Ukraine-News ++Häfen für Getreideausfuhr nehmen Arbeit auf++

Die drei für die Getreideausfuhr bestimmten Häfen der Ukraine haben nach Angaben der Marine ihre „Arbeit wieder aufgenommen“. Die Häfen von Odessa, Tschornomorsk und Piwdenny seien wieder in Betrieb, auch wenn für die Sicherheit der Konvois noch Einiges zu tun übrig bleibe, erklärte die ukrainische Marine am Mittwoch. Die Ukraine und Russland hatten am vergangenen Freitag zwei separate, aber inhaltlich identische Abkommen unterzeichnet, welche die Wiederaufnahme der Ausfuhr von Getreide über das Schwarze Meer regeln.

Die Ukraine und Russland verpflichten sich darin, sichere Korridore für die Frachtschiffe zu respektieren und dort auf militärische Aktivitäten zu verzichten. Bei der Abfahrt aus der Ukraine sollen die Frachtschiffe von ukrainischen Militärbooten begleitet werden.

Das Abkommen gilt zunächst für vier Monate. Wenn pro Monat etwa acht Millionen Tonnen Getreide ausgeführt werden können, würden vier Monate ausreichen, um das derzeit blockierte Getreide in einer Größenordnung von 25 Millionen Tonnen auszuführen.

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In Istanbul wurde am Mittwoch derweil das im Abkommen vorgesehen Koordinationszentrum eröffnet. Dort sollen Vertreter der Ukraine und Russlands sowie der Türkei und der Vereinten Nationen künftig gemeinsam den Fahrplan für die Frachtschiffe durch das Schwarze Meer festlegen.

Alle Entwicklungen im Liveticker:

14:53 Uhr – Bundesregierung: Flugabwehr für die Ukraine vor Jahresende

Die Bundesregierung hat keine Zweifel, dass das zugesagte Flugabwehrsystem Iris-T noch in diesem Jahr an die Ukraine geliefert wird. „Wir gehen davon aus, dass das System bis Ende des Jahres in der Ukraine sein kann“, versicherte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hatte tags zuvor sogar von einem Termin im Herbst gesprochen.

Ein Sprecher des Ministeriums räumte allerdings ein, dass es sich zunächst nur um die Lieferung eines einzelnen Raketensystems handelt. Das liege an den Kapazitäten der Rüstungsindustrie, die in den vergangenen Jahren wegen mangelnder Nachfrage eher reduziert wurden. „Die Industrie bemüht sich sehr darum, ihre Kapazitäten zu erhöhen“, sagte der Sprecher, betonte jedoch: „Das geht auch nicht von heute auf morgen.“

13:59 Uhr – EU-Gericht bestätigt Verbot des russischen Staatssenders RT in Frankreich

Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat das gegen den russischen Staatssender RT – ehemals Russia Today – in Frankreich verhängte Sendeverbot bestätigt. Das Gericht wies einen Einspruch von RT gegen das Verbot ab, welches die EU im März mit der Begründung verhängt hatte, der Sender verbreite Falschmeldungen. Russland kündigte daraufhin an, Berufung einzulegen und seinerseits die Arbeit westlicher Medien in Russland behindern zu wollen.

13:05 Uhr – Russland: Liefern so viel Gas nach Europa wie möglich

Der russische Energiekonzern Gazprom liefert nach Angaben des Präsidialamtes in Moskau so viel Gas an Europa wie möglich. Allerdings behinderten technische Probleme infolge der Sanktionen einen höheren Export, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow vor der Presse. Sie hätten eine rechtzeitige Reparatur an der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 unmöglich gemacht. „Gazprom liefert so viel wie nötig und möglich. Wir wissen, dass die technischen Möglichkeiten für Lieferungen jetzt geringer geworden sind.“

Sobald die Wartungsarbeiten abgeschlossen seien, werde Gazprom in der Lage sein, die Lieferung zu erhöhen. „Gazprom war und bleibt ein zuverlässiger Garant für alle seine Verpflichtungen, aber es kann keine Lieferungen garantieren, wenn ausländische Ausrüstung aufgrund europäischer Sanktionen nicht gewartet werden können.“

13:01 Uhr – Speicher-Betreiber halten über 90 Prozent Füllstand für möglich

Die deutschen Erdgasspeicher-Betreiber gehen davon aus, dass trotz der erneuten Drosselung der Liefermengen aus Russland weiter Gas eingespeichert werden kann. Bei weiter hohen LNG-Importen sei sehr wahrscheinlich noch ein Füllstand von über 90 Prozent bis zum 1. November zu erreichen, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbandes Initiative Energien Speichern (INES), Sebastian Bleschke.

12:35 Uhr – Selenskyj über seine Frau Selenska: Vorbild für ukrainische Frauen

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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist stolz auf den Umgang seiner Frau Olena Selenska mit dem russischen Angriffskrieg. „Ich glaube, dass sie eine sehr wichtige Rolle für die Ukraine, für unsere Familien und für unsere Frauen spielt“, sagte Selenskyj der „Vogue“. Seine Frau sei ein Vorbild für Frauen und Kinder, die noch in der Ukraine seien. „Erst einmal hat sie eine starke Persönlichkeit. Und wahrscheinlich ist sie stärker, als sie dachte. Und dieser Krieg – nun ja, jeder Krieg bringt wahrscheinlich Qualitäten zum Vorschein, die man nie von sich erwartet hätte.“

11:20 Uhr – Russland droht mit Scheitern des Getreideabkommens

Das russische Außenministerium hat vor einem Scheitern des Getreideabkommens gewarnt. Der Export von Getreide aus Russland und der Ukraine müsse gleichzeitig beginnen, forderte der stellvertretende russische Außenminister Andrej Rudenko am Mittwoch der Agentur Interfax zufolge. Daher müssten die Hindernisse zum Export russischen Getreides schnell beseitigt werden. Am Mittwoch sollte in Istanbul ein Zentrum zur Koordination der Getreideexporte eröffnet werden. Es ist Teil des unter Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei geschlossenen Abkommens, mit der die Blockade ukrainischer Häfen aufgehoben werden soll. Russland hatte in der Vereinbarung etwa zugesichert, Schiffe über einen Seekorridor fahren zu lassen und diese sowie beteiligte Häfen nicht anzugreifen.

„Wir hoffen stets auf das Beste und rechnen darauf, dass unsere Partner die beiden Komponenten des Getreide-Deals verwirklichen, der die Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine und die Beendigung der Begrenzungen für den russischen Getreideexport insgesamt betrifft“, sagte Rudenko. Russland hat in der Vergangenheit eine Beendigung der Blockade der ukrainischen Schwarzmeerhäfen explizit von einer Lockerung der westlichen Sanktionen gegen sich abhängig gemacht.

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Zwar richten sich die Sanktionen nicht gegen den Export von Lebensmitteln und Dünger aus Russland, doch haben sie inzwischen eine solche Strahlkraft entwickelt, dass sie auch deren Ausfuhr behindern. So klagt Moskau darüber, dass russische Schiffe, die Getreide transportieren, nicht mehr in europäischen Häfen anlegen oder versichert werden können. Auch bei der Finanzierung solcher Transporte gebe es Probleme durch die Beschränkungen im Finanzsektor.

11:30 Uhr – Russland nutzt Gas als Druckmittel im Energiekampf

Erdgas ist nach Ansicht von Netzagentur-Chef Klaus Müller inzwischen Teil der russischen Außenpolitik und womöglich auch Teil der Kriegsstrategie. Es sei unrealistisch anzunehmen, dass in den kommenden Wochen durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 noch 40 Prozent der möglichen Menge kämen, sagte Müller am Mittwoch im Deutschlandfunk.

Der russische Konzern Gazprom hatte angekündigt, die Auslastung von Nord Stream 1 nach Deutschland ab Mittwoch von 40 Prozent auf 20 Prozent der Normalmenge zu drosseln.

11:20 Uhr – Ukrainische Armee bombardiert von Russen gehaltene Brücke in Cherson

Die ukrainische Armee hat bei ihrer Gegenoffensive in der von russischen Truppen besetzen Stadt Cherson im Süden der Ukraine eine strategisch wichtige Brücke bombardiert. Das ukrainische Militär veröffentlichte am Mittwochmorgen ein Video, das offenbar zeigt, wie Raketen auf die Brücke abgefeuert werden.

Der stellvertretende Leiter der von Russland eingesetzten Regionalverwaltung in Cherson, Kirill Stremussow, bestätigte den Angriff. Die Attacke werde den Ausgang der Kämpfe in der Region aber „in keiner Weise“ beeinflussen, sagte er in einer Videobotschaft.

Die russische Armee hatte die Antoniwka-Brücke über den Fluss Dnipro als wichtige Nachschubroute nach Cherson genutzt. „Die Besatzer sollten lernen, wie man über den Fluss Dnipro schwimmt“, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak auf Twitter. „Oder sie sollten Cherson verlassen, solange es noch möglich ist.“

11:15 Uhr – Ukraine lädt Steinmeier erneut nach Kiew ein

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erneut zu einem Besuch eingeladen. Das sagt der scheidende ukrainische Botschafter Andrij Melnyk der „Zeit“. „Wir warten noch auf seinen Besuch in Kiew.“

Melnyk kündigt an, Deutschland in zwei, drei Wochen zu verlassen. Seine Abberufung sei eine Routinesache, habe aber auch mit seiner „Art der Diplomatie“ zu tun. Der Botschafter ist für teils scharfe Äußerungen bekannt. So bezeichnete er Bundeskanzler Olaf Scholz einmal als „beleidigte Leberwurst“.

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Kombo Poschardt Melnyk

11:05 Uhr – Start ukrainischer Getreide-Exporte voraussichtlich noch diese Woche

Noch diese Woche wird nach Angaben eines türkischen Regierungsvertreters aller Voraussicht nach das erste Schiff beladen mit ukrainischen Getreide in See stechen. Für den ersten Export von Getreide seit Beginn der russischen Invasion über den Seeweg sei ein sicherer Korridor durch das Schwarze Meer vorgesehen, der nicht vermint sei. Die Ukraine und Russland hatten vergangenen Freitag unter Vermittlung der Türkei und der UN eine Vertrag unterzeichnet, nach dem die Blockade der Transporte aufgehoben werden soll. Mit den Ausfuhren soll der weltweite Anstieg der Lebensmittelpreise gedämpft werden.

10:15 Uhr – Russische Söldner erobern Gebiete im Donbass

Die russische Söldner-Gruppe Wagner hat nach Informationen des britischen Geheimdienstes wahrscheinlich taktische Geländegewinne im Donbass erzielt. Die Söldner seien in der Umgebung des größten Kohlekraftwerkes Wuhlehirska in Switlodarsk und beim dort in der Nähe liegenden Dorf Nowoluhanske vorgerückt, teilt das britische Verteidigungsministerium auf Twitter mit. Es zitiert aus dem aktuellen Bericht des militärischen Geheimdienstes. Danach haben sich einige ukrainische Truppen in der Gegend vermutlich zurückgezogen.

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Marat Gabidullin kämpfte vier Jahre im Dienst der Gruppe Wagner. Dieses Foto entstand in Syrien

08:30 Uhr – Ukraine meldet Rückeroberung einer Ortschaft im Süden des Landes

Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben die kleine Ortschaft Andrijiwka im Gebiet Cherson im Süden des Landes vollständig erobert. „Andrijiwka ist befreit und endgültig von den russischen Okkupationstruppen gesäubert“, sagte der Sprecher der Kommandozentrale „Süd“ der ukrainischen Truppen, Wladyslaw Nasarow, am Dienstagabend.

Während im Osten des Landes weiterhin die moskautreuen Truppen die Initiative haben, ist Kiew im Süden inzwischen zu Gegenangriffen übergegangen.

07:00 Uhr – AKW-Wiederinbetriebnahme „vor allem Frage des politischen Willens“

Der Geschäftsführer des Tüv-Verbands, Joachim Bühler, hält eine rasche Wiederinbetriebnahme der drei Atomkraftwerke für möglich, die Ende vergangenen Jahres in Deutschland stillgelegt wurden. Es handelt sich um die Meiler Brokdorf (Schleswig-Holstein), Grohnde (Niedersachsen) und Gundremmingen C (Bayern).

Bühler sagte „Bild“, eine Wiederinbetriebnahme wäre „keine Frage von Jahren, sondern eher von wenigen Monaten oder Wochen“ – und vor allem eine Frage des politischen Willens. „Die drei Kraftwerke befinden sich nach unserer Überzeugung in einem sicherheitstechnischen Zustand, der es möglich machen würde, sie wieder ans Netz zu nehmen.“ Die Kernkraftwerke zählten zu den sichersten und technisch besten, die es weltweit gebe.

Derzeit sind in Deutschland noch drei Atomkraftwerke am Netz: Emsland in Niedersachsen, Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Nach geltendem Recht müssen sie spätestens am 31. Dezember 2022 abgeschaltet werden. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will vor Entscheidungen zunächst die Ergebnisse eines zweiten Stresstests zur Sicherheit der Stromversorgung abwarten, wie eine Regierungssprecherin gesagt hatte.

Die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), Simone Peter, warnt hingegen vor überzogenen Erwartungen an einen möglichen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken. Diese könnten „rein technisch nicht das ersetzen, was Gaskraftwerke leisten. Auch führt der Weiterbetrieb von AKWs zu einem massiven Verdrängen erneuerbarer Kapazität aus den Netzen“, sagte Peter der „Rheinischen Post“. Vielmehr müsse jetzt das Potenzial bei den erneuerbaren Energien ausgeschöpft werden. Gerade heimisches Biogas könne noch mehr beisteuern. „Und bei der Stromversorgung stecken viele Wind- und Solarprojekte in der Genehmigung, die kurzfristig angeschlossen werden können. Das gilt es aus unserer Sicht vorrangig zu prüfen.“

05:10 Uhr – Selenskyj pocht auf neue Sanktionen wegen Gasrationierung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskjy hat vom Westen erneut gefordert, auf die bevorstehende Drosselung der russischen Gaslieferungen mit Sanktionen gegen Moskau zu reagieren. „Denn allen ist klar, dass dies ein bewusster Preisterror Russlands gegen Europa ist“, sagte Selenskyj am Dienstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Mit Hilfe von Gazprom tue Moskau alles, um diesen Winter für die europäischen Länder zum härtesten in der Geschichte zu machen, meinte Selenskyj. So habe Moskau mit seiner Ankündigung, die Lieferungen über Nord Stream 1 weiter zurückzufahren, bewusst den Anstieg der Gaspreise auf umgerechnet gut 2000 Euro für 1000 Kubikmeter an der Börse provoziert.

04:10 Uhr – DIW-Chef Fratzscher warnt vor harter Rezession

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, erwartet bei einer Verschärfung der Energiekrise eine Rezession bis weit in das kommende Jahr. „Wenn die Energiepreise weiter ansteigen und kein russisches Gas mehr fließt, dann müssen wir mit einer tiefen und länger anhaltenden Rezession für das gesamte Jahr 2023 rechnen“, sagtr Fratzscher der Augsburger Allgemeinen“. Sollte Deutschland ohne zu große Energie-Knappheit durch den Winter kommen, könnte es bei einer milden Rezession über zwei Quartalen bleiben. Der Ökonom erwartet ein langfristig hohes Preisniveau, auf die Unternehmen mit Lohnerhöhungen reagieren müssten.

02:40 Uhr – Merz wirft Scholz schwere Versäumnisse bei Waffenlieferungen vor

Vor seiner Polen-Reise hat CDU-Chef Friedrich Merz Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) schwere Versäumnisse bei der Lieferung von Waffen für die Ukraine vorgeworfen. „Die deutsche Öffentlichkeit und das Parlament werden getäuscht. Und die Bundesregierung tut nicht das, was der Bundestag beschlossen hat: nämlich schwere Waffen zu liefern“, sagte Merz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Die Angriffe auf Odessa in der letzten Woche hätten mit den Raketenabwehrsystemen, deren Lieferung Olaf Scholz versprochen hat, möglicherweise verhindert werden können.“

„Seine Ankündigungen zur militärischen Unterstützung der Ukraine halten einer Überprüfung nicht stand“, sagte der CDU-Vorsitzende und Unionsfraktionschef weiter. Die Union habe daher „jedes Vertrauen“ in die Zusagen der Bundesregierung verloren. „Wir müssen eine öffentliche Debatte darüber führen, wie vertrauenswürdig unsere Regierung im eigenen Land, aber auch und gerade in Mittel- und Osteuropa noch ist.“

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