriert, wenn sie sich bei einer Ausländerbehörde meldeten. „Das heißt, niemand erhält Leistungen ohne Registrierung.“

08.32 Uhr – Russland kontrolliert gesamte Region Cherson

Das Moskauer Verteidigungsministerium meldet laut russischen Nachrichtenagenturen die volle Kontrolle über die gesamte Region Cherson im Süden der Ukraine. Russische Kräfte hätten in den vergangenen 24 Stunden sechs Drohnen abgeschossen, berichtet die Nachrichtenagentur Interfax. Die Angaben konnten von Reuters nicht unabhängig überprüft werden.

07.46 Uhr – Russland kann laut Selenskyj mit Krieg „nichts erreichen“

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj verspricht sich von einer neuen Verhandlungsrunde mit Russland Fortschritte. Moskau habe „bereits begonnen zu verstehen, dass es mit Krieg nichts erreichen wird“, sagte Selenskyj in einer in der Nacht zum Dienstag auf seiner Facebook-Seite veröffentlichten Videobotschaft. Die Gespräche zwischen ukrainischen und russischen Vertretern sollen demnach im Laufe des Dienstages fortgesetzt werden. Die jüngste Verhandlungsrunde am Montag bewertete Selenskyj positiv. Ihm sei gesagt worden, dass die Gespräche „ziemlich gut“ verlaufen seien. „Aber warten wir ab“, schränkte Selenskyj mit Blick auf die neue Verhandlungsrunde ein.

07.30 Uhr – Verteilung der Flüchtlinge nun nach festen Regeln

Flüchtlinge aus der Ukraine sollen künftig nach festen Regeln in Deutschland verteilt werden. Die Geflüchteten würden nun über den sogenannten Königsteiner Schlüssel in die einzelnen Bundesländer und Kommunen verteilt, erklärt Bundesinnenministerin Nancy Faeser im Deutschlandfunk. Die SPD-Politikerin betonte allerdings dass viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine Freunde und Verwandte als Anlaufpunkte hätten und damit ihre Aufenthaltsorte selbst bestimmten.

07.24 Uhr – Handelsverband will Hamstern vermeiden

Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) hat die Deutschen aufgerufen, trotz Meldungen über Engpässe bei einzelnen Nahrungsmitteln wie Sonnenblumenöl und Mehl wegen des Ukraine-Krieges keine Hamsterkäufe zu tätigen. „Wie bereits zu Beginn der Coronakrise“ sollten sich die Kunden „untereinander solidarisch verhalten und Produkte nur in haushaltsüblichen Mengen einkaufen“, sagte Verbandssprecher Christian Böttcher den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Dienstagsausgaben).

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Migrationsforscher Knaus rechnet mit bis zu zehn Millionen Flüchtlingen 

06.51 Uhr – Laut Migrationsforscher droht größte Flüchtlingswelle seit 1945

Der Migrationsexperte Gerald Knaus warnt wegen des Ukraine-Krieges vor der größten Flüchtlingswelle weltweit seit 1945. Der Vorsitzende des Thinktanks Europäische Stabilitätsinitiative (ESI) in Berlin sagte im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Das könnte nicht nur die größte Flüchtlingskatastrophe seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa werden – das ist sie bereits – sondern die größte Flüchtlingskatastrophe der Welt seit damals.“

Der Osteuropa-Kenner fügte hinzu: „Die letzte vergleichbare Fluchtbewegung waren die zehn Millionen Menschen, die 1971 bei der Gründung von Bangladesch nach Indien geflohen sind.“ Grund dafür sei die brutale Art der Kriegsführung, die die Armee des russischen Präsidenten Wladimir Putin auch bereits in Tschetschenien, Syrien und in der Ostukraine betrieben habe: „Er lässt Städte belagern und Infrastruktur zerstören. Das führt immer zu enorm hohen Zahlen von Vertriebenen, weil es so brutal ist.“

In Tschetschenien mit 1,4 Millionen Einwohnern habe Putins Krieg im Jahr 2000 ein Viertel der Bevölkerung innerhalb weniger Monate vertrieben. Knaus sagte: „Wenn man das auf die Ukrainer anwendet, dann wären das 10 Millionen ukrainische Flüchtlinge. Diese werden in andere Länder Europas kommen.“ Knaus empfiehlt Deutschland, in ganz Europa für die Aufnahme von Flüchtlingen zu werben. Es müsse sofort eine Liste geben, wie viele Menschen wo aufgenommen werden können, dann könnten Reiseunternehmen, Fluglinien oder das Militär die Aufgabe des Transports übernehmen.

Der Migrationsforscher sagte: „Dabei müssen wir hier in den Dimensionen der Berliner Luftbrücke von 1948 denken – und dies als Geschichte weitererzählen, die das Beste in uns hervorbringt. Denn Empathie ist eine Ressource, die durch das Erzählen von Geschichten wächst. Mit der richtigen Organisation kann sie Berge versetzen“, sagte er der Zeitung weiter.

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In Deutschland kommt ein Großteil der Flüchtlinge aus der Ukraine in Berlin an. Bei der Registrierung gibt es Probleme

Flüchtlinge aus der Ukraine

06.38 Uhr – Russischer Vorstoß in Mariupol laut Ukraine abgewehrt

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben am Montag einen russischen Versuch abgewehrt, die Kontrolle über die umkämpfte ukrainische Hafenstadt Mariupol zu übernehmen. Der Generalstab erklärte in einer Mitteilung, russische Streitkräfte hätten sich nach Verlusten zurückgezogen.

Das russische Militär belagert die Stadt am Asowschen Meer seit etwa anderthalb Wochen. Den Bewohnern der Stadt mangelt es an Strom, Wasser und Nahrungsmitteln. Mehr als 2500 Einwohner starben unter russischem Beschuss. Die stellvertretende ukrainische Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk erklärte im Fernsehen, russischer Beschuss habe am Montag einen weiteren Versuch zum Scheitern gebracht, Nahrungsmittel und Medikamente in die Stadt zu bringen. Ein humanitärer Konvoi mit 160 Fahrzeugen verließ Mariupol nach mehreren zuvor aufgrund von Beschuss gescheiterten Versuchen, Zivilisten aus der Stadt zu evakuieren.

06.25 Uhr – Unglücks-AKW Tschernobyl hat wieder Strom

Die Stromversorgung des Unglücks-Reaktors von Tschernobyl ist nach der abermaligen Unterbrechung dem TV-Sender Ukraine 24 zufolge wiederhergestellt. Die ukrainischen Behörden hätten die Internationale Atomenergiebehörde IAEA darüber informiert, berichtet der Sender weiter. Am Montag war dem ukrainischen Netzbetreiber Ukrenergo zufolge die externe Stromversorgung erneut unterbrochen worden. Das Kernkraftwerk wurde demnach über Dieselgeneratoren versorgt. Der havarierte Reaktor muss ständig gekühlt werden.

06:08 Uhr – Ukrainische Regierung richtet Spendenseite für Kryptowährungen ein

Die Regierung der Ukraine hat zusammen mit Plattformen für Kryptowährungen eine Spenden-Website eingerichtet. „Kryptowährungen spielen eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Ukraine“, erklärte der stellvertretende Digitalminister Oleksandr Bornjakow am Montag. Diese „erleichtern den Fluss von Finanzmitteln für ukrainische Bürger und Soldaten“. Über die Internetseite „Aid for Ukraine“ (Hilfe für die Ukraine) können Nutzer Spenden in zehn verschiedenen Kryptowährungen einreichen, die anschließend in Dollar umgewandelt werden.

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Spenden bedeutet nicht unbedingt Helfen

Laut eines Trackers auf der Internetseite wurden über Nacht bereits fast 50 Millionen Dollar (45 Millionen Euro) gesammelt. Das Geld wird zur Unterstützung des ukrainischen Militärs sowie der Zivilbevölkerung verwendet, die „dringend humanitäre Hilfe benötigt“, hieß es in der Erklärung. Neben der auf den Bahamas ansässigen Plattform FTX sind auch die ukrainischen Firmen Everstake und Kuna an der Initiative beteiligt.

05:33 Uhr – Slowakei weist drei russische Diplomaten aus

Die Slowakei hat am Montag drei russische Diplomaten ausgewiesen – mutmaßlich wegen Spionage. Das Außenministerium in Bratislava teilte mit, es habe die drei wegen „ihrer Tätigkeit, die gegen das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen verstößt“, ausgewiesen. Die Tageszeitung „Dennik N“ berichtete, dass die Polizei außerdem drei Verdächtige festgenommen habe, die der Spionage für Russland beschuldigt werden.

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Unter den Festgenommenen seien ein Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums und ein Mitarbeiter des Geheimdienstes. Der dritte Verdächtige stehe mit der kürzlich von den slowakischen Behörden wegen Desinformation gesperrten Website hlavnespravy.sk in Verbindung. Die Verdächtigen wurden der Zeitung zufolge von einem Mitarbeiter der russischen Botschaft in Bratislava bestochen.

Die russischen Diplomaten sind verpflichtet, die Slowakei innerhalb von 72 Stunden zu verlassen. Das russische Außenministerium erklärte laut russischen Nachrichtenagenturen: „Diese unbegründete Maßnahme wird nicht unbeantwortet bleiben.“

05:30 Uhr – Ukrainischer Zoo: Tieren droht Tod durch Kälte und Hunger

Wegen der russischen Angriffe auf Kiew appelliert ein großer Zoo nahe der ukrainischen Hauptstadt für einen sicheren Korridor zur Unterstützung der Tiere. „Wir können keine Nashörner und Giraffen da rausholen, und wir haben nicht einmal Medikamente, um sie einzuschläfern“, sagte Sprecher Mychajlo Pintschuk in der Nacht zum Dienstag nach Angaben der Agentur Unian. Ohne sicheren Korridor erwarte die Exoten in Demidiw der Tod durch Kälte und Hunger. Nach Pintschuks Worten überleben die Vierbeiner nur dank einiger Helfer, die an die Tiere „Reste der Reste“ verteilen. Es sei dringend nötig, Brennstoff und Essen in den Zoo zu bringen, um die Tiere zu wärmen und füttern.

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04:31 Uhr – Außenminister Wang sieht China „nicht als Partei“ in Ukraine-Konflikt

Chinas Außenminister Wang Yi sieht sein Land „nicht als Partei“ im Konflikt um die russische Invasion in die Ukraine. Seine Regierung „will nicht, dass die Sanktionen China treffen“, sagte der Außenminister nach offiziellen Angaben ferner in einem Telefonat mit seinem spanischen Kollegen José Manuel Albares. China lehne die Verhängung von Sanktionen grundsätzlich ab. „China hat das Recht, seine legitimen Rechte und Interessen zu schützen“, zitierte ihn das Außenministerium am Dienstag in Peking.

Wang Yi nannte den Konflikt das Ergebnis einer „Ansammlung und Verschärfung der Widersprüche über die Jahre“ in der europäischen Sicherheitsarchitektur. Auf amerikanische Berichte, wonach Russland die chinesische Regierung nach Beginn des Krieges in der Ukraine um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten haben soll, ging Wang Yi nicht ein. Ein chinesischer Außenamtssprecher hatte zuvor von „bösartigen“ Desinformationen der USA gesprochen.

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Was Chinas oberster Außenpolitiker Yang Jiechi mit dem nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden bei ihren siebenstündigen Beratungen am Vortag in Rom zur Ukraine besprochen hat, teilte das Außenministerium nicht mit. Es war von „freimütigen, tief gehenden und konstruktiven“ Spitzengesprächen die Rede.

04:10 Uhr – Präsidentenberater prophezeit Krieg bis Mai

Nach Ansicht des ukrainischen Präsidentenberaters Olexii Arestowitsch könnte der Krieg noch bis Mai andauern. „Ich denke, wir sollten bis Mai, anfang Mai, ein Friedensabkommen haben, vielleicht viel früher, wir werden sehen“, sagte der Berater des Chefs des ukrainischen Präsidentenstabes in einem von mehreren Sendern veröffentlichten Video. Arestowitsch ist selbst nicht an den Gesprächen der beiden Kriegsparteien beteiligt, die am Dienstag fortgesetzt werden sollen.

03:59 Uhr – Ukrainische Behörden: 2357 Zivilisten in Mariupol getötet

In der belagerten südostukrainischen Hafenstadt Mariupol sind nach Angaben örtlicher Behörden bisher mehr als 2000 Zivilisten getötet worden. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar seien 2357 Menschen ums Leben gekommen, teilte der Stadtrat in der Nacht zu Dienstag mit. Mariupol mit etwa 400 000 Einwohnern ist seit Tagen von russischen Einheiten umzingelt und vom Rest des Landes abgeschnitten. Ukrainische Behörden berichten von heftigen Luftangriffen auf die umkämpfte Stadt am Asowschen Meer. Russland beharrt darauf, lediglich militärische Ziele anzugreifen.

03:00 Uhr – UN warnt vor „Wirbelsturm des Hungers“ weltweit wegen Ukraine-Krieg

UN-Generalsekretär António Guterres hat wegen des Ukraine-Kriegs vor einem „Wirbelsturm des Hungers“ weltweit gewarnt. Die internationale Gemeinschaft müsse handeln, um einen „Zusammenbruch des globalen Nahrungssystems“ zu verhindern. Der Krieg in der Ukraine sei „auch ein Angriff auf die am meisten gefährdeten Menschen und Länder der Welt“, sagte Guterres unter Verweis auf die Bedeutung der Ukraine als Nahrungsexporteur.

Schon vor dem Krieg hätten die Entwicklungsländer mit den Folgen der Pandemie wie Inflation, steigenden Zinsen und Schulden zu kämpfen gehabt. „Jetzt wird ihre Kornkammer bombardiert“, kritisierte Guterres. Mehr als die Hälfte der Weizenlieferungen des Welternährungsprogramms kämen aus der Ukraine.

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Die globalen Lebensmittelpreise hätten nach UN-Berechnung den höchsten Stand aller Zeiten erreicht. Die 45 am wenigsten entwickelten Länder der Welt würden mindestens ein Drittel ihres Weizens aus der Ukraine oder Russland importieren. Dazu gehören beispielsweise Burkina Faso, Ägypten, die Demokratische Republik Kongo, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Jemen. In vielen davon leiden bereits jetzt Millionen von Menschen unter Hunger.

02:40 Uhr – UN hebt hohe Spenden des Privatsektors für Ukraine hervor

Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat das hohe Spendenaufkommen von privaten Organisationen für die Ukraine hervorgehoben. „In knapp zwei Wochen haben Unternehmen, Stiftungen und Philanthropen mehr als 200 Millionen Dollar“ ( 180 Millionen Euro) für humanitäre Hilfe bereitgestellt, erklärte UNHCR am Montag. Die Organisation braucht nach eigenen Angaben allerdings mehr als 500 Millionen Dollar für die Bewältigung der größten Flüchtlingskrise in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg.

Bislang sind nach UN-Angaben mehr als 2,8 Millionen Ukrainer vor den russischen Angriffen aus dem Land geflohen. Dazu kommen mindestens zwei Millionen Binnenflüchtlinge. Je länger der russische Angriffskrieg andauert, desto mehr Menschen sehen sich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Das UNHCR ging deshalb davon aus, dass der Finanzbedarf „zweifellos“ weiter steigen werde.

01:00 Uhr – Korrespondent von Fox News in der Ukraine verletzt

Ein Journalist des US-Senders Fox News ist während seiner Berichterstattung über den Ukraine-Krieg schwer verletzt worden. Der britische Journalist Benjamin Hall, der als Auslandskorrespondent für Fox News arbeitet, sei ins Krankenhaus gebracht worden, teilte der Sender am Montag mit. Der Vorfall ereignete sich demnach „außerhalb von Kiew“.

„Wir haben im Moment nur wenige Details, aber Ben ist im Krankenhaus und unsere Teams vor Ort arbeiten daran, weitere Informationen zu bekommen“, hieß es in der Mitteilung weiter.

Die ukrainische Generalstaatsanwältin Irina Wenediktowa teilte auf Facebook mit, dass ein britischer Journalist durch Schrapnelle an beiden Beinen verletzt worden sei. Den Namen des Reporters nannte sie nicht, sie veröffentlichte jedoch ein Bild eines Presseausweises, der einem Fox-News-Journalisten gehört.

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Am Sonntag war ein US-Journalist bei einem Angriff in Irpin nordwestlich von Kiew getötet und ein weiterer verletzt worden. Die ukrainischen Behörden machten russische Truppen für den Angriff verantwortlich, überprüfen ließ sich das nicht.

00:40 Uhr – Spanien setzt Mega-Yacht eines russischen Oligarchen fest

Die spanischen Behörden haben im Rahmen der Russland-Sanktionen die Mega-Yacht eines russischen Oligarchen in Barcelona festgesetzt. „Wir haben eine Yacht eines der wichtigsten russischen Oligarchen mit einem geschätzten Wert von 140 Millionen Dollar (128 Millionen Euro) in Barcelona vorübergehend festgesetzt, die 85 Meter (lang) ist“, erklärte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez am Montag. „Weitere werden folgen“. Welchem Oligarchen das Schiff gehört, sagte der Regierungschef nicht.

Der Tageszeitung „El País“ zufolge handelte es sich um die Yacht „Valerie“ von Sergej Tschemesow, dem Chef des russischen Rüstungskonzerns Rostec und Verbündeten des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Tschemesow steht unter anderem auf den Sanktionslisten der USA und Großbritanniens.

Während der Westen bereits früh Oligarchen in die Sanktionen wegen des russischen Angriffskrieg in der Ukraine aufgenommen hatte, sind große Zugriffe bislang noch selten.

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Am Donnerstag erst wurde eine ähnlich teure Mega-Yacht in Südfrankreich beschlagnahmt. Italien gab am Samstag bekannt, zwei Yachten beschlagnahmt zu haben: Die 95 Millionen Euro teure „Lady M“ des Stahlmagnaten Alexej Mordaschow, sowie die 50 Millionen Euro teure „Lena“ von Gennadi Timtschenko.

00:20 Uhr – Stübgen: Brauchen bundesweit Anlaufstellen für Menschen aus Ukraine

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) fordert vom Bund mehr Unterstützung bei der Verteilung und Registrierung von Geflüchteten aus der Ukraine. „Die Aufnahme der Vertriebenen muss professioneller koordiniert werden. Wir brauchen im gesamten Bundesgebiet Anlaufzentren, in denen die Menschen ankommen und ein oder zwei Nächte bleiben können“, sagte Stübgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Der Bund müsse die Zuströme zu diesen Zentren per Zug und Bus steuern und die Finanzierung gewährleisten.

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„Der Krieg in der Ukraine wird immer dramatischer. Deutschland muss sich für längere Zeit auf steigende Flüchtlingszahlen einstellen“, sagte Stübgen. „In Brandenburg kommen jeden Tag rund 5000 Menschen an und werden vorübergehend versorgt. Viele reisen sofort weiter, aber ein Teil muss erstmal zu Kräften kommen. Das sind mittlerweile rund 1000 Personen jeden Tag und die Tendenz ist ansteigend“, erklärte der CDU-Politiker. „Das bringt unsere Kapazitäten an ihre Grenzen.“

00:10 Uhr – Britisches Ministerium – Russland könnte Bio- oder Chemiewaffen einsetzen

Russland könnte nach Ansicht des britischen Verteidigungsministeriums in der Ukraine den Einsatz chemischer oder biologischer Waffen planen. Das könne in Reaktion auf einen vorgetäuschten Angriff auf russische Truppen geschehen, twitterte das Ministerium, ohne Beweise für seine Annahme zu nennen. Ähnliche Befürchtungen hatten auch schon US-Regierungsvertreter geäußert.

22:14 Uhr – 150.000 Zivilisten aus umkämpften Städten evakuiert

Fast 150.000 Zivilisten sind nach Angaben Kiews seit Kriegsbeginn aus von russischen Truppen belagerten Regionen in Sicherheit gebracht worden. „Wir haben 26 humanitäre Korridore eingerichtet“, sagte der stellvertretende Leiter der ukrainischen Präsidialverwaltung, Kyrylo Tymoschenko laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. „Dank ihnen konnten mit Bussen eine sehr große Anzahl von Menschen evakuiert werden.“


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